Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Tagebucheintrag vom 23.02.2020

Hallo ihr Lieben !
Was für ein Sonntag. Herrchen kam erst spät von diesem Junggesellenabschied oder früh, je nach Sichtweise. Den blöden Regen hat er auch gleich mitgebracht. Mir hat er ein neues Paar Socken geschenkt. Musste mich erstmal ausgiebig um ihn kümmern. Wir haben dann auf meiner Matratze ein kurzes Nickerchen gemacht. Frauchen ist morgens zum zweiten Teil des Seminars aufgebrochen. Als sie gestern nach Hause kam, hab ich sie erstmal komplett abgeschnüffelt. Da war sie doch tatsächlich mit dem Präsi zusammen bei dem Seminar, ohne mich! Ganz schön frech! Muss nachher unbedingt checken, ob er wieder mit dabei war.
Wie schon erwähnt, hatte Herrchen ja den Regen angeschleppt. Nur hat er vergessen ihn wieder wegzubringen. Es regnete den ganzen Tag. Mal waagerecht, mal ganz doll und mal mieselte es. Zum Glück hatte unser Lehrer den Unterricht für heute abgesagt. Sonst hätte ich wahrscheinlich wirklich Schwimmflügel gebraucht.
Das Problem ist ja, wenn man die Zweibeiner nicht beschäftigt, kommen die auf blöde Ideen. So war es dann auch, Herrchen hatte nur Blödsinn im Kopf. Zuerst gab es noch ein zweites Powernapping mit Bauchikraulen. Er musste mich natürlich wieder mal in meiner „ungünstigen“ Position fotografieren. Anschließend stand Training für Klickfix und mich auf dem Programm. Zwischendurch habe ich mich um Schwein Nr. 1 gekümmert und im seinen Ringelschwanz gekürzt. Ok, ich hab ihn amputiert. Danach war der Schnüffelteppich an der Reihe. Den mag ich ja total gerne. Diesmal hat mein Spielverderber natürlich darauf geachtet, dass ich nicht schummeln konnte.
Herrchen brauchte dann wieder eine Pause. Heute brauchte er sehr viele Pausen.
Zwischendurch haben wir uns dann mal raus getraut. Herrchen war kurz davor unsere Sachen zu packen und mit mir los zu ziehen. Ne, keine gute Idee. Wir waren nicht ganz wieder drinnen, öffneten sich die Schleusen im Himmel erneut. Wo kommt denn bloß dieser ganze Regen her? Selbst mein Wühlmausloch war randvoll gelaufen. Hm, das spritzt ja total cool. Ja, ich hör ja schon auf Herrchen.
Beim Schnüffelteppich Teil 2, kam diesmal ein bisschen Abruftraining hinzu. Herrchen hat mich immer mal wieder beim Schnüffeln abgerufen und dafür gab es dann ein „besseres“ Lekerli.
Bei dem Wind draußen dachte ich zwischendurch, dass unser Haus gleich wegweht. Da verstecke ich mich mal lieber unter meiner Decke. Hm, da lag Herrchen schon. Kein Problem für mich, kurz mit meinem Schlabberlappen in sein Ohr und schon hatte auch ich Platz.
Als Frauchen nach Hause kam, war sofort klar, sie hatte den ganzen Tag wieder mit dem Präsi abgehangen. Sie berichtete Herrchen von dem Seminar und gemeinsam besprachen sie irgendwas von einem extra Training. Hab mich schlafend gestellt, aber meine Schlappohren auf Aufnahme gestellt. Da bin ich ja mal gespannt.
Hoffentlich können wir Morgen unser Training mal wieder nach draußen verlegen.
Ich kuschel mich erstmal wieder auf meine Matratze und hoffe auf einen Besuch meiner Freundin, der Sonne.
Macht es gut ihr Lieben bis morgen!
Euer Emil

Tagebucheintrag vom 24.02.2020

Hallo liebe Freunde!
Ich bin extra früh aufgestanden, um zu schauen ob der Regen endlich weg war. Juhu, es hat endlich aufgehört. Also los, alle aufstehen ich will raus! Frauchen hat es gleich verstanden und ist aufgestanden. Nur irgendwie nicht um mit mir raus zu gehen. Sie muss leider gleich zur Arbeit. Ok, Herrchen dann musst du halt aufstehen. Ich glaube er musste aber noch ein bisschen Schlaf nachholen. Was macht man da als Vischel? Genau, Blödsinn. Erster Versuch: Herrchens Schlappen verstecken, zweiter Versuch: meine Zudecke durchs Schlafzimmer ziehen und dritter Versuch: vorm Bett sitzen, den schlafenden anstupsen und glotzen. Ah, das zieht immer. Guten Morgen Herrchen, schau mal es regnet gar nicht mehr. Ouh, sein Akku war aber bei max. 70%. Mir egal, los jetzt aufsteeeeeehn.
Ach so, deine Schlappen musst du erst suchen.
Im Garten angekommen, musste ich erstmal mein Wühlmausloch checken. Ein Glück, kein Wasser mehr drin. Mist, Herrchen ist doch schon wach. Gut, dann halt nur Pipi machen.
Nach dem Frühstück ging es endlich los. Raus in die Natur. Herrchen freute sich auch, noch. Es gab einen fröhlichen Wechsel aus Spiel und Training.
„Fuß“ an der Leine, Abruf und ja sogar „Platz“. Na ja, dieses „Platz“ können wir gerne im Sommer weiter üben.
Mein Leinenführer ist ja immer für eine Überraschung gut. Da hat er doch tatsächlich diesen Typen mit dem buschigen Schwanz aus unserem Garten mitgenommen. Ich habe gerade brav „Sitz“ gemacht, flitzt dieser Typ in ca. zwei Meter Entfernung über den Weg. Ist der irgendwie lebensmüde? Herrchen und ich sahen uns verdutzt an. Ok, eigentlich habe ich Herrchen mit meinem Blick fragen wollen, ob ich ihn verkloppen soll und Herrchens Blick sagte, hier bleiben mein Freund. Was soll ich sagen, ich bin geblieben. Dafür gabs natürlich gleich eine Belohnung von Klickfix. Nach dem „Lauf“ bin ich nur einmal kurz gucken gegangen, ob der Typ nicht hinter dem Baumstamm sitz und mich auslacht. War aber schon weg, also kann’s weiter gehen.
Wir konnten sogar „an der Leine an einem anderen Hund vorbeigehen“ üben.
Ich weiß Herrchen meint es ja gut mit mir, aber das Spielen im Wald mag ich lieber. Daher erzähle ich euch jetzt, wie man so einen Übungsspaziergang schnell beenden kann. Achtung liebe Vierbeinerfreunde, spitzt eure Ohren.
Man suche sich einen harmlosen Bachlauf und tut so als ob ihr einfach mal ein bisschen darin rumschnüffeln wollt. Dann einfach mal die Füße ins Wasser stellen und zurücklaufen. Wenn eure Begleiter sich in Sicherheit wiegen, rast mitten durch den Bach bis zu einer Stelle die tief genug ist, um ein Vollbad zu nehmen. Tja Herrchen, jetzt bin ich wohl nass und dreckig. Übrigens ist es ganz schön kalt draußen, ich glaube wir müssen nach Hause. Was soll ich sagen, das Wasser war wirklich etwas kalt. Ergebnis: es ging schnurstracks zum Auto. Ohne irgendwelche Übungen. Weiterer Vorteil, es ging auch noch direkt vor den Ofen! Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Meine Gangbrüder sind bestimmt stolz auf mich, Ghettofaust Jungs!
So könnte jeder Tag enden! Vermute nur, dass der Trick im Sommer wahrscheinlich nicht funktioniert. Ich probiere es einfach aus und werde euch berichten.
Macht es gut ihr Lieben! Bis Morgen.
Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 25.02.2020

