Dodó – ca. 1 Jahr junger Vizslamixrüde

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Sven Thiele
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Dodó – ca. 1 Jahr junger Vizslamixrüde

Post by Sven Thiele »

"Kleines Brüderchen für gemeinsames Schabernack- Treiben gesucht" :mrgreen:. So (oder so ähnlich :wink: ) lautete die Suchanzeige unserer bereits bekannten Vischeline Laika :lol:. Och, dachte sich Dodó, da sind wa dabei, packte seine Kuscheldecke ein und ab ging es zu unserer lieben Annette aus dem ViN-Team 8). Nun ist das Rudel im Hause Lehmann/Fliege wieder komplett und alle sind glücklich! Liebe Laika, die Suchanzeige war die beste Idee ever :mrgreen:.


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Alter: 26.06.2023 (laut Pass)
Kastriert: Ja (21.05.2024)
Kupiert: Nein
Kinder: Ja
Katze: Ja
Größe: 43 cm
Gewicht: 14,5 kg
Verträglich: Ja
Aufenthaltsort: Ungarn
Mittelmeertest: negativ

Vermittlung durch: Sabine Haake

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27.07.2024

Unser Dodo – anfänglich immer etwas schüchtern, wenn er einen Menschen aber mal kennengelernt hat, so ist er unendlich lieb und eine verspielte, fröhliche Seele von Hund.

Im Rudel zeigt er sich selbstsicherer, fordert gerne mal zum Spiel auf und neckt gerne, kommt eine Ermahnung lässt er sofort ab.

Dodo´s Geschwister haben alle schon ein tolles Zuhause gefunden und werden als Traumhunde beschrieben.

Nur Dodo wird leider immer noch nicht gesehen.

Er sitzt quasi auf gepackten Koffern, er ist mittlerweile kastriert, geimpft und gechipt und auch bereits bei Tasso registriert. Es fehlen nur noch die passenden Menschen oder seine eigene Familie. Eine Katze im neuen Zuhause wäre für Dodo auch kein Problem.

17.03.2024

Auch Dodó hat eine tolle Entwicklung mitgemacht, der kürzlich durchgeführte Mittelmeertest war negativ.

Dodó wird sicher nicht sehr viel größer. Also wer einen kleinerer Hund sucht, eher von ausgeglichener Natur, der sich mit Katzen verstehen wird und klug und lernwillig ist: der wird mit Dodó glücklich!

13.01.2024

Nun war der Dodó-Schatz bei der Patentante zu Besuch.

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Hier der Bericht:
Dodó hat längere, wellige Haare, teilweise weich, teilweise drahtig.

Vorne gibt es den obligatorischen weißen Brustfleck, ansonsten sieht er schwarz aus, hat aber insbesondere am Hals hellbraune Haare und vom Kopf bis Schwanz viele einzelne weiße Haare – schaut also total lustig aus.

Sein Winterfell ist so dicht, dass er es einfach liebt, draussen zu sein – wir hatten heute morgen -11 Grad – das hat ihn nichts ausgemacht – dagegen war es ihm im Haus sehr warm, hat am Anfang viel gehechelt und getrunken.

Die Kommunikation mit meinen Hunden ist einwandfrei – er unterwirft sich, ist aber nicht unterwürfig, ist selbstsicher, bleibt dabei „höflich“; bei Ermahnung (Knurren) lässt er sofort ab, er fordert gerne zum Spiel auf. Da er im „Jungspund-Rudel“ es gewöhnt war, dass er der Größte ist und auf die anderen auch von oben zugehen kann, hat er das auch bei meiner kleinen Hündin (die halb soviel wiegt, wie er), probiert – aber ein leises Knurren von ihr reichte aus, dem Alter Respekt zu zeigen und er hat sich ihr sofort untergeordnet.



