Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Auch die kleine Schoko-Prinzessin Elenor hat das ganz große Los gezogen und macht Familie Giesler sehr glücklich




Name: Elenor
Geschlecht: Hündin
Alter: ca. 9 Monate
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Verträglich: Ja
Kinder: ja
Größe: ca. 53 cm

Vermittlung durch: Sabine Haake



14.08.2016
Hundemädchen Elenor sucht ein liebevolles Zuhause.

Diese kleine schwarze Schönheit stromerte zusammen mit ihren Geschwistern durch eine ungarische Kleinstadt. Aufmerksame Passanten verständigten das Tierheim, das die drei Vagabunden in Obhut nahm.





Seit ein paar Tagen lebt Elenor in unserer ungarischen Pflegestelle, wo sie sich als eine junge freundliche, aber sehr temperamentvolle Vizsla-Mix-Dame zeigt, die aber auch den Liegekontakt mit Pflegeschwesterchen Wendy genießt.






Da Elenor noch jung, agil und stürmisch ist, sollte ihr menschlicher Partner hundeerfahren genug sein, diesem unbeschwerten Wirbelwind eine liebevolle aber konsequente Erziehung angedeihen zu lassen.

Elenor ist ein Rohdiamant, die bei der richtigen geistigen und körperlichen Auslastung zu einem strahlenden Juwel wird.
Wie alle unsere Hunde wird auch Elenor keinesfalls in Zwingerhaltung vermittelt.

Liebe Vischel-Freunde,

es ist wohl an der Zeit, dass ich mich auch mal melde, schließlich bin ich jetzt schon knapp 3 Wochen bei meiner neuen Familie und, soll ich Euch mal was verraten? Ich habe sie beide ratzfatz um die Pfote gewickelt,



aber der Reihe nach.

Nachdem ich einige Zeit bei einer Pflegefamilie in Ungarn verbracht habe, hieß es plötzlich Abschied nehmen, weil es da in dem fernen Deutschland Menschen gab, die sich unheimlich auf mich gefreut haben. Also, die Fahrt war ja ganz schön lang und anstrengend, auch wenn ich nicht selber laufen musste. Meine Kumpels und ich haben die wildesten Vermutungen angestellt, was da im fernen Deutschland wohl so auf uns warten würde.

Ich wurde dann gegen Mitternacht bei meiner neuen Familie abgeliefert und war erst einmal k.o., was mich aber natürlich nicht davon abhielt, gleich meine neue Umgebung zu inspizieren. Was soll ich sagen? Die Pflegefamilie in Ungarn war ja schon toll, aber hier….. das war/ist das Paradies (so stelle ich es mir zumindest vor). Nicht nur, dass ich ein eigenes Kuschelkörbchen und einen tollen Viszla-Kuschelsack habe, nein, es gibt auch noch Spielzeug und Leckerlis und und und. Mich hat das völlig überfordert, also bin ich erst einmal zu der netten Dame, die jetzt mein Frauchen ist, auf den Schoß gehüpft und habe es mir dort gemütlich gemacht. Später kam dann noch das nette Herrchen und wieder wurde ich auf das Freudigste begrüßt.

In den nächsten Tagen wurde es dann spannend. In dem Haus gab es nämlich drinnen und draußen Treppen, was ich so bisher nicht kannte. Also habe ich erst einmal ein bisschen rumgezickt und mich ungeschickt angestellt, schließlich wollte ich sehen, wie man diese Dinger bewerkstelligt, also sollten mir die beiden das ruhig mal zeigen. Frauchen ist dann also drinnen auf allen vieren die Treppe hochgekrabbelt (ich wollte mich schon auf den Boden fallen lassen vor Lachen, aber das hätte sie mir bestimmt übel genommen); also habe ich ganz interessiert geguckt und anschließend nachgemacht. Beide waren voll des Lobes, und ein paar Leckerlis fielen auch noch ab.

Draußen die Treppe sah dann doch eher ungemütlich aus, weil die Stufen offen waren, aber hier hat Herrchen sich tapfer auf allen vieren von oben nach unten und wieder nach oben gekämpft. Ich kann Euch sagen, es sieht wirklich zu komisch aus, wenn die Zweibeiner versuchen, uns Vierbeiner etwas vorzumachen. Nach der Vorlage konnte ich ihn nicht so einfach stehen lassen, also bin ich ganz vorsichtig und mit viel Zuspruch die Treppe runter und später wieder rauf. Sowas muss mit Leckerlis belohnt werden. Wenn das so weitergeht, muss ich doch etwas auf meine Figur achten. Ich habe dann noch den Garten inspiziert, alles meins. Von der Küche aus kann ich sogar mein Reich überblicken.



Im Oktober soll es in die Hundeschule gehen; keine Ahnung was das ist, aber wenn Frauchen davon spricht, hebt sie ihre Stimme immer so, muss also was Tolles sein. Auf jeden Fall freue ich mich, bei den Beiden zu sein. Sie sind begeistert von mir und ich glühe vor Begeisterung für sie (wie man sieht)


Ach noch was, die Tierärztin, zu der ich dann auch noch musste, hat erzählt, bei mir sei höchstens ¼ Vizsla drin. Die hat keine Ahnung, denn nur weil ich mich mit einem schwarzen Fell und Segelohren getarnt habe, heißt das noch lange nichts, denn ich bin die Oberschmuserin, habe die Nase dauernd auf dem Boden und „vorstehen“ kann ich auch schon, mache ich aber natürlich nicht, wenn jemand mit der Kamera rumläuft.

Ich werde mal versuchen, meine Beiden dazu zu überreden (im Prinzip hören sie ja auf mich) auch mal ihre Pfoten, eh Finger, in die Tasten zu hauen und über mich zu berichten – wozu hat man schließlich Personal )

Bis dahin

Eure glückliche Elenor

Elli bei ihrer Seefahrt übers Heeger Meer...

Liebe Elenor,
vielen Dank für die schönen Fotos und all die Berichte der Vergangenheit, die wir heute das erste Mal zusammenfassend gelesen haben.
Was bist Du für eine wunderschöne Lackschwarze Traumhündin geworden.
Schön, was Du alles mit Deiner Familie erleben kannst.

Noch viele weitere spannende Jahre zusammen mit Deinen Vierbeinern wünschen wir Dir von Herzen
viele Grüße
Nad und Snooker

Elenor meldet sich von Board
Sie macht eine sehr gute Figur auf dem Boot







„Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt“ Antoine de Saint-Exupéry



Auch auf dem Fahrrad macht Elenor sich prächtig



Bei so viel Action braucht es auch wieder Zeit zum Runterkommen und Ruhen

Wow Elenor, du durftest schon viel erleben. Hast dir die richtigen Zweibeiner ausgesucht und bist eine richtige Schönheit ! Viel Spass weiterhin und liebe Grüsse aus der Schweiz.
Uschi Käser mit Szotyi und Pletyka