Hallöchen ihr Lieben.
Herrlich, da ist sie wieder meine geliebte Sonne. Herrchen und ich haben heute früh ne kleine Gartenaktion gemacht. Er hat versucht alle Stöckchen einzusammeln und ich hab sie wieder auf dem Rasen verteilt. Anschließend versuchte er mein schönes Wühlmausloch zuzumachen, na ja er hat’s versucht. Das Gute war, wir haben dann ne halbe Stunde meine Kauwurzel zusammen gesucht. Ja, ich hab sie gut versteckt. Herrchen hat sie dann aber doch wiedergefunden. Hm, hab ihn doch extra immer weg gelockt von dem Gebüsch. Um ihn zu belohnen, hab ich natürlich mit ihr gespielt. So, der Garten ist bereit für den Frühling. Vorher werde ich aber noch ein paar Sachen umdekorieren.
Gartenarbeit macht übrigens auch ganz schön müde. Also, erstmal nen kleines Nickerchen machen. Wenn, ja wenn da nicht Herrchen wäre. Er hat irgendwas Leckeres in vier Dosen gepackt. Was das wohl wieder wird? Gerade wieder auf meiner Matratze angekommen, klingelte es an der Tür. Oh, ein neuer Postbote. Der hatte ein Paket für meine Ollen dabei. Das ist doch bestimmt wieder was für mich. Ok nicht ganz, sie haben sich einen neue Lekerchentasche zugelegt. Also doch irgendwie auch was für mich.
Unsere Vormittagsrunde viel heute doch relativ kurz aus. Natürlich durften die Übungseinheiten für meinen Klickfix nicht fehlen. Diesmal kamen uns auch wieder diese riesigen Vierbeiner entgegen. Herrchen hatte die Zweibeiner auf deren Rücken angequatscht und gefragt, ob sie einen Moment stehenbleiben können. Hallo, die sollen mal schön weitergehen. Natürlich blieben sie. Ok dann schaue ich mir die mal genauer an. Eigentlich sind die wohl ganz lieb, aber doch schon mächtig groß. Zum Glück sind sie dann doch weitergegangen.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch bei der Feuerwehr vorbeigefahren. Also Herrchen hat ja irgendwie zwei Feuerwehren. Dieses war seine „Hobby-Feuerwehr“. Er musste kurz mit ein paar Leuten quatschen und ich hab erstmal alles inspizieren. Total spannend hier!
Vor der Mittagspause verriet Herrchen mir, dass ich heute Nachmittag meine erste Mantrailingstunde habe. Daher gabs wohl auch nur ne schmale Vormittagsrunde. Ich glaube diese lecker riechenden Boxen sind auch für heute Nachmittag. Bin schon ganz gespannt.
Dann war es endlich soweit. Wir sind nach Auswärts gefahren, in Herrchen sein Arbeitsrevier. Dort erwartete uns schon unsere Mantrailerchefin. Zuerst war jedoch Herrchen gefragt. Er musste Opfer spielen. Meine Aufgabe war erstmal warten. Hab natürlich schon mal gelunscht, was die Kollegen da so treiben. Endlich war ich an der Reihe. Raketenemil hatte seinen großen Auftritt. Als Herrchen den Kofferraum öffnete, verfielen die Anwesenden in einen Zuckerschock. Ich hörte nur noch, oh ist der süß. Na klar bin ich süß und wild. Hab erstmal alle überschwänglich begrüßt. Dann wurd es ernst. Meine erste Aufgabe war noch recht easy. Die Übung war erstmal zum Verknüpfen der Aufgabe gedacht. Muss ich wohl ganz gut gemacht haben, denn als Belohnung gab es direkt zwei von den leckeren Dosen. Danach hatte ich erstmal Pause und Herrchen musste wieder ran. Bei der zweiten Runde hatte ich schon einen Plan, sagte unsere Mantrailerchefin. Na klar, hab doch aufgepasst. Der Trail war sogar mit ungeplanter Ablenkung. Ein Anwohner stand am Straßenrand und schaute mir zu. Ja ok, bin kurz hingegangen hab aber danach sofort das Opfer weitergesucht. Alle waren sich einig, dass ich das gut gemacht habe, als Junghund und fürs erste Mal. Ok Herrchen, das können wir gerne wieder machen. Nach meiner zweiten Suche hatte ich auch schon Feierabend. Bin sofort, noch bei offener Kofferraumklappe eingeschlafen.
Zu Hause ging dann nur noch schnell Futtern, Tagebuch schreiben und ab mit Frauchen auf die Matratze. Das war echt super heute.
Ich lad jetzt erstmal schnell meinen Akku wieder auf.
Macht es gut ihr Lieben und schlaft schön.
Euer Emil

Tagebucheintrag vom 26.02. - 27.02.2020

Hallo ihr Lieben Fans!
Na habt ihr mich schon vermisst? Ich hab euch tierisch vermisst! Allgemein war es ein, „ich vermisse“ Tag. Gestern hab ich zuerst Herrchen vermisst. Er war früh morgens auf zur Arbeit. Ok, kein Problem, Frauchen ist ja da. Doch dann kam es Knüppeldicke! Frauchen ist doch tatsächlich auch noch weggefahren. Das gibts doch gar nicht. Klein Emil wurde von allen verlassen. Dachte ich. Plötzlich stand die Waltraud vor mir. Gut das du da bist, die haben mich einfach alleine gelassen hier. Puh, das ging ja gerade nochmal gut.
Um ihr meine Freude zu zeigen, hab ich ihr erstmal eine kleine Auswahl an Schuhen von Herrchen und Frauchen in ihre Wohnung geschleppt. Anschließend habe ich alles von mir, aus ihrer Wohnung in die Wohnung von Herrchen und Frauchen geschleppt! Ja, Sachen hin und her schleppen kann ich gut.
Es war mein erster „Betreuungstag“ für die Waltraud. Hab ich sehr gut gemacht. Es gab sogar einen Notfallplan. Herrchen und Frauchen haben die ganze Zeit ihre Handys in der Hand gehalten auf der Arbeit und waren ganz aufgeregt. Hey keine Sorge, ich kümmere mich schon um die Waltraud. Nach einem ausgedehnten Spaziergang hab ich mich dann auch gleich für ein Nickerchen an sie gekuschelt. Plötzlich war Frauchen wieder da und alle waren total stolz auf mich.
Zur Belohnung ging es in den Wald. Natürlich mit einem kleinen Fußbad für mich. Ergebnis: Emil nass = zufrieden.