Da wir heute einen wunderschönen sonnigen Tag haben, ist er schon seit Stunden draußen – mit den anderen Hunden und den Hühnern – teilweise mit meinem Vater – teilweise aber auch ohne Aufsicht (natürlich beobachte ich heimlich, was draußen passiert). Mal wird rumgeschnuppert, mal sehe ich die ersten Anzeichen von Spielen, mal liegt Hund einfach in der Sonne… Die Hühner sind kein Problem, er ignoriert sie – alle leben noch.

Katzen kein Problem – gestern hat er im Haus zufällig eine der Katzen „überrannt“ (ich glaube, er selber hat das gar nicht gemerkt), das war das erste Mal, dass ich meine Katze Fauchen gehört hab – aber wie gesagt, es war Zufall und keine Böswilligkeit, somit hat weder er auf das Fauchen reagiert, noch war die Katze nachtragend – er stand eine Minute unter Beobachtung und wurde dann wieder für o.k. befunden. Auch beim Füttern der Katzen lief alles unproblematisch – er konnte sowohl zusehen als auch mal mitschlemmern.



Menschen: an sich kein Problem, aktuell ist jedoch erforderlich, dass man mit ihm „hündisch“ kommuniziert.
Damit meine ich, kommt man von oben oder geht man auf ihn zu, flüchtet er, auch wenn man Futter in der Hand hat.

Also seitlich nähern bzw. in die Hocke gehen ist angesagt.



Ich glaube den Grund für sein Zurückweichen zu kennen: er rennt gerne und auf seiner Pflegestelle nutzt er jede Gelegenheit, aus dem Zwinger rauszurennen, wenn die Tür sich öffnet – was kein Problem ist. Aber am Anfang hat man des Öfteren versucht, ihn einzufangen – und hierdurch dieses Fluchverhalten „antrainiert“.

Da er eigentlich Menschen liebt und Streicheleinheiten genießt – auch gegen Futter überhaupt nichts einzuwenden hat, kann man ihn leicht „gegentrainieren“ – seitlich in die Hocke gehen und er kommt – mit Futter in der Hand: kommt er noch schneller.
Er läßt sich auch ohne Weiteres hochheben (wenn man für seinen Kilos die Kraft hat), das Anlegen von Halsband / Geschirr ging sehr gut. Kurze Leine löst eine ähnliche Reaktion aus, wie das „Auf-Ihn-Zugehen“ – hier „denkt er wieder“, er wird eingefangen – das heißt, er versucht sich zu befreien – Schleppleine ist jedoch überhaupt kein Problem – sieht man im Spaziergangsvideo.

Im Haus bewegt er sich – nach einer kurzen Inspektion – sicher. Er lief anfangs etwas unruhig im Haus rum, einerseits weil alles neu war, andererseits war es ihm warm. Gibt man ihm die Zeit und ignoriert man ihn, kommt er schnell zur Ruhe und legt sich ab. Ich hab ihm die Box als Rückzugsmöglichkeit gezeigt, er hat sie dann auch benutzt. Nachdem im Rudel alles klar war und er nicht kribbelig ist, schlief er bei offener Boxtür. Eine der Katzen hat nachts eine Zeitungspapierseite und ein Buch vom Regal runtergeschmissen – dem Buch ist nichts passiert – wer das Kreuzworträtsel in der Zeitung jedoch „gelöst“ hat (er oder meine Hündin), ist im Nachhinein nicht zu ermitteln und „is auch Wurscht“, wie die Bayern sagen.

Von aussen ins Haus zu gehen: tja – unterschiedlich. Bei meinen Eltern habe ich ihn reingetragen, weil ich an der kurzen Leine keine Chance gehabt hätte. Am Wochenendhaus wartete ja das ganze Rudel auf „Einlaß“ – er ist mitgelaufen und war dann von seiner eigenen Courage und den zwei Katzen etwas überrascht… Manchmal lief er ohne Bedenken rein, manchmal musste ich ihn reinlocken, manchmal ging es nur mit Anlockung mit Futter, manchmal musste ich ihn draußen zu mir locken und dann „packen“ und reintragen. Auch hier glaub ich, dass man mit Futtertraining schnell Erfolge erzielen kann.

