Bruno - ca. 4 jähriger UK Rüde
Posted: Sun 21. Oct 2018, 19:42
Manchmal schlägt das Leben ein paar Purzelbäume, bis sich die richtige Familie meldet. So war es bei Bruno, der nun glücklich bei Familie Falter lebt. Dort sieht man seine Ansprüche als Aufgabe, die sehr gern übernommen wurde. Bruno ist eine Vermittlungsgeschichte, die ganz besonders glücklich macht
.

Alter: 18.10.2014
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Kinder: Ja, aber Größere
Katze: ?
Verträglich: Ja
Aufenthaltsort: in der Nähe von Mühlheim
Vermittlung durch: Sabine Haake

Update 21.07.2018
Bruno lebt nun schon über 4 Wochen in der Hunde/Mensch WG bei seinen Hundetrainern.
Das Integrieren in das dortige Hunderudel war problemlos, Bruno fühlte sich sofort im Rudel wohl und die Kommunikation unter den Hunden war gut.
Nach kurzer Zeit hatte er schon mit einigen Hunden Freundschaft geschlossen und zeigte dies auch durch ausgiebiges Toben.


Je mehr Bruno im Rudel ankommt und je selbstbewusster er wird, um so mehr zeigt sich, dass nicht nur die anfängliche Reizüberflutung zu Brunos nicht so einfach händelbaren Verhalten geführt hat.
Bruno ist hoch sensibel und hoch intelligent und er testet aus, was er sich herausnehmen kann, wo er mit seinem Verhalten weiter kommt.
Bruno der kleine Kontrolletti
Er sucht sich Opferhunde aus, mobbt sie, kontrolliert sie und achtet darauf, dass diese eher devoten Hunde nicht in die Nähe seiner Ressourcen (das sind Menschen, Futter, Spielzeug, Decken) kommen. Dann kann es auch schon mal vorkommen, dass er diese Hunde angeht.
Bruno der Ungeduldige
Bruno neigt zur Ungeduld, und kommt er nicht so schnell ans Ziel, äußert sich dies in Hektik und exzessivem Verhalten, in dem er an Menschen hochspringt oder vehement in Gegenstände beißt.
Bruno der Manipulant
Bruno versucht durch charmantes und aufdringliches Verhalten seine Ziele durchzusetzen, und dies bedeutet: seine Ziele, seine Regeln.


An diesen Baustellen wird bereits gearbeitet, und es ist uns wichtig, dass Brunos neue Menschen durch Unterstützung der Hundetrainer an das Zusammenleben mit Bruno herangeführt werden.

Bruno der Gefährte
Wen Bruno akzeptiert, dem folgt er auch.
So hat er sich als Bezugsperson Hundetrainer Alex ausgesucht, dieser kann Bruno gut lesen und ihn auch entsprechend führen.
Wenn die beiden schwimmen gehen, hält sich Bruno immer in seiner Nähe auf, lässt sich super schnell korrigieren, sollten einmal die Enten doch seinen Jagdinstinkt wecken.


Um ein langsames Kennenlernen und dadurch ein hoffentlich reibungsloser Übergang in sein neues Zuhause gewährleistet werden kann, sollten seine neuen Besitzer nicht weiter als 100km von Mühlheim an der Ruhr entfernt leben. Denn im weiteren Prozedere werden auch die aktuellen Hundetrainer gemeinsam mit Bruno Sie in ihrem Zuhause besuchen kommen.
25.04.2018
Bruno wurde Mitte März nach Berlin vermittelt. Alles schien perfekt, das eigene zu Hause, die neuen lieben Menschen, die sich auf ihn freuten und zu allem bereit waren. Bruno stieg aus dem Transporter aus und es dauerte nicht lange, da lag er schon im Wohnzimmer auf dem Rücken und wenige Minuten später wurde gekuschelt. Kuschelmonster, Schmusebär, Liebesbombe alles klar, die Beschreibung aus Ungarn passte haargenau. Das ist auch bis heute so, aber....

Bruno zeigte in der Stadt ganz schnell Unbehagen. Das beschauliche Leben in Füle war eben nach stundenlangem Transport plötzlich vorbei. Auf den ersten Spaziergängen bereits Nervosität und Abneigung gegen andere Hunde. Kulturschock? In Füle war das zu Null Prozent der Fall. Er lebte dort im Rudel mit fünf anderen Hunden friedlich zusammen und in Berlin steigerte sich die Abneigung gegen andere Hunde von Tag zu Tag und mündete letztlich in Attackieren. Reizüberflutung hieß die "Diagnose", einer versierten Hundetrainerin, die Brunos Stadtleben von Anfang an begleitete. Kriegt man hin, war die Prognose, an der man arbeiten muss. Für die gestandenen Stadthunde von Berlin lächerlich, aber für Bruno sind das nun unüberwindbare Probleme. Seine extreme Nervosität und Unsicherheit führen zu Stress, der kaum noch abbaubar ist..... und ist der Hund gestresst, ist er nicht aufnahmefähig, kann nicht lernen. Wie gesagt, das ist alles draußen! Er will auch so schnell wie möglich wieder nach Hause.... Sicherheit, Ruhe endlich entspannen.
Es geht nicht mehr. Nach acht Wochen fällt die Entscheidung, Bruno braucht ein anderes Umfeld! Ein ruhiges, ländliches Umfeld, in dem er Ruhe findet und neu durchstarten kann. Wir hätten Bruno bedenkenlos (fast) jedem Vizsla Kenner anvertraut. Auch als Zweithund - und das sehen wir eigentlich immer noch so. Nur muss das ein souveräner Hund sein, bei dem sich Bruno was abgucken kann und somit Sicherheit bekommt.