Heute Morgen hab ich noch ne Stunde auf Waltraud aufgepasst, bis Herrchen von der Arbeit kam. Muss euch gestehen, hab es erst gar nicht mitbekommen, dass er in der Tür stand. Hatte natürlich ordentlich kuschelbedarf bei Herrchen.
Vorher gab es für mich noch eine Überraschung, oder doch eher für Herrchen? Da Schwein Nr.: 1 gerade in der Kuscheltierklinik ist, hab ich ein neues Spielgetier bekomme. Äh ja, ich sag mal so, dass war ich nicht. Nach einer Minute war das Bein amputiert und plötzlich kannte der Kamerad wohl keinen anderen Ausweg, als zu explodieren. Ne Herrchen, mir ist nichts passiert!
Als Vormittagsrunde wählte er wieder einen schönen Feldweg aus. Hauptübung war, na was meint ihr? Ja, Leinenführigkeit. Zur Abwechslung kam noch der Abruf dazu. Ok, das hab ich allerdings auch ein bisschen provoziert. Da waren so coole, große, weiße Vögel auf dem Feld. Hab Herrchen aber wieder stolz gemacht und bin sofort umgedreht. Tja, dann kam allerdings der Rückweg. Er führte an einem, eigentlich kleinen Bach vorbei. Nun, dieser Bach war heute etwas größer. Ich wollte eigentlich nur mal kurz schauen was da am Ufer liegt. Doch dann setzte ich zu einem meiner Todessprünge an.
Herrchen jetzt schau nicht so und mach deinen Mund zu, ich hab mich auch erschrocken. Das der Bach allerdings so tief war, hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht. Fürs nächste Mal hätte ich gerne eine Taucherbrille. Zur Erklärung, ich war komplett unter Wasser. Vorteil meines Schwimmausflugs, es ging sofort nach Hause.
Endlich Mittagsschlaf, inkl. Trockenphase.
Herrchen erzählte mir, dass ich nachmittags noch ne kleine Runde mit meiner geliebten Leni drehen darf. Ähm, ich möchte ja nicht meckern, aber das mit dem Wetter habt ihr noch im Hinterkopf, oder? Ich sag jetzt mal nichts. Eigentlich würde ich ja mal gerne mit meiner großen Liebe an einem weißen Strand der Sonne entgegenlaufen und anschließend ein candle light dinner aus einem Napf verspeisen. Na ja, Regen und Wind geht natürlich auch. Hauptsache ich bin mit meiner Liebsten zusammen.
Daheim musste Herrchen unbedingt noch wischen. Ähm, die Tapsen sind nicht unbedingt von mir. Diesmal konnte ich mich leider nicht um den Wischer kümmern, da ich kaum noch meine Augen aufhalten konnte. Hellwach war ich natürlich, als Herrchen seine Schlappen ausgezogen hat. Hab mir dann gleich einen gemopst.
Fazit: ich hab ein echt cooles Hundeleben. Ja ich hab noch viel Dönikens im Kopp, aber das kuschel ich immer weg. Herrchen und Frauchen und alle Freunde, finden mein passender Spitzname ist zurzeit „Raketenemil“. So langsam komme ich wohl in diese coole Pubertät. Also für mich cool!
Daher dürft ihr euch auf weitere spannende Abenteuer von mir freuen!
Jetzt sag ich erstmal gute Nacht ihr Lieben! Morgen wartet ein weiterer spannender Tag auf mich!
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 28.02.2020

Hallo ihr Lieben!
Ich wurde ertappt. Nachts hab ich ne kleine Kontrollrunde gedreht und auf dem Weg zurück ins Körbchen, mir gleich ne Socke von Herrchen mitgenommen. Blöd war nur, Herrchen hat mich erwischt. Eigentlich schläfst du doch immer um diese Uhrzeit. Na gut ich geb sie dir wieder. Heute Morgen suchte Herrchen dann beide Socken. Huch, also ich weiß nicht wie die in mein Körbchen kommen. Ja ich arbeite an meiner Sucht. Ich schwöre.
Gestern berichtete ich euch ja von der Explosion des komischen Nasentiers, was zu kurz lebte um einen eigenen Namen zu bekommen. Es lag wohl neben Schwein Nr.:1 auf der Intensivstation. Hm, kein Pflegepersonal zu sehen, es muss sich doch jemand kümmern. Also übernahm ich die erste Schicht. Heeeeerrchen, schnell komm her, ich glaube er geht nun endgültig von uns. Ich hab ihn nur durch die Gegend getragen damit es ihm besser geht. Dann hat er seine Beine und den Arm abgeworfen. Kommt er wohl durch? Herrchen meint die Chancen stehen bei dem Pflegepersonal wohl eher schlecht.
Hoffentlich kommt Schwein Nr.: 1 bald wieder von der Intensivstation.
Für unsere Vormittagsrunde wählte Herrchen heute mal eine Strecke ohne Wasser. Bei diesem „Bring das Teil was ich in die Botanik geworfen habe“-Spiel, wurden die Regeln verschärft. Von mir! Bei jedem zweiten Wiederbringen, hab ich es einfach Herrchen in die Hand gelegt und nicht vor ihm abgelegt. Tja und nun hat Klickfix beschlossen, es gibt den Klick nur noch fürs in der Hand ablegen. Hätte ich es mal nicht angefangen. Zwischendurch haben wir eine Pause eingelegt und die Strahlen meiner geliebten Freundin genossen.
Vor meiner Mittagspause hab ich noch an meiner Karriere als Gärtner gearbeitet. Herrchen hatte erneut mein Wühlmausloch zugemacht, da musste ich nochmal tätig werden.
Nachmittags gab es einen spontanen Besuch meiner geliebten Leni. Endlich konnte ich ihr mal meinen großen Garten zeigen und was ich so für Tricks drauf habe. Wir haben ordentlich getobt und uns einige Wettrennen geliefert.
Danach bin ich dann mit Frauchen noch zu dem Laden gefahren wo ich immer naschen darf. Oh Mann der Tag wird immer besser. Zu Hause angekommen war Herrchen weg. Er musste noch ne Runde arbeiten. Bedeutet für mich, Frauchen beschützen. Wie macht der Vischel das am besten, genau er kuschelt mit ihr damit sie ja nicht weglaufen kann. So kann sie auch in keine Gefahrensituation kommen. Zur Belohnung gabs ne Runde Ofen zum Aufwärmen.
Macht es gut ihr Lieben, ich bräune mir jetzt noch ne Runde mein Schnäutzchen am Feuer.
LG Euer Emil.