Fütterung: zu Abend essen wollte er nicht, da die Kleinen schon gefüttert worden, bevor ich ihn abgeholt hatte. Und nachdem er sein Bauch liebt und auch gerne das Futter der anderen auffrisst, muss er ziemlich satt gewesen sein. In der Früh aber hat er schon Platz im Bauch gehabt, so dass er beim Leckerli-Runde mitgemacht hat. Bei der Handfütterung im Rudel hat er sofort kapiert, dass hier den Großen nichts wegnehmen kann, hat auch schnell gelernt, für das nächste Bissen sich hinzusetzen…. Und wie bei den Katzen schon geschrieben – Hund- und Katzenkopf in einem Napf bedeutete für beide Parteien keine Gefahr.

Beim Autofahren liegt er seiner Box -alles gut. Im Auto bleiben war zuerst ok, nachdem er aber in mein Rudel eingeführt wurde, hat sich das geändert: war er allein im Auto, hat er ein paar Lieder gesungen – waren die anderen Hunde mit im Kofferraum, war für ihn das „Alleinsein“ und Warten im Auto, also ohne Zweibeiner, kein Problem mehr.

Gerne ist er eine Rennsemmel – genießt aber auch mal ein Bad in der Sonne. Er bewacht Haus und Hof ausgezeichnet (hier verstehe ich nur, dass er aufmerksam ist und KURZ meldet, wenn jemand kommt). Ich kann ihn auch als Einzelhund vorstellen, im Rudel fühlt er sich auf jeden Fall pudelwohl und gut aufgehoben.



Auch er zeigt sich stubenrein – wurde alles draußen erledigt.



Zusammenfassung: ein gutmütiger, ständig gutgelaunter und ausgeglichener Junghund, der noch die zwei vorhin erwähnten kleinen, von Menschen antrainierten Unsicherheiten hat – aber klug und lernfähig ist.

19.10.2023

Dodó und seine Geschwister wurden ausgesetzt…

Dodó und seine Geschwister irrten durch die Straßen von Kisújszállás. Tierliebe Menschen brachten die Rasselbande in das dortige Tierheim.

Unser liebes ViN-Mitglied, welches dort lebt und dem dortigen Tierheim sehr verbunden ist, fühlte sich für die Kleinen sehr verantwortlich und so nahm alles seinen Lauf…

Sie suchte für die Racker eine Pflegestelle damit sie unter besseren Verhältnissen in Ruhe aufwachsen können und auf ihr neues Leben vorbereitet werden.

Nun sind die Kleinen gechipt und geimpft, und haben sich zu tollen menschenbezogenen Welpen entwickelt, so dass sie bald in ihr neues Leben durchstarten können.

Dodó wird von seinen Pflegeeltern wie folgt beschrieben:

Dodó ist ein Spaßvogel, ständig in Bewegung, verspielt. Er ist sich seiner Größe bewusst, zeigt aber keine auffällige Dominanz. Holt sich Streicheleinheiten, verteilt Küsschen und liebt das Leben.

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Für diesen lustigen Burschen suchen wir hundeerfahrene Menschen, die ihn in Ruhe ankommen lassen und mit Geduld und der nötigen Konsequenz erziehen.

Mitunter können Hundekinder sehr anstrengend sein und sollten dringend vom ersten Tag an hundegerecht lernen, was erlaubt ist und was nicht in ein soziales Leben gehört. Sie brauchen Menschen, die sich ihrer neuen Aufgabe verantwortungsvoll stellen, damit aus ihnen ausgeglichene Familienhunde werden.

Dann kann in Ruhe geschaut werden, welche kopfmäßige Auslastung dem lebenslustige Bursche gut täte.
Petra Hofbeck
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Re: Dodó – ca. 1 Jahr junger Vizslamixrüde

Post by Petra Hofbeck »

Liebe Annette,
da rührt sich was! Bin gespannt!
Guten Start euch 4 :lol:
Liebe Grüße in den hohen Norden!
Annette Lehmann
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Re: Dodó – ca. 1 Jahr junger Vizslamixrüde

Post by Annette Lehmann »

Hier kommt Dodooooo!