Alter: 18.10.2014
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Kinder: Ja, aber Größere
Katze: ?
Verträglich: Ja
Aufenthaltsort: in der Nähe von Mühlheim
Vermittlung durch: Sabine Haake
Update 21.07.2018
Bruno lebt nun schon über 4 Wochen in der Hunde/Mensch WG bei seinen Hundetrainern.
Das Integrieren in das dortige Hunderudel war problemlos, Bruno fühlte sich sofort im Rudel wohl und die Kommunikation unter den Hunden war gut.
Nach kurzer Zeit hatte er schon mit einigen Hunden Freundschaft geschlossen und zeigte dies auch durch ausgiebiges Toben.


Je mehr Bruno im Rudel ankommt und je selbstbewusster er wird, um so mehr zeigt sich, dass nicht nur die anfängliche Reizüberflutung zu Brunos nicht so einfach händelbaren Verhalten geführt hat.
Bruno ist hoch sensibel und hoch intelligent und er testet aus, was er sich herausnehmen kann, wo er mit seinem Verhalten weiter kommt.
Bruno der kleine Kontrolletti
Er sucht sich Opferhunde aus, mobbt sie, kontrolliert sie und achtet darauf, dass diese eher devoten Hunde nicht in die Nähe seiner Ressourcen (das sind Menschen, Futter, Spielzeug, Decken) kommen. Dann kann es auch schon mal vorkommen, dass er diese Hunde angeht.
Bruno der Ungeduldige
Bruno neigt zur Ungeduld, und kommt er nicht so schnell ans Ziel, äußert sich dies in Hektik und exzessivem Verhalten, in dem er an Menschen hochspringt oder vehement in Gegenstände beißt.
Bruno der Manipulant
Bruno versucht durch charmantes und aufdringliches Verhalten seine Ziele durchzusetzen, und dies bedeutet: seine Ziele, seine Regeln.


An diesen Baustellen wird bereits gearbeitet, und es ist uns wichtig, dass Brunos neue Menschen durch Unterstützung der Hundetrainer an das Zusammenleben mit Bruno herangeführt werden.

Bruno der Gefährte
Wen Bruno akzeptiert, dem folgt er auch.
So hat er sich als Bezugsperson Hundetrainer Alex ausgesucht, dieser kann Bruno gut lesen und ihn auch entsprechend führen.
Wenn die beiden schwimmen gehen, hält sich Bruno immer in seiner Nähe auf, lässt sich super schnell korrigieren, sollten einmal die Enten doch seinen Jagdinstinkt wecken.


Um ein langsames Kennenlernen und dadurch ein hoffentlich reibungsloser Übergang in sein neues Zuhause gewährleistet werden kann, sollten seine neuen Besitzer nicht weiter als 100km von Mühlheim an der Ruhr entfernt leben. Denn im weiteren Prozedere werden auch die aktuellen Hundetrainer gemeinsam mit Bruno Sie in ihrem Zuhause besuchen kommen.
25.04.2018
Bruno wurde Mitte März nach Berlin vermittelt. Alles schien perfekt, das eigene zu Hause, die neuen lieben Menschen, die sich auf ihn freuten und zu allem bereit waren. Bruno stieg aus dem Transporter aus und es dauerte nicht lange, da lag er schon im Wohnzimmer auf dem Rücken und wenige Minuten später wurde gekuschelt. Kuschelmonster, Schmusebär, Liebesbombe alles klar, die Beschreibung aus Ungarn passte haargenau. Das ist auch bis heute so, aber....

Bruno zeigte in der Stadt ganz schnell Unbehagen. Das beschauliche Leben in Füle war eben nach stundenlangem Transport plötzlich vorbei. Auf den ersten Spaziergängen bereits Nervosität und Abneigung gegen andere Hunde. Kulturschock? In Füle war das zu Null Prozent der Fall. Er lebte dort im Rudel mit fünf anderen Hunden friedlich zusammen und in Berlin steigerte sich die Abneigung gegen andere Hunde von Tag zu Tag und mündete letztlich in Attackieren. Reizüberflutung hieß die "Diagnose", einer versierten Hundetrainerin, die Brunos Stadtleben von Anfang an begleitete. Kriegt man hin, war die Prognose, an der man arbeiten muss. Für die gestandenen Stadthunde von Berlin lächerlich, aber für Bruno sind das nun unüberwindbare Probleme. Seine extreme Nervosität und Unsicherheit führen zu Stress, der kaum noch abbaubar ist..... und ist der Hund gestresst, ist er nicht aufnahmefähig, kann nicht lernen. Wie gesagt, das ist alles draußen! Er will auch so schnell wie möglich wieder nach Hause.... Sicherheit, Ruhe endlich entspannen.
Es geht nicht mehr. Nach acht Wochen fällt die Entscheidung, Bruno braucht ein anderes Umfeld! Ein ruhiges, ländliches Umfeld, in dem er Ruhe findet und neu durchstarten kann. Wir hätten Bruno bedenkenlos (fast) jedem Vizsla Kenner anvertraut. Auch als Zweithund - und das sehen wir eigentlich immer noch so. Nur muss das ein souveräner Hund sein, bei dem sich Bruno was abgucken kann und somit Sicherheit bekommt.