Emil und Leni, eine Liebesgeschichte. Du hast sicher das große Los gezogen mit deinem Mädel, Emil!

Jutta Katholitzky wrote:Emil und Leni, eine Liebesgeschichte. Du hast sicher das große Los gezogen mit deinem Mädel, Emil!

Hallo liebe Jutta.

Oh ja, Herrchen und Frauchen schlagen schon die Hände überm Kopf zusammen und freuen sich schon auf unsere Pubertät

LG dein Emil

Tagebucheintrag vom 29.02.2020

Hallo meine Lieben!
Ich liebe das Wochenende! Wochenende bedeutet immer extra Morgenkuscheleinheit. Heute war Frauchen an der Reihe.
Übrigens gestern hab ich Frauchen bewiesen, dass ich durch und durch ein Vizsla bin. Ja Herrchen du liest richtig, kein Dackelmix, sondern voll der echte Vizsla. Wie hab ich es bewiesen? Na klar, ich bin auf den Schoß gekrabbelt. Schnell und elegant, Vizsla halt.
Als Herrchen heute Morgen nach Hause kam, gabs die nächste Runde kuscheln.
Ja, wir waren so richtig faul. Muss aber auch mal sein. Außerdem gibt es ja am Wochenende meistens immer richtig Aktion, daher war ich ganz entspannt.
Herrchen und Frauchen haben sich heute aufgeteilt.
Herrchen ist mit mir zur Schule gefahren und da hab ich erfahren, warum der Morgen so relaxt war. Start war in der Welpenstunde. Da haben wir voll die coolen Sportgeräte kennengelernt. Zuerst sind wir durch so eine Röhre gepest. Das war super! Ich war schneller als Herrchen am anderen Ende. Bei der zweiten Übung ging es über ein Brett, was auf einmal vorne runter ging. Der erste Versuch war super. Bei dem zweiten Versuch hab ich mich mal kurz umgedreht und gesehen, dass mein Lehrer dieses Brett hinten angehoben hat. Ah ha, hab ich dich erwischt, musste dann gleich erst mal zu ihm hin. Anschließend wurde die Übung natürlich von mir erfolgreich absolviert.
Dann kamen auch schon die älteren Hunde zum Spielen und jetzt war ich froh, dass der Morgen so entspannt war. Ging da die Post ab! Holla die Waldfee. Ich hab wie immer alles gegeben.
Hab dabei ganz vergessen, dass im Anschluss noch Unterricht in der Gruppe anstand. Puh, war das anstrengend, aber heute habe ich den ganzen Unterricht bei der Gruppe mitgemacht. Hab mich gut geschlagen und Herrchen war stolz auf mich. Im Anschluss durfte ich nochmal ne Runde mit den Anderen spielen. Unser Lehrer hat auf der „Spielwiese“ voll das coole Matschloch. Nein ich war da ausnahmsweise nicht drinne, aber die anderen schon und die lagen natürlich auf mir drauf. Kein Problem Herrchen, zwanzig Minuten im Kofferraum und ich bin wieder blitzblank. Wobei, von der Fahrt hab ich nicht mehr viel mitbekommen. Trotzdem, als Herrchen den Kofferraum zu Hause öffnete, war ich so sauber wie vor der Schule. Das ist Zauberei!
Frauchen war heute in einem großen schwedischen Möbelhaus. Angeblich werden da auch meine Lieblings-Schweinis geboren. Was soll ich sagen, da hab ich doch tatsächlich ein Foto von Frauchen auf Herrchens Handy gesehen, mit einem Schweini drauf. Herrchen, soll das heißen Schwein Nr.:1 hat es nicht überlebt. Herrchen meint, damit Schwein Nr.: 1 nicht so alleine ist, gibt es ein Bruderschwein dazu. Na ein Glück!
Abends gab es noch eine große Überraschung für mich. Meine Herzensdame kam zu Besuch. Ich hab ihr erstmal alles gezeigt und anschließend haben wir vor dem Ofen auf meiner Decke gespielt. Hab sie sogar mit auf meine Matratze genommen. Das war echt super!
Morgen steht wieder Schule auf dem Plan. Da müssen Herrchen und Frauchen ihre Hausaufgaben vorzeigen. Ich bin gespannt! Macht es gut ihr Lieben! Schlaft schön und träumt was Süßes. Ich weiß schon wovon ich träumen werde!
LG Euer Emil

