Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Hencida - hört jetzt auf den Namen Zita und ist bei Daniela Leutrum eingezogen



Name: Hencida
Geschlecht: Hündin
Alter: ca. 1-2 Jahre
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Verträglich: Ja
Katzen: Ja
Kinder: ?

Vermittlung durch: Nicole Fuchs



12.12.2012
Hencida hat für ihr Alter wohl schon eine lange Reise hinter sich...
...keiner wollte sie haben, obwohl bekannt ist, dass sie keinen ausgeprägten Jagdtrieb besitzt und sich sowohl mit Artgenossen als auch mit Katzen verträgt.

Sie lebt zur Zeit in einer ungarischen Pflegefamilie, die nur Gutes über sie berichtet.

Sie hat wohl keinerlei Grunderziehung genossen, zeigt sich aber lernwillig und ist zu Jedermann freundlich.

Wir suchen für dieses bezaubernde Wesen Menschen mit Zeit und Geduld um ihr all das beizubringen, was es für ein glückliches Hundeleben braucht.
Sobald wir mehr über Hencida wissen, werden wir hier über sie berichten.

-- Nachdem uns Zita recht unverhofft und durch glückliche Umstände ganz schnell in den Schoss fiel, waren wir sehr glücklich, dass sich Nicole, Manfred und ihre beiden super Hunde dazu bereit erklärten, Zita noch zwei Wochen bei sich aufzunehmen.

Denn wir hatten bereits eine Woche Ferien geplant, mit Großmutter, Kindern und Babette.

Damals war es sehr schlimm für mich, die Maus nicht gleich zu uns holen zu können, besonders, nachdem wir sie bei Nicole besucht haben... doch das war ein Traum für uns alle, inklusive Zita.
Ihr wurde eine lange Fahrt, ein Ferienhaus, das wieder nicht ihr endgültiges Zuhause gewesen wäre und vieles andere Verwirrende erspart.

Nicole und Manfred waren einfach ein Traum, täglich erzählten sie Neues und Spannendes von Zita, öffneten ihr Herz scheunentorweit für sie und auch uns und wurden meine besten Berater, Motivatoren und Wegbegleiter während der Pflegezeit und auch jetzt, seitdem Zita bei uns ist.

Solch ein Engagement ist für mich unglaublich, das sind die Menschen, die unsere Erde ein bisschen heller machen! Danke!!

die ersten zehn tage ....



Zita ist tasächlich unsere traumhafte Ergänzung unserer Familie. Meine andere Vizslahündin Babette wird mit ihren vier Jahren wieder ganz jung, was sie mit meiner im Dezember gestorbenen alten Vizsladame Alberta nicht konnte.
Die beiden sind beste Freundinnen, waren eigentlich vom ersten Moment sehr vertraut miteinander. Und Zita hat auch immer genau das richtige Maß an Zurückhaltung und Angriff, um meine ängstliche Babette aus ihrem Dornröschenschlaf oder Scheu zu locken.
Manchmal muss ich energisch um Ruhe bitten, sonst rutschen die beiden im Toben auf dem Parkett, dass mir Angst und Bange wird.

Die ersten Tage mit Zita waren durchwachsen, wir konnten ihre Körpersprache noch nicht recht deuten, so dass ihr Knurren manchmal als Schnurren missdeutet wurde und sie sich mit einem Schnappen retten musste.
Das tut uns auch leid, aber bislang hatten wir immer nur Welpen, die gemeinsam mit uns ihre eigene Sprache finden konnten, so eine erwachsene oder halbstarke Maus kannten wir bisher nicht.
Deshalb habe ich gleich zehn Stunden Einzelunterricht bei meiner Hundetrainerin gebucht, das gibt uns beiden Sicherheit und schon nach zwei Stunden hat sich unsere Bindung aufgebaut. Ich bin jetzt schon manchmal sogar spannender, als die köstlichen Gerüche und Fährten im Wald! Yes!

Manchmal erinnerte sie mich die ersten Tage an eine Wildtier, dass abwartend auf Distanz am liebsten erhöht sitzend sich die neue Familie ansah, ohne große emotionale Bindung - "denn man weiß ja nie, ob man nicht wieder weg muss." Zita war eben die letzten Wochen und Monate bei unzähligen Familien, dazwischen hatte sie eine schwere OP - es ist ein Wunder, wie sie nach den Anfangsanlaufproblemen jetzt nach nur zehn Tagen, aufgeblüht ist.
Fremde können nicht glauben, dass sie neu bei uns ist.

