Goldener OktoberDa Zavar im Oktober vor einigen großen Aufgaben, wie z.B. seinem dritten Geburtstag stand, wollte er unbedingt noch einmal in Erholungsurlaub.
Da er der Klettereien etwas überdrüßig war, zog es ihn in flachere Gefilde und er schlug dieses schöne Land vor:



dort könne man auch ein wenig mit Kanonen auf Spatzen schießen und überhaupt sei es ganz toll dort.
Es gibt dort einsame Strände


schöne Sonnenaufgänge



eine grandiose Fernsicht

angenehme Liegeplätze

grüne Wiesen

eine lustige Sprache

wunderbare Hindernisparcours



Aber wie immer liegt die Tücke im Detail.
Es gibt dort nämlich auch gefährliche Brücken

und dann wie aus dem Nichts noch gefährlichere kleine Sandmonster, die bester Dinge am Strand rumflitzen



zum Glück halten die Sandmonster auch mal still

So gewappnet überstand Zavar die rauschenden Festivitäten am 16.Oktober anläßlich seines 3. Geburtstages, um am 23.Oktober wieder richtig fit zu sein, für die Prüfung zum Rettungshund.
Den ersten und lästigsten Schritt, die Begleithundeprüfung hatte Zavar bereits Anfang Mai bestanden und die staffelinternen Vorprüfungen hatten Zavar und Martina Anfang Oktober gemeistert.
Die Vorprüfungen bestehen aus einem Geräteteil, bei dem z.B. Fassbrücke, waagrechte Leiter, Wippe, und Kriechtunnel bewältigt werden müssen.
Außerdem gilt es noch eine Lenkübung zu bestehen, bei der Zavar zu zwei markanten Punkten geschickt wurde. Martina hatte auch ein wenig Arbeit, sie wurde in einem Theorieteil geprüft. Und der letzte Teil der Vorprüfungen bestand in einer Suche, die den Prüfungsbedingungen entspricht.
Im ca. 20.000 m2 großen Gelände sind zwei Personen versteckt, die innerhalb von 20 Minuten gefunden und angezeigt werden müssen.
Am Prüfungstag war herrliches Oktoberwetter. Leider war der Wind schwach und unstetig, also keine optimalen Bedingungen für eine Suche, aber auch keine extrem schwierigen.

Martina und Zavar standen mit unterschiedlichen Gefühlslagen am Start. Martina leicht angespannt, ob Zavar das wohl schafft, und Zavar leicht gelangweilt.
Er dachte sich: was soll da schon schwer dran sein 2 Menschen im Wald zu wittern, hinflitzen und zu Bellen bis Frauchen kommt.
Entsprechend entspannt ging er die Suche an, erst mal schnuppern, was es alles gibt, Bein heben, damit den anderen Hunden klar wird, wem der Wald gehört
und dann lief er endlich richtig los. Schon nach drei bis vier Minuten hatte er das erste Opfer gefunden und prima verbellt.
Auch die weitere Suche verlief ohne größere Schwierigkeiten. Martina durchquerte das Suchgelände etwa in der Mitte, wo Zavar auch bald das zweite Opfer fand und ordnungsgemäß verbellte.

Damit hatten die Beiden die Prüfung mit gut bestanden und Zavar ist jetzt ein richtiger Rettungshund.



Hier sitzt er mit stolz geschwellter Brust im Glanz seiner Medaille.
lg Bernd