Tagebucheintrag vom 01.03.2020

Hey ihr Lieben
Was für ein Wochenende. Ich bin völlig fertig. Meine geliebte Leni ist gestern noch voll lange geblieben. Ok, die meiste Zeit haben wir geschlafen zum Schluss. Hab euch ja schon mal geschrieben, wie anstrengend das Liebesleben ist. Wollte ihr natürlich auch ordentlich den Hof machen.
Dementsprechend müde war ich heute natürlich. Beim Aufstehen hab ich jeden einzelnen Muskel gespürt. Daher erstmal ordentlich Dehnübungen, bevor es in den Garten geht.
Damit ich für den nächsten Besuch von Leni noch besser vorbereitet bin, gab es erstmal eine ausgiebige Zahnpflege mit meiner Kauwurzel. Man muss ja schließlich gut aussehen.
Vor der Hundeschule durfte ich noch ein bisschen schlummern. Das war eine sehr gute Entscheidung. Bei unserer Ankunft in der Schule, mussten wir erst noch ein bisschen warten und konnten der anderen Gruppe noch beim Unterricht zu schauen. Dann ging die große Sause los. Ich bin ja nicht der größte, aber verdammt schnell. Daher ja auch „Raketenemil“. Nachdem ich mal kurz bei Herrchen vorbeigeschaut habe, musste er feststellen, dass ich schon wieder genau so aussah wie am Vortag.
Ganz besonders anhänglich bin ich ja auch bei der Hundedame von meinem Lehrer. Wenn sie da ist, hänge ich ihr immer am Schlappen. Ne ne, mit einschleimen hat das nichts zu tun. Eine weitere Spezialität von mir, ist das heimliche mit Reinschleichen, wenn unser Lehrer neuen Kaffee aus seinem Haus holt. Dabei will ich doch nur mal wieder kurz seiner Frau hallo sagen. Schließlich ist sie auch ein Fan von mir.
Beim Unterricht hat unser Lehrer erstmal die Hausaufgaben eingesammelt und wird sie ganz genau kontrollieren. Mal schauen wie Herrchen und Frauchen sich angestellt haben. Meine Lieblingsübung heute war übrigens „Platz“. Eigentlich ist das Liegenbleiben auf Kommando noch nicht so meins. Heute kamen mir diese kurzen Pausen ganz recht. Nur das anschließende „Sitz“ hat etwas gedauert, der Muskelkater, ist wißt schon. Ein weiterer Vorteil bei dieser „Liegenbleiben-Übung“, man ist ja auch viel näher am Boden wo die Stöckchen rumliegen. Kurze Knabberpause wird doch wohl drin sein, oder? Ne, es ging sofort weiter. Leinenführigkeit war angesagt. Oh, das kann ich, also ohne Ablenkung versteht sich. Mein Lehrer meinte, ich hatte heute eine Mission. Nur weil ich die ganze Zeit meine Nase auf dem Boden hatte? Hab doch nur deine Wiese gescannt, nicht das hier auch diese Wühlmäuse leben. Die machen voll die fiesen Löcher, frag mal Herrchen. Es folgten noch ein paar Übungen und anschließend gab es zwei neue Hausaufgaben. Diesmal bin ich auch mit involviert. Erste Aufgabe ist Leinenführigkeit üben. Ok, das übe ich eh immer bei jedem Ausflug. Zweite Aufgabe, Herrchen geht mit dem linken Bein los, ich gehe „Fuß“, er hält an und ich muss mich hinsetzen. Ja, bekommen wir bestimmt hin. Wir geben unser Bestes. Ich halte euch auf dem Laufenden wie Herrchen und Frauchen sich dabei so anstellen.
Zu Hause war mein Akku leer. Frauchen musste erstmal herhalten zum Akkuaufladekuscheln. Herrchen hat noch kurz meinen Sitzplatz in ihrer Karre gereinigt. Bin mal gespannt, wann denn wohl mein Ausguck in seiner Möhre wieder gereinigt wird. Schließlich liegt da gefühlt der halbe Hundeplatz drin.
Übrigens, wenn meine beiden Ofenbetreiber irgendwann mal ein neues Modell kaufen müssen, werde ich mit dabei sein. Ich brauche dringend ein eigenes Fach in dem Ofen, wo ich reinkriechen kann.
Hoffentlich hattet ihr auch alle so ein spannendes Wochenende wie ich. Wünsche euch einen guten Start in die neue Woche!
P.S.: Eine meiner kleinen Hundefreundinnen hat morgen einen anstrengenden Untersuchungstag vor sich. Ich drücke ihr alle Pfoten, dass es nicht so schlimm wird!!!
LG Euer Emil

Tagebucheintrag vom 02.03.2020

Hallo liebe Follower.
Ich bediene ja mit meinem Tagebuch tatsächlich nur zwei Medien. Einmal für euch WhatsApp und natürlich das Forum von Vizsla in Not. Herrchen hat mir erstmal gesagt was es heutzutage alles für „neue“ Medien gibt. Da wird einem ja schwindelig. Er sagte, auf Instagram wäre ich ein Influencer. Das klingt für mich eher wie eine Krankheit. Ne ne, da bleib ich doch lieber meiner kleinen Fangemeinde treu! Erklärt hat er mir das, weil wir heute im Wald einen Zweibeiner mit einem Kollegen gesehen haben, der wußte glaube ich gar nicht, dass er einen Hund dabeihatte. Selbst als Herrchen hallo gesagt hat, blieb der Blick auf seinem Handy. Die Leine war immer gespannt, mal als sein Hund vorging und auch als er zum Pinkeln angehalten hat. Wir sind nur kopfschüttelnd vorbei gegangen, selbst ich war sprachlos. Früher gab es mal virtuelle Haustiere, sagte Herrchen. Vielleicht ist das für so manch einen doch ne bessere Alternative.
Nun ist es ja natürlich so, dass Herrchen auch mal sein Handy zückt auf unseren Spaziergängen. Ist ja auch logisch, sonst würde er sich ja dauernd verlaufen. Ab und zu macht er von mir auch mal einen Schnappschuss. Aber er schaut mir immer in die Augen, wenn ich in ansehe und nicht auf ein Display.
Wo ich gerade noch Krankheit erwähnte, mein super Tag endete mit einem Tierarztbesuch. Keine Angst, Raketenemil gehts gut. Ich hab nur eine kleine Entzündung im Auge. Wahrscheinlich der Wind, weil ich immer so schnell flitze. Wird Zeit für so eine Sportbrille. Allerdings mussten wir eine Stunde warten, weil viele Notfälle da waren, die natürlich vorgehen. Herrchen fand es sehr gut. So konnten wir „Tierarztbesuch“ üben. Hab ich natürlich gut gemacht. Deswegen auch das Tagebuch erst etwas später.
Aber wir wollen mal den Tag von vorne aufrollen.
Zwei Socken von Herrchen im Körbchen beim Aufstehen, Check. Von mir aus kann der Tag los gehen. Mir war klar, dass ich heute am besten wieder in einen Trainingsanzug schlüpfe. Es war wieder Bootcampzeit. Ok, das hört sich immer total fies an, Herrchen hat das mit der Mischung aus Spaß und Training aber sehr gut raus. Kurze, knackige Trainingseinheiten und dann immer viel Spielen und Toben. Tja was soll ich sagen, er war nach ca. fünf Minuten wieder mal so stolz auf mich, dass er ein Video davon machen musste. Ok, er labert noch ein bisschen viel, aber es ist ja auch erst Tag 1 wo wir das üben.
Ich dachte natürlich, dass ich eine riesen Belohnung verdient hätte und wollte gerade zum Sprung in den Bach ansetzen, da gab es einen Abruf von Herrchen. Wie es ist kein Badewetter? Nichts darf ich!
Nach unserer Runde gab es eine kleine Mittagspause, in der ich wieder mal versuchte aufs Sofa zu krabbeln. Ähm Herrchen, also genau genommen bin ich noch auf meiner Decke.
Im Anschluss wurde mir eine große Ehre zu teil. Ich war beim Präsi zu Hause. Ja so richtig zu Hause, mit drinnen im Haus und so. Er hatte voll die coolen Plüschtiere und ich durfte tatsächlich mit seinem Lieblingsplüschi spielen. Für Herrchen gab es ne Tasse schwarzes Lebenselixier damit er seine Ruhe gibt. Na ja, wir wurden dann aber auch zur Ruhe gebeten. Beim Präsi wird genau wie bei mir zu Hause natürlich nicht getobt. Das war ein super Besuch und ich war stolz wie Bolle, dass ich beim großen Präsi zu Hause sein durfte.
Puh, was für ein Tag! Ich lege mich noch ein bisschen vor den Ofen und lade meinen Akku auf.
Macht es gut ihr Lieben, schlaft schön!
Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 03.03.2020

