Fahéj – ca. 1,5-jähriger Vizslarüde

Vielen Dank für alles
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Sven Thiele
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Fahéj – ca. 1,5-jähriger Vizslarüde

Post by Sven Thiele »

Fahéj darf sich über ein neues Traumzuhause freuen 8). Herr Kliesch hat sich extra auf den Weg nach Füle gemacht, um seinen neuen, treuen Begleiter persönlich abzuholen :wink:. Ab jetzt lebt der liebe Fahéj in der wunderschönen Schweiz und darf sein Vischelleben in vollen Zügen genießen :D.


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Alter: 01.01.2024
Kastriert: ja
Kupiert: nein
Kinder: ja, größere
Katze: kann bei Bedarf getestet werden
Verträglich: ja
Größe: ca. 61 cm
Aufenthaltsort: Füle (Ungarn)

Vermittlung durch: Andrea Grote

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27.08.2025

Wir suchen für diesen wunderschönen und stattlichen Rüden Fahéj ein neues Zuhause.
Fahéj wurde von seinem Herrchen abgegeben, weil er Hühner attackiert und gerne selbstständige „Ausflüge“ unternommen hat.
Menschen gegenüber ist er ein sehr lieber Hund, wünscht sich viele Streicheleinheiten und möchte am liebsten, trotz seiner Größe, auf den „Schoß“.
Fahéj wird als wirklich ruhiger, gechillter und relaxter Vizsla beschrieben, obwohl er im besten Junghundealter ist. Er läuft an der Leine, zieht nicht nach rechts oder links und hält sich gerne in der Nähe seines Menschen auf.
Mit seinen Artgenossen ob Hündinnen oder Rüden kommt er gut klar.

Für Fahéj wünschen wir uns eine Familie, die ihn rassegerecht auslastet und durch welche er gefordert bzw. gefördert wird.

Bei dem routinemäßigen Test für Mittelmeererkrankungen wurde festgestellt, dass Fahéj Anaplasmose positiv ist. Die Behandlung wurde bereits begonnen. Mehr Informationen dazu findet man in unserer Gesundheitsecke, gerne erteilt natürlich auch die Vermittlerin hierzu weitere Auskünfte.

Andrea Grote
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Re: Fahéj – ca. 1,5-jähriger Vizslarüde

Post by Andrea Grote »

Fahej wurde von Herrn Kliesch persönlich in Fahej abgeholt. Dort durfte Fahej gleich in der ersten Nacht mit im Tinyhaus schlafen. Damit die lange Rückfahrt gut klappt, hat Herr Kliesch gleich das Autofahren geübt. Auf der Rückfahrt lag Fahej entspannt auf der Rücksitzbank.

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Auch der erste Restaurantbesuch klappte gut!

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Jetzt darf Fahej sein wunderschönes Zuhause in der Schweiz genießen - da wird man schon ein bisschen neidisch :D

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Fahej ist ein coole Socke und läuft ganz entspannt an der Leine.
Uschi Käser
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Re: Fahéj – ca. 1,5-jähriger Vizslarüde

Post by Uschi Käser »

Fehéj, herzlich willkommen in der Schweiz ! :D

Du hast Glück, dass du in das schöne schweizer Ländle einziehen durftes.
Schon einige VIN Hunde können oder konnten dieses Glück bereits geniessen.
Wünsche dir mit deinen Zweibeinern gutes ankommen und hab eine schöne Zeit.

Grüsse
Uschi Käser mit Szotyi und Panka (Schweiz)
Romas Kliesch
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Re: Fahéj – ca. 1,5-jähriger Vizslarüde

Post by Romas Kliesch »

Hallo zusammen, hier meldet sich einer von Fahéjs Zweibeinern.
Ich bin neu im Forum, aber sicherlich nicht zum letzten Mal hier. Gerne erzähle ich für jene, die es interessiert, etwas über die Geschichte, wie Fahéj zu uns kam.

