Berci ist vor 2 Wochen bei uns eingezogen und unser 1. Pflegehund. Als wenn er dies ahnt zeigt er sich bisher als lieber und anhänglicher kleiner Kerl, der alles richtig machen möchte.
Er war gleich stubenrein. Unsere offene Holztreppe geht er seit dem 1. Tag hoch und runter (sie ist mit transparenten Antirutschstreifen beklebt). Fliesen und Laminat wurden nach einem kurzen Moment auch als sicher eingeschätzt. Die bisherigen Alltagsgeräusche haben ihn nicht gestört.
Den Tierarztbesuch hat er geduldig gemeistert und auch die Körperpflege nimmt er gut an (duschen, kämmen, Ohren reinigen, Pfoten nach dem Spaziergang sauber machen, Zecken entfernen).
Unserer Hündin Mára gegenüber lässt er - wie auch von Hajnalka schon beschrieben - ab und zu den „dominanten Kerl“ raus. Mit einem bestimmten „Berci nein“ und/oder einer Platzzuweisung kann man ihn aber auch gut wieder davon abbringen.
Auch sonst reagiert er auf Ansagen, was er darf und was nicht, sehr gut (der Mensch verlässt zuerst das Haus/Grundstück, die Mahlzeit wird erst freigegeben).
Darf er selbst entscheiden, wo er sich aufhält, bleibt er meist in unserer Nähe. Hier achten wir darauf, dass er nicht zum Kontrolletti wird. Ansonsten liegt er aber sehr gern und viel auf seinem Kissen und ruht sich aus. Die Nächte sind ebenfalls ruhig, von einigen Schnarch- und Kratzgeräuschen abgesehen.
Seine Leinenführung ist sehr gut. Er orientiert sich sehr am Menschen und wenn er doch einmal an der Leine zieht, weil es irgendwo so interessant riecht, lässt er sich gut korrigieren. Bei entgegenkommenden Personen, Hunden, Autos, Fahrradfahrern etc. hat er uns gern als Puffer dazwischen.
Insgesamt gibt es bisher nur Positives zu berichten. Wir merken, wie gut ihm das Zusammenleben im Haus, die Tagesstruktur, und vor allem die Streicheleinheiten tun und wie gern er es annimmt.