Hallöle ihr Lieben!
Was für ein Vischeltag. Ok, bis auf das frühe Aufstehen heute vielleicht. Es war aber nicht meine Schuld. Herrchen hatte einen Termin, da sein Fell auf dem Kopf zu lang geworden ist. Endlich hat er das selbst eingesehen, ich wollte ja nix sagen. Vorher musste ich auch noch auf Herrchen warten, weil er unter diesem Ding wo Wasser oben raus kam stand. Mir ist das ja ein bisschen zu langweilig und daher hab ich mich das erste Mal auf meinen Platz gelegt. Ich weiß nicht wie er das sehen konnte, aber er hat mich total gelobt fürs Pennen. Also ehrlich, hier muss doch ne Kamera versteckt sein. Während sein Fell gekürzt wurde musste ich wieder alleine warten. Da ich noch irgendwie recht müde vom Vortag war, hab ich mich mal gleich wieder hingelegt. Herrchen hat mich mit seinem Gelobe wieder voll geweckt. Warum freut er sich denn bloß immer so wenn ich mal alleine rumliege. Na egal, Hauptsache er freut sich.
Anschließend gab es eine kleine Unternehmungstour. Natürlich wurde auch wieder geübt. Diesmal wurden wir wieder von den Mitarbeitern der Landesforstverwaltung beobachtet. Die haben mich tatsächlich wiedererkannt. Jetzt hab ich sogar Fans in der Forst.
Zu Hause gab es einen richtig langen Mittagsschlaf. Ähm, also eigentlich nur weil Herrchen auf meiner Matratze eingeschlafen ist. Hab versucht ihn ein paarmal zu wecken, keine Chance. Gut, was macht man da als Vischel? Richtig, man wärmt Herrchen. Was macht ein Vischel wenn Herrchen mal aufsteht? Er legt sich sofort auf alle Kissen von Herrchen. Tja, weggegangen Platz vergangen. Natürlich hatte es einen Grund, warum es kein großes Entertainment am Vormittag gab. Abends sind wir wieder zum Mantrailing gefahren. Das ist voll mein Ding. Alle finden mich total süß und wollen mich immer knuddeln. Ich sei so ein niedlicher Knirps. Momentmal, hab ich da Knirps gehört? Ja meine Beine sind noch ein bisschen kurz, aber wartet es nur ab. Heute war da auch ein großer Vischelkollege. Der muss aber schon Profi sein so cool wie der war. Er ging ganz brav bis zum Start und schnüffelte gesittet an dem Geruchsträger. Anschließend führte er sein Herrchen profimäßig zum Opfer. So, bei mir sieht das noch wie folgt aus. Herrchen hebt mich aus dem Auto und sobald ich Bodenkontakt habe, geht Raketenemil los. Weiß doch genau was gleich abgeht. Den Geruchsträger versuche ich immer aus der Tüte zu klauen. Dann muss Herrchen seine Hacken in den Teer hauen, wenn ich ihm den Weg zu dem Opfer zeige. Anschließend liegen immer alle auf dem Boden und lachen sich kaputt. Ja ok, ich bin noch sehr ungestüm, aber ich mache das wohl schon sehr gut. Raketenemil halt! Passend dazu wählte Herrchen mein Kommando zum Start für die Suche. Es lautet Rakéta. Rakete auf ungarisch.
Zur Belohnung gibt es ja immer ein Superleckerli, in meinem Fall sind das Hühnerherzen. Ich liebe sie!
Herrchen muss zwischendurch als Opfer herhalten und ich warte indes immer im Kofferraum. Ich bin da voll cool und relaxe dabei immer. Herrchen findet es super, dass ich dabei immer total entspannt bin.
Auch wenn meine Suchen relativ kurz sind, bin ich danach total kaputt und zufrieden. So zufrieden, dass ich jetzt auf meiner Matratze liege und es gerade noch schaffe mein Tagebuch für euch zu schreiben.
Hoffentlich hattet ihr auch so einen tollen Tag wie ich!
Schlaft gut ihr Lieben! Bis Morgen!
Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 04.03.2020

Hallo liebe Tagebuchleser.
Heute Morgen wollte ich gar nicht aufstehen. Ok, ich hab natürlich Frauchen guten Morgen gesagt, anschließend lag ich aber sofort wieder im Körbchen.
Herrchen hatte irgendwie wieder was geplant. Zumindest mussten wir dann auch gleich aufstehen.
Ich war ein bisschen verwundert, warum er schon morgens meine Hundeschulelekerlis eingepackt hatte und kurz darauf sind wir auch schon losgefahren. Verrückt, morgens waren wir doch noch nie da.
Es stand also Unterricht an. Vorher hat mein Lehrer mich aber mit zu sich ins Haus genommen. Ich durfte noch bei einem Fan vorbeischauen. Hatte mich heimlich mit seiner Frau verabredet. Aber pssst, nicht petzen. Also wegen mir hätte Herrchen auch alleine Unterricht machen können und ich wär weiter bei ihr geblieben. Nö, durfte ich natürlich nicht. Tja Herrchen, selbst Schuld.
Es stand Fußgehen auf dem Unterrichtsplan. Diesmal jedoch an der Straße. Ergebnis= Nö, hab ich keine Lust zu. Ich hab lieber mal alles abgeschnüffelt und den Gehweg gescannt. Ok, wurde natürlich nicht akzeptiert. Es gab Einzelunterricht durch meine Co-Lehrerin. Herrchen hat von ihr wieder neue Tipps bekommen. Mist, am Ende hat er doch gewonnen.
Ich fasse zusammen, morgens Hundeschule ist für mich gewöhnungsbedürftig. Mein Leinenführer fand es natürlich super. Vermutlich muss ich jetzt öfters mal morgens in die Schule.
Die ganze Sache hatte aber auch etwas Gutes. Es hatte leicht gemieselt und es war recht kühl. Wenn man als Vischel jetzt auch noch die Schlappohren hängen lässt und seinen besten Hundeblick auflegt, geht’s direkt vor den Ofen.
Herrchen hat nebenbei noch ein bisschen Wäsche gewaschen. Ich hab natürlich mitgeholfen. Zusammengelegte Handtücher sind total spießig. Meine Sortierung fand jedoch keine Zustimmung.
Da hab ich mich lieber auf meine Matratze zurückgezogen und noch ein bisschen relaxt.
Man gut, denn nachmittags ging es für mich noch in die Stadt. Herrchen wollte etwas ausprobieren. Ahnt ihr es? Es wurde nochmal Leinenführigkeit und Fußgehen abgeprüft. Halbe Stunde und ich hatte einen kopfkratzenden Leinenhalter da stehen.
Ergebnis: null Problemo. Ach Herrchen nicht verzweifeln, komm ich leg mich mit dir vor den Ofen und wir kuscheln ne Runde.
Nachdem ich ihn ein bisschen getröstet habe, gingen wir in den Garten und haben erstmal ordentlich getobt.
Wir waren uns einig, was für ein verrückter Tag. Ich hoffe Herrchen durchschaut meinen Plan mit der Hundeschule nicht, da bin ich nämlich total gerne.
Heute Abend habe ich sturmfrei mit Frauchen. Wenn ich ordentlich meinen Charme spielen lasse, kuschelt sie bestimmt mit mir weiter vor meinem geliebten Ofen.
Macht es gut ihr Lieben bis bald!
Euer Emil.