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Es wird echt Zeit, liebe Leute, dass ich mal von meinem neuen Zuhause erzähle. :D
Ehrlch gesagt: Ich habe ganz schön viel Zeit gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, dass immerzu Menschen um mich sind. Das war ich nach den vielen Monaten in Füle nicht gewohnt. Und vor allem Männer sind nicht so mein Ding.
Dass also neben Annette, Oma Annemarie auch noch Martin zur Familie gehört - das musste ich erst mal verdauen. Immerhin: eigentlich ist er ja nett und ich gehe mit ihm jetzt auch schon manchmal spazieren. Und lass mich von ihm kraulen. Eigentlich gar nicht so schlimm.

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Mit meiner "großen Schwester" Laika habe ich mich allerdings vom ersten Moment an großartig verstanden! Mit der kann man rennen und kuscheln und spielen und ganz viel Unfug machen. Das ist toll!

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Als ich noch in Füle war, habe ich immer von einem eigenen kuscheligen Körbchen geträumt - das habe ich jetzt - in XXL-Size! :lol: Annette sagt, das habe ich von meinem Vorgänger Hansi geerbt. Der war viiieel größer als ich. Sagt sie. Aber im Herzen bin ich auch ganz groß! Also: Platz ist noch in meinem Körbchen. Das würde ich echt teilen, dann andere Hunde Hunde finde ich prima und würde am liebsten mit allen spielen.

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Inzwischen habe ich auch schon eine Menge gelernt: Sitz und Platz. Und manchmal auch "Bleib", wenn ich gerade nichts besseres vorhabe. Was ich echt gern mache: Kommen, wenn ich gerufen werde - dann sause ich wie der Blitz mit hängender Zunge und glitzernden Augen zu Frauchen und hole mir ein Leckerli ab.



Das heißt: nur dann, wenn mir gerade nichts anderes einfällt. Denn Hasen oder Rehe jagen, das würde ich nur allzu gern!

Anfang Februar waren wir dann auf Abenteuer-Tour: Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Urlaub gemacht! 8) Ich kann euch sagen: das war echt klasse! Wir waren am Meer und da konnte man rennen wie verrückt. Abends war ich immer ganz müde.
Das mit dem großen Wasser musste ich allerdings erstmal lernen: Dass man auf der grauen Fläche am Ende des Stegs nicht laufen kann - das war mir bis jetzt nicht klar. Also: Ich rauf auf den Steg und los - und dann hat es plötzlich "Platsch!" gemacht und ich fand mich unter Wasser wieder :shock: Mann, was habe ich mich verjagt! Aber ich bin ganz schnell wieder an die Oberfläche gepaddelt und Frauchen hat mich am Geschirr wieder rausgezogen. Was für ein Glück, dass ich an der Leine und im Geschirr war! (Bin ich fast immer... :roll: ) Weil es so bitterkalt war an dem Morgen, sind wir dann ganz schnell nach hause und Annette hat mich abgetrocknet und dann in mein Bademäntelchen gesteckt. Was für ein Abenteuer!
Jetzt bin ich aber vorsichtig geworden. :wink:

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Am Meer ist das Wasser manchmal da und manchmal weg. Wenn es weg ist, kann man super dort rennen. Was haben wir für einen Spaß gehabt!
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Leider ist man dann ganz dreckig hinterher und muss unter die Dusche. Ist aber gar nicht schlimm. Und hinterher: Träumen von all dem, was das Leben schön macht. :D

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jetzt sind wir wieder zuhause und ich freu mich auf den Frühling. Dann kann man ganz viel draußen im Garten sein. das wird bestimmt prima.

Ich erzähle euch dann mal wieder. Viele Grüße!
Euer Dodo

PS: Wenn ich groß bin, möchte ich gerne Strandräuber werden!!! :mrgreen:

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