Unsere Tochter hat selber vor 2 Jahren einen Vizslawelpen zu sich genommen. Durch Fidi, ein Weibchen, das wir ab und zu betreut haben, haben wir die Liebe zu Vizslas entdeckt, und eigentlich war der Plan, auch selber einen Welpen aufzunehmen. Aber da es in der Schweiz pro Jahr nur 3-4 Würfe gibt, die dann auch fast nur an Jäger abgegeben werden, war das ein schwieriges Unterfangen. Als die Idee eines Tierheimes als vielleicht sogar bessere Alternative aufkam, hat das Ganze eine Eigendynamik entwickelt.

Nachdem ich den Verein VIN – inzwischen kann ich sagen – UNSEREN Verein, im Netz und sehr nette Kontakte zu Frau Mohren und Frau Grote fand, ging alles recht schnell. Fahéj, der sanfte Riese (wie in die jetzige Trainerin bezeichnete) war aufgrund seiner Beschreibung (s.o.) absoluter Favorit. Also Haltungsbogen ausgefüllt, die Wohn- und Lebenssituation wurde geprüft, der Vertrag in Augenschein genommen; nur, dass die Fellnase dann nach einer 1000km-Fahrt einfach hergebracht wird und sie weder uns noch die neue Umgebung kennt, hat sich für uns nicht richtig angefühlt.

Also haben wir mit Hajnalka ein verlängertes Wochenende in Füle abgemacht, an dem ich (und spontan auch meine hundeliebende Schwester, was mir die Fahrten sehr erleichtert und die Zeit dort noch abwechslungsreicher gemacht hat – vielen Dank!) das Tierheim und Fahéj kennenlernen konnte.

Die Hinfahrt haben wir an einem Tag durchgezogen und wurden natürlich in Füle lautstark begrüsst. Leider haben wir Hajnalka nicht persönlich kennenlernen dürfen, da sie selber in den Ferien war. Im Gepäck hatten wir auf ihren Wunsch für sie und ihr tolles Team 7 Kartons gesammelter Schuhe, Stiefel und Kleidung. Begrüsst hat uns ihr Sohn Máté, der uns auch das Tiny House in einem extra abgezäunten Bereich vorstellte, das glücklicherweise zur Verfügung stand. Ebendieses Haus mit seiner Übernachtungsmöglichkeit auf dem Gelände ist aus meiner Sicht eine grandiose Idee als auch der Schlüssel, um Füle und seinem Wunschhund noch schneller näher zu kommen.

Gleich nach der Vorstellung des Hauses wurde Fahéj zu uns gebracht. Er wirkte auf den Fotos schon gross, aber vor einem stehend noch imposanter (ich war Fidi gewöhnt; zum Vergleich: er bringt im Moment 33 kg auf die Waage mit Luft nach oben, Fidi 16 kg). Aber mich hat das gefreut, und nach den ersten Streicheltricks war das Eis gebrochen. Nachts auf der überdachten Veranda statt in der Schlafecke im Wohnzimmer zu schlafen, war für Fahéj von Anfang an keine ernsthafte Alternative.

Wie unsere 2 Tage in Füle abliefen? Wir halfen beim Reinigen des Hofes und abends bei der Fütterung der Vierbeiner, ansonsten haben wir ausserhalb des Geländes mal mit dem einen, mal mit dem anderen Wischel Runden gedreht. Mit Fahéj haben wir zudem Autofahren geübt. Am ersten Tag bis zum Balaton, am Zweiten bis Székesfehérvár. Er sprang von Beginn an ohne Diskussion ins Auto, vermutlich um sicher zu gehen, dass wir nicht ohne ihn wieder heimfahren.

Meine Schwester hätte auch ihren Favoriten gehabt, aber leider lässt es ihre berufliche Situation noch nicht zu. Die Heimfahrt haben wir – mit weniger Stress für alle und einer Übernachtung in Bayern – auf 2 Tage aufgeteilt.

Zuhause haben diese 4 Tage des vorherigen Kennenlernens viel erleichtert und Fahéj kam sofort trostsuchend zu mir, wenn er mal gegen eine Glastür gerannt war. Im Prinzip ist fast jedes Ereignis und jede Umgebung neu für Ihn: der Besuch im Tierbedarf, Automatiktüren, Rolltreppen, Lifte, der See... Aber er lernt extrem schnell (siehe Video), macht selten Fehler zweimal (Glastüren) und hat aufgrund der Zäune in Füle auch Respekt vor den Kuhzäunen - vor den Kühen und Pferden sowieso. Und die Begegnungen Katzen, Enten und Hühnern (!) werden wir fleissig mit der Trainerin üben.