Emil, das ist ein ganz süßes Kuschelfoto mit deinem Herrchen. Und überhaupt, du mauserst dich immer mehr zu einem Prachtburschen!

Tagebucheintrag vom 05.03.2020

Hallo liebe Bravo Leser.
Tja, es ist wohl soweit. Herrchen und Frauchen, sowie meine zweibeinigen Freunde sind der Meinung, diese komische Zeit beginnt wohl langsam bei mir. Sie nennen das Rüpelphase/Pubertät. Ich musste erstmal googeln was die meinen. Nun die Zweibeiner haben in der Zeit wohl diese Bravo damals gelesen, sich Poster von Stars an die Wände gepinnt, Herrchens haben Pickel im Gesicht bekommen, prinzipiell war man gegen alles, aber ganz besonders gegen das, was die Eltern wollten. Ok, kann sein, dass ich dieser Zeit näher komme.
Aber ich erkläre mal warum es zu dieser Annahme kam.
Heute Morgen haben meine Ollen mich einfach alleine gelassen. Das reicht ja eigentlich schon mal aus, um sich ein bisschen Luft zu machen. Die Beiden haben natürlich immer einen Plan. Die liebe Waltraud hat mich irgendwann erlöst. Natürlich erst wenn ich ruhig bin, soweit hab ich das Spiel durchschaut. Wenn ich dann bei der Waltraud bin, muss ich ab und zu mal schauen, ob sich meine Ollen nicht einfach wieder reingeschlichen haben. Nun, diesmal bin ich an dem verlockenden Schuhregal der Beiden vorbeikommen. Ja ich geb’s ja zu, mein Fetisch und der Frust, dass sie mich hiergelassen haben, gingen mit mir durch. Die Zweibeiner werden ja immer skeptisch, sobald es ganz ruhig wird. Waltraud folgte ihrem Instinkt und hat mich auf frischer Tat ertappt. Bin aber fair gewesen, habe sowohl einen Schuh von Herrchen und einen von Frauchen in der Mache gehabt. Ok, dass gab natürlich mecker.
Herrchen war gegen Mittag wieder da und Waltraud hat natürlich sofort gepetzt. Passiert war natürlich passiert. Irgendwie glaube ich, dass meine Ollen mit viel schlimmeren Sachen gerechnet haben was ich so anstelle. Ok, dann kann ich ja noch ne Schippe drauflegen.
Was ich den Beiden verschwiegen habe, mich hat ein Jobagent von diesem Zalando gecastet. Bin da in so ner Abteilung tätig, die die Kunden zu Neukäufen bringen soll.
Herrchen und ich haben auf diesen Schreck erstmal ne kleine Mittagspause eingelegt. Zwischendurch musste ich ihn daran erinnern, dass wir ja noch gar nicht im Wald waren heute. Hätte ich mal nichts gesagt. Im Wald angekommen, ging dieses Leinentraining wieder los. Heute musste ich relativ oft an die Leine, da immer so große Fahrzeuge kamen und meine geliebten Bäume aus dem Wald brachten. Das kam Herrchen natürlich gerade recht.
Im Wald hab ich ja diese Angewohnheit, dass ich meine Lekerlis irgendwann verschmähe. Es riecht halt einfach so gut überall und ich bin dann immer schon mit meiner Nase wo anders. Daher hat Herrchen mein Training umgestellt. Meine größte Belohnung im Wald ist der Freilauf. Immer wenn ich gut „Fußgehe“ oder nach dem Apportieren, geht es ab zum Spielen und „Freilaufen“. Meine neuste Angewohnheit ist der Dreibeinstand. Irgendetwas in mir sagt, wenn ich was mit meiner Nase wittere, hebe den Vorderlauf und verharre in dieser Position. Herrchen gibt dann immer ein neues Kommando: „zeig es“. Bin gespannt wofür das schon wieder gut sein soll.
Unser Ausflug war aber auch nicht sehr lang. Für mich immer ein Zeichen, dass da noch irgendwas geplant ist. Tatsächlich, es war wieder Zeit für ein Gangtreffen! Ach was hab ich die Bros vermisst! Irgendwie geht es dem Präsi und dem Vize genauso wie mir. Unsere Leinenführer haben immer gut zu tun, um uns bis zu dem Punkt zu lotsen, wo wir endlich loslegen können. Und wie wir loslegen. Es gibt immer kein Halten mehr!
Heute hab ich mal ne dicke Lippe riskiert und ein bisschen rumgepöbelt, als der Präsi und der Vize über die Wiese pesten. Gab natürlich prompt ne kurze Ansprache vom Chef. Ok ok, hab’s ja verstanden.
Wir haben ordentlich Späne gemacht und natürlich auch jede Pfütze mitgenommen und die waren riesig. Der Vize mag die besonders gern und legt sich da sogar rein.
Meine Ollen haben zwischendurch immer mal wieder den Abruf geübt mit mir und waren recht begeistert, dass der so gut geklappt hat, trotz der Ablenkung. Eine sehr coole Abendrunde mit super Freunden.
Herrchen meint, wenn man jetzt zwischen meinen Zeilen lesen würde, wäre dies der Beweis für den Beginn der „besonderen“ Zeit. Echt, ich lese da nix.
Ich bin gespannt was diese Zeit noch so alles bereithält für mich.
Macht es gut ihr Lieben, bis morgen!
Euer Emil!

Jutta Katholitzky wrote:Emil, das ist ein ganz süßes Kuschelfoto mit deinem Herrchen. Und überhaupt, du mauserst dich immer mehr zu einem Prachtburschen!

Hallo meine liebe Jutta!

Also ich bin auch der Meinung, dass ich ein Prachtbursche bin !
Spaß bei Seite.

Herrchen und Frauchen sind auch total Stolz auf mich und lieben mich abgöttisch !!!