Durch ihr anfänglich distanziertes Verhalten half sie uns aber, nicht in die Mitleidsfalle zu tappen - von wegen: "der arme Hund muss jetzt richtig verwöhnt werden." Das wäre falsch gewesen, sie sucht und braucht Klarheit, um anzukommen und sich wohlzufühlen.

Klar habe ich mich bis jetzt völlig auf sie eingestellt, versuche täglich den gleichen Tagesablauf zu bieten, übe häufig aber behusam an der Schleppleine, Kurzleine, Autofahren, Suchtraining etc. Erstaunlich, wie ihre Konzentration und Nase geübt werden muss, ich merke einfach, dass sie bisher dies und ihren Kopf nicht sehr einsetzen musste.
Es macht sehr viel Freude, und so langsam läuft sie mir auch nicht mehr im Haus auf Schritt und Tritt hinterher, ein super Zeichen, dass sie entspannt und souverän wird.

Die beiden Mädchen hier haben sich gesucht und gefunden, wir sitzen manchmal und können sie nur ansehen, wie sie beide im Korb liegen aufeinander, Nase an Nase oder toben...

Zita, auf in dein neues Leben!!!!!

herzlichen Dank Frau Leutrum, ich wünsche viel Freude mit dem Mädchen

LG Claudia

Liebe Frau Leutrum,

herzlichen Dank für diesen schönen und ausführlichen Bericht.

Wir sind sehr froh, dass das Mädel in Ihrem sicheren Hafen die lange Odyssee beendet hat.

Auf weitere Fotos und Berichte sind wir natürlich schon gespannt.

Weiterhin alles Liebe und Gute.


Herzliche Grüße

die 4 Kasseler

Alles Gute und viele Abenteuer

LG
Dani mit Opi Hutch und Göre Alina

Liebe Frau Leuturm!

Ein schöner Bericht, der zeigt, dass Geduld, Verständnis und Zeit
so wichtig sind!
Ich wünsche Ihnen weiterhin ganz viel Freude und bin schon
gespannt auf den nächsten Bericht.

Liebe Grüße
Anke

Was für ein Happy End! Jetzt kann man nur noch allen Zwei- und Vierbeinern eine glückliche Zeit miteinander wünschen!
Gudrun Völkner und Bingo

Liebe Frau Leutrum,

es freut mich ganz besonders, dass Sie mit Zita nun doch relativ zügig ein neues Familienmitglied gefunden haben, die doch anscheinlich sehr gut ins Rudel passt.

Viel Spaß und Freude an der Kleinen.

Herzlichst Ihre
Ingrid Renner

Liebe Frau Renner, Ihnen nochmals besonderen Dank für die Gespräche und Ihr großes Engagement und auch, dass Sie verstanden haben, weshalb Baro dann doch nicht passte. Ja, Zita ist hier sofort neuer Rudelführer geworden, meine scheue Babette blüht auf und wie gesagt, sie spielen und spielen und toben und rasen...
Draußen ist sie ein anderer Hund, würdigt uns keines Blickes, was wir mit Dummy, gefüllt mit Leberwurst-Hüttenkäse-Traummischung verändern wollen, aber nach drei Durchgängen wird es für sie doof... so ist eben die Schleppleine weiterhin unumgänglich.
Seit einigen Tagen "B.A.R.F.en" wir jetzt, das soll Giradien oder deren Überreste verscheuchen, die durch zwei Panacur 6Tage Kuren sicherlich kaputte Darmflora aufbauen und ich muss sagen, es ist wunderbar...sogar Babette, die nie frass, ist ganz wild danach..
Ich denke oft an Baro und Sie. Danke nochmals und viel Glück, dass die für Sie alle perfekte Lösung kommt oder bleibt
Viele Grüße aus dem weißen Wunderwald hier!