Ich kann jedem empfehlen, der einen Hund aus Füle bei sich aufnehmen will, das Heim (und vielleicht dort sogar erst seinen Hund) kennenzulernen. Wenn das Tiny House zur Verfügung steht, umso besser.

Fidi, die Extravertierte, und Fahéj, der Introvertierte haben sich inzwischen schon kennengelernt. Es sieht so aus, als werden die beiden ein Dream Team werden.

Übrigens: den Namen „Fahéj“ (deutsch „Zimt“) fanden wir genial, den darf er behalten.
Petra Hofbeck
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Re: Fahéj – ca. 1,5-jähriger Vizslarüde

Post by Petra Hofbeck »

Oh mein Gott! Was für ein toller Bericht! Danke dafür und weiterhin gute Eingewöhnung!
Viele Grüße aus Bayern von Petra mit Sophie (die gerade schnarchend in ihrem Bettchen neben mir liegt :lol: )
Ingrid Renner
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Re: Fahéj – ca. 1,5-jähriger Vizslarüde

Post by Ingrid Renner »

Ganz herzlichen Dank für diese wundervollen Zeilen, die uns als ViN-Team aus dem Herzen sprechen und Labsal für unsere tägliche Tierschutzarbeit sind.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem neuen Familienmitglied eine wundervolle Zeit miteinander und sind sicher, dass Sie den richtigen 4-beinigen Partner ausgesucht haben.
Es lohnt sich einfach nach Füle zu fahren. Vielen Dank für diesen Einsatz!
Gitta Heinlein
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Re: Fahéj – ca. 1,5-jähriger Vizslarüde

Post by Gitta Heinlein »

Dem Bericht können wir uns nur anschließen!

Leider waren wir selbst noch nicht in Füle (steht aber auf meiner Liste! :-)) - doch als "Adoptanten" von bisher drei VIN-Vischels können wir die wertvolle Arbeit von Hajni, ihrer kompletten Familie und Mitarbeitern vor Ort sowie allen Mitgliedern des Vereins sehr wohl bewerten.

Alle drei - sowohl unser "Ede-Bär" (vorm. Edmond), als auch das "Rübchen-Ruby" (vorm. Nanni) und jetzt der "Duma-Bub" (eben Duma:-)) haben ganz sicher von ihrer ersten Zeit nach der Aufnahme in Füle profitiert!
Ausgesetzt, halb verhungert aufgefunden oder nach Todesfall abgegeben, konnten sie in den ersten Wochen Ruhe finden und wieder Vertrauen in die Menschen aufbauen.
Jeder einzelne Hund wird dort bestmöglich versorgt, gehegt, gepflegt und dabei so genau beobachtet, dass das Profil für seine "Menschensuche" fast 100prozentig passt! Und er wird auch erst aus Füle "entlassen", wenn Hajni das Gefühl hat, dass dieser Hund nun bereit für seine neue Familie ist.

Wenn man seinen Wunschhund dann zu Hause hat, hört die Arbeit und Sorge des Vereins auch noch nicht auf!
24/7 - also mailen geht ja immer :-) - kann man sich Tipps holen, bekommt man Fragen beantwortet, oder steht bei echten Problemen nicht hilflos da.
Mich beeindruckt sehr, dass ein vermittelter Hund, selbst wenn er aus der Familie raus muss, immer auf die Hilfe des Vereins zählen kann und kein Wanderpokal wird!
Das wird mir von Bekannten, die Hunde aus anderen Organisationen übernommen haben, ganz anders berichtet.

So sind wir sehr froh, diesen Verein gefunden zu haben, nachdem wir vor Jahren für unseren "Ur-Vizsla Matti" einen Gefährten gesucht haben.
Und drei Mal macht man ja nicht den gleichen Fehler :lol: :lol: :lol: :D :D

In diesem Sinne auch hier von uns ein herzliches Dankeschön für eure aufopferungs- wie wertvolle Arbeit für diese wunderbaren Hunde!

Es grüßen die Heinleins aus dem herbstlichen Franken!
Mit Ruby und Duma,
sowie Edebär und Matti tief im Herzen
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