Herzlichen Glückwunsch zum vierbeinigen Familienzuwachs!Wir freuen uns, wenn wir die weitere Entwicklung durch Berichte und Fotos begleiten dürfen!
Gudrun Völkner und Bingo
Kavar ist jetzt schon fünf Wochen bei uns und die Zeit ist wie im Flug vergangen.
Wir mußten lernen, ganz leise und nur positiv zu bestärken, da Kavar bei jedem lauten Wort zusammenzuckte. Ein leise gesprochenes "Nein" bewirkt einen sofortigen Verhaltensabbruch (natürlich erst nachdem er gelernt hat was nein bedeutet; er ist ja Ungar!).
Nach einer Woche entwickelte er leider einen Zwingerhusten,der antibiotisch behandelt werden mußte. Er hatte ja auch nichts zuzusetzen, der arme Kerl. Die Symptome haben sich aber rasch gebessert. Vielleicht hat er sich auf dem Transport erkältet, es wurde bei der Ankunft schon gesagt, daß in Unarn sehr schlechtes Wetter war und es bei der Beladung des Transportwagens sehr gezogen hat.
Wie auch immer, inzwischen ist er gesund und kann lange Spaziergänge mit uns machen, und wir können ihm auch eine Runde Schwimmen in der Ems erlauben, was gerne genutzt wird. Wir haben ihn schon nach einer Woche im Freilauf gehabt, was eigentlich nicht geplant war, aber ich hatte so ein Gefühl, das er es toll macht! Was soll ich sagen, ich war mehr als positiv überrascht. Er blieb und bleibt immer in unserer Nähe, kommt sofort auf Rückruf und bleibt auf dem Weg und Grünstreifen,er hat keine Ambitionen, in den Wald zu gehen. Das finde ich sooooo toll. Natürlich findet er Hasen und Fasanen interessant, ist aber gut abrufbar.
Obwohl ich zeitweise dachte, das lernt er nicht mehr, sucht und apportiert er inzwischen Gegenstände und meistens werden sie mir auch nicht mehr vor die Füße geworfen sondern ordentlich in der Schnauze präsentiert und gegen Leckerchen ausgetauscht.
Er hat schon ordentlich zugenommen und ich finde er sieht stattlich aus, wenn auch Taille und Popo noch etwas schmal sind. Bei Kavars Appetit wird es kein Problem, noch ein wenig aufzustocken.
Er ist sehr anhänglich, draußen und auch im Haus. Er schaut ständig nach uns, im Haus ist es manchmal etwas anstrengend, immer einen Schatten zu haben über den man stolpern kann, aber es ist schon etwas weniger geworden und wir hoffen, das verbessert sich noch. Wenn er nicht mehr weiter weiß, schnappt er sich sein Schmusetier und trägt es mit sich herum, das gibt ihm Sicherheit.
Mit Artgenossen verträgt er sich gut, ist eher unsicher und geht Konflikten aus dem Weg.
Wir haben das Gefühl, daß unser Schatz langsam angekommen ist und sich wohlfühlt.
Wir werden weiter berichten und ich werde demnächst auch versuchen, selbst Bilder hochzuladen!
Ich hoffe, mein Bericht war nicht zu konfus, man hat ja so viel zu erzählen und wenn man erst mal angefangen hat.....
Irgendwie ist das ganz an mir vorbeigegangen, dass Kavar ein Zuhause gefunden hat. Dabei habe ich den Kerl immer so ein bisschen im Auge behalten, denn er wäre, hätte ich die Möglichkeit für einen zweiten Vischel, ein ganz heißer Kandidat gewesen....irgendwie hatte ich mich schon in bisschen in ihn verliebt...) sorry Cara....
Umso mehr freut es mich zu lesen, dass er bei Menschen angekommen ist, die ihnen jetzt schon so lieben, wie er es verdient....
Ich wünsche allen Zwei- und Vierbeinern ein tolles gemeinsames Leben...
Hallo zusammen,
ich will schon lange mal wieder über Kavar, dem Aufsehen erregenden (Ich habe die Übersetzung von "Kavar" mal gegoogelt), berichten. Jetzt ist er schon fast ein halbes Jahr bei uns, gute 5 kg schwerer und wird uns immer vertrauter. Und gewinnt zunehmend Vertrauen. Er gewöhnt sich das Geschrei ab, das er jedes Mal von sich gibt, wenn man ihn korrigieren will, z.B. ihn vom Weg an die Seite zieht, wenn ein Auto naht. Er hat auch die Angewohnheit, sich einfach auf die Seite zu legen, wenn er nicht mehr weiter weiß, unsicher ist oder überfordert. Will ich ihn dann ins Sitz bringen um ihm zu zeigen daß nichts Schlimmes passiert, gibt er jedes Mal ein Wehgeschrei von sich, als würde ich ihm wer weiß was antun. Aber, wie gesagt, das wird weniger und eigentlich ist es selten geworden. Nur in der Hundeschule ist er nach wie vor sehr unsicher obwohl ihm dort nichts widerfahren ist, was das erklären könnte.
Inzwischen apportiert er für sein Leben gern, er sucht sehr ausdauernd und ist bei der Sache. Nachdem ich in der Hundeschule eine Fährte mit ihm gelaufen bin habe ich gesehen, wie er genau und gar nicht hektisch die gelegte Spur verfolgt und seinen Menschen oder Apportgegenstand findet. Fährte wird also sein zweites Hobby.
Um sein Gewicht zu halten braucht Kavar jede Menge Nahrung. Geht man auf ein Normalmaß zurück, kommen nach ein bis zwei Tagen die Rippen wieder durch. Bei seinem Appetit ist das jedoch kein Problem.
Seine jagdlichen Ambitionen halten sich sehr in Grenzen, was natürlich für uns Nicht-Jäger sehr angenehm ist. Ein Fasan oder Kaninchen wird eigentlich nur beäugt, nicht verfolgt.
So jetzt ende ich mit meinem Bericht, das Wetter ist gerade so schön und Kavar sieht mich die ganze Zeit schon so auffordernd an...