Hallo an alle! Unserem Sonnenschein Zita geht es gut, nach nunmehr sieben Wochen bei uns. Sie liebt weiterhin unsere Hündin Babette, die beiden toben, gehen im Gleichschritt an der Leine. Neben Kleinigkeiten wie Ohren, Impfungen etc ist alles im Lot.
Außer, dass jetzt zwei Tierärzte unabhängig voneinander dringend dazu rieten, aufgrund 'alarmierender' Herzgeräusche eine große super aufwendige Herzuntersuchung machen zu lassen (Röntgen, EKG, Ultraschall). Ich versuche es noch etwas rauszuzögern, sie hat mit Sicherheit durch ihre große OP in Ungarn im Dezember, diversen Pflegestellen und die damit verbundenen Abschiede Grund genug zu Herzproblemen aber auch zu etwas Ruhe... leider bin ich natürlich etwas alarmiert und muss mich wirklich kontrollieren, um normal mit ihr umzugehen. Wir traben täglich in ruhigem Tempo morgens 3 km durch den Wald, nachmittags noch eine kleine Runde, trainieren im Haus ein bisschen mit Geschicklichkeitsspielen oder Suchspielen und übermäßiges Toben kontrolliere ich.

Was mich wirklich wundert, dass keiner der behandelnden Ärzte bis jetzt im Februar (und das waren zwei in Deutschland, ganz abgesehen von Ungarn) etwas gehört hat.
Das muss durch die Regeneration oder vermehrte Bewegung gekommen sein...gibt es im Forum dazu Erfahrungen?

Abends ist großes 'Knutschen' angesagt, dann holt sie es sich mit Nachdruck - ich sitze mit ihr stundenlang auf dem Boden und sie kann nicht nah genug auf mir und neben mir sitzen, dabei gibt sie Wonnegeräusche von sich. Tagsüber bin ich eher Versorger, Fellpfleger, Rudelchef mit dem sie durch die Welt streift.
Das Auto ist weiterhin nicht ihr Freund, aber muss auch alles innerhalb kürzester Zeit 'funktionieren'?!
Drückt uns bitte die Daumen, was das richtige Timing für die Herzuntersuchung und ihren Allgemeinzustand betrifft.

Hallo Frau Leutrum,

ein Herzultraschall ist keine aufwändige Sache und wenn dabei was auffälliges ist, kann man ja weiter untersuchen. Zu bedenken ist, dass man den Hund an so eine Untersuchung vorher gewöhnen sollte, ansonsten rast das Herz eh. EKG & Röntgen sind durchaus auch gut zu machen; die Narkose kann man sich sparen, wenn der Hund gelernt hat, ruhig auf dem Tisch zu liegen & sie dabei bleiben dürfen.

Drücke Ihnen die Daumen!

LG
Nicole

Auch wir drücken alle Daumen für Ihren Schatz...

Wie Nicole schon geschrieben hat, ist es beim Herzultraschall nicht notwendig den Hund in Narkose zu legen. In den meisten Kliniken sind die Tierärzte sogar darum bemüht, dass Frauchen dabei bleibt.

Das wird schon klappen...

Liebe Grüße und alles Gute

Yvette

Zita ist ne coole Socke

yep, also wenn der Sommer jetzt nicht kommt

Heute ist Zita ein Jahr in Ihrem neuen zu Hause.
Es ist ein besonders glücklicher Tag.
Durch Zita´s Herzerkrankung war es ja nicht gewiss das wir diesen Tag überhaupt feieren können.
Aber dank der Liebe und Pflege die Zita täglich erhält, geht es Ihr sehr gut.
Liebe Daniela, dafür Danken wir Dir.

Das fuchs´sche Pflegerudel

Trotz ihrer Herzkrankheit hat sich Zita ihren Platz im Leben erobert.

Sie ist ein Herzenshund und ein großer Lehrmeister: wir sind dankbar für jeden Tag mit ihr- das geht tatsächlich, ganz ohne Gedanken daran, was vielleicht morgen ist.
Danke auch dir Nicole- du bist immer dabei irgendwie und deine Medis mit Rabatt sind Gold wert.

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren. (Goethe)

Zita


Wir sind sehr traurig, denn Zitas kleines Herz hat aufgehört zu schlagen.

Während eines Spazierganges ist die kleine Maus zusammengebrochen, man konnte ihr nicht mehr helfen, nur noch für sie da sein und so ist Zita in den Armen ihres Frauchen sanft eingeschlafen.

Die Sonne trug Trauer, vom Himmel fielen Tränen, der Wind schwieg
 und die Tiere verstummten, denn es war ein Engel, 
der in Liebe starb.

Liebe Familie Leutrum,

es tut uns sehr leid, dass Zita viel zu früh gehen musste. Trösten soll Sie, dass Zita in Liebe gegangen ist und die Zeit bei Ihnen in Geborgenheit, Fürsorge und Liebe verbracht hat!!!
In Ihrer Erinnerung lebt sie weiter...

Run free kleiner Engel

Mitfühlende Grüße
Michaela Neumann