LG dein Emil

Tagebucheintrag vom 06.03.2020

Hey ihr Lieben.
Wer hat denn bitte wieder diesen Regen bestellt. Oh Mann, ich will Sonne!
Heute morgen habe ich versucht Herrchen so lange wie möglich mit kuscheln zu beschäftigen. Hat auch recht gut funktioniert, bis Herrchens Handy und so ein komisches Ding, was er am Gürtel trägt, voll den Rabatz gemacht hat. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, schon war ich alleine. Wo will er denn hin ohne mich? Zum Glück wurde ich von der Waltraud gerettet. War mir aber auch ganz recht, so konnte ich noch ein bisschen chillen. Herrchen kam dann gegen Mittag wieder und erzählte, dass er einen Höhenrettungseinsatz hatte, mitten im Wald. Na toll, da kannste mich doch mitnehmen. Ich gehe schnüffeln und du machst mit den Seilen rum.
Hab natürlich nochmal versucht das Schuhregal neu zu sortieren. Die Rechnung hatte ich aber ohne die Waltraut gemacht. Sie hat den Braten sofort gerochen und mich durchschaut. Muss ich mir wohl eine neue Masche ausdenken, um meine Sucht zu befriedigen.
Da Herrchen jetzt schon einmal nass war, hatte er die glorreiche Idee, mit mir ne Runde zu drehen. Super Idee, echt! Du hast aber schon gesehen, dass es jetzt in Strömen regnet? War ihm egal. Ich bekam zum Glück meinen Regenmantel an. Das der allerdings völlig sinnlos sein sollte wußte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Wir fuhren auch nicht in den Wald, sondern mal wieder ins Feld. Gut gedacht Herrchen, aber schlecht gemacht. Zuerst gab es natürlich Leinentraining mit natürlicher Ablenkung, nämlich waagerechtem Regen. Dann kam meine Zeit! Bin erstmal voll über die Felder gepest, in den Graben gesprungen, wieder übers Feld gepest und anschließend an Herrchens Seite zum Stehen gekommen. So da bin ich wieder, wie warum sehe ich so dreckig aus, verstehe die Frage nicht. Du, wolltest mit mir raus. Ok, ich konnte ja nicht ahnen, dass die Pfützen auf dem Feld eigentlich tiefe Matschlöcher waren. Gut, das eine roch jetzt auch noch etwas komisch. Herrchen hat damit angefangen, ich wäre ja auch zu Hause auf meiner Matratze geblieben. Also wurde das Leinentraining etwas verlängert. Mit dem Ergebnis, dass ich meine „Freizeit“ um so ausgelassener gestaltete. Man kann ja auch mal in so einer Pfütze buddeln. Das hört sich jetzt bestimmt total schlimm an, aber was heute wohl sehr gut geklappt hat war der Rückruf. Selbst aus der Pfütze. So, jetzt stand ich also vor Herrchen, völlig zugematscht und mit einem eigenwilligen Geruch.
Kurz vor unserem Parkplatz gab es noch einen sauberen Bach, den ich auch sehr verlockend finde. Zu meiner Verwunderung erfolgte diesmal kein Abruf vom Leinenführer. Na gut, dann gehe ich mal kurz ein Bad nehmen. Ich glaube das war geplant. Herrchen hat extra sein Handy gezückt und mich gefilmt. Ergebnis: pitschnasser Emil, aber relativ sauber. Seit meinen ersten Ausflügen in die Bäche am Wegesrand, führen Herrchen und Frauchen jetzt ja schon immer diverse Handtücher mit. So konnte ich schon mal ein bisschen trockengelegt werden. Zu Hause gab es dann eine warme Dusche für mich. Mittlerweile finde ich das total angenehm, im Anschluss geht es nämlich immer vor den Ofen zum Trocknen.
Da hab ich mich auch nicht mehr wegbewegt. Die Plantscherei macht auch ganz schön müde.
Macht es gut ihr Lieben und drückt die Pfoten/Daumen, dass der Regen morgen wieder aufhört.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 07.03.2020

Hallo Raketenemil Fans!
Heute Morgen dachte ich erst, Herrchen muss heute malochen. Recht früh hat er mich aus dem Körbchen geschmissen und anschließend hat er mich mit Frauchen alleine gelassen. Später hab ich erfahren, dass er mit seinen „Seilfreunden“ abhing. Wenn ich mal groß bin, möchte ich auch so einen Abseilgurt haben.
Vielen Dank nochmal an alle, die den Regen abbestellt haben. Bei bestem Wetter ging es mit Frauchen in die Hundeschule. So Frauchen, jetzt zeig ich dir mal was ich mit Herrchen in der Schule immer so anstelle. Unser Lehrer hatte heute coole Tricks drauf. Zuerst sind wir wieder an die Straße gegangen und haben dort unsere Grundkommandos geübt. Zur Ablenkung kam dort immer wieder ein Zweibeiner auf einem Zweirad vorbeigefahren. Ich glaube den hat er bezahlt dafür. Das habe ich ganz gut gemeistert. Zumindest bin ich brav sitzen geblieben. „Fußgehen“ war dann wieder mein Part. Also eher nicht. Die Blätter und alles andere waren dann doch interessanter. Frauchen alles gut, dass läuft bei Herrchen genauso.
Im Anschluss kommen ja die „Großen“ dazu und wir spielten ne Runde. Ich hab mich mal an eine süße Riesenschnautzerdame gehängt und mir nichts dir nichts stand ich in einer riesen Matschfütze. Ähm, ich bin ihr nur hinterhergelaufen, kann doch auch nichts dafür das sie hier parkt.
Nach dem Spielen ging der Unterricht weiter. Diesmal auf dem coolen Trainingsplatz.
Warum cool? Nun, nebenan stehen diese großen vierbeinigen Kollegen und es lagen so viele coole kleine Äste rum. Trotzdem habe ich auch einige Sachen gut gemacht. Bin zum Beispiel brav sitzen geblieben, als die anderen Hunde an mir vorbei gegangen sind und hab Frauchen auch immer fein angeschaut auf Kommando. Jetzt kann ich ja nicht auf einmal so bei Frauchen alles richtig machen, was soll Herrchen denn dann von mir denken.
Nach der Schule war Herrchen auch wieder da. Zu meiner Überraschung gab es noch ein spontanes Gangtreffen. Unsere Leinenführer waren sich heute irgendwie einig, dass uns Vierbeinern der Hafer gestochen haben muss. Wir legten wie immer mit Vollgas los. Es folgte ein Ausflug in den Graben, natürlich war da Wasser drin, ab auf ein Feld und das Ganze immer mit Vollspeed. Zwischendurch gabs ne Auszeit an der Leine für uns. Natürlich mit anschließender zweiten Toberunde. Herrchen hat mal wieder versucht uns dabei zu fotografieren. Dabei ist ein „Blitzerfoto“ von mir entstanden. So kann von mir aus jeder Tag enden.
Zu Hause gab es für mich nichts mehr zu tun. Futtern, Tagebuch schreiben und ab auf die Matratze.
Ich hoffe ihr hattet auch so einen coolen Tag wie ich.
Macht es gut ihr Lieben und bis die Tage!
LG euer Emil!

Tagebucheintrag vom 08.03. – 09.03.2020

Hallo ihr Lieben!
Gestern war dann also mal wieder Herrchens Malochetag. Mein Plan war es, mit Frauchen ab in die Schule. Als wir da so auf dem Parkplatz warteten, traute ich meinen Kulleraugen nicht. Da stand doch tatsächlich Herrchen am Kofferraum. Hey, ich dachte du bist arbeiten? War er auch, aber ein Kollege hat ihn extra für ein paar Stunden abgelöst, damit er mit zur Schule konnte.
Wir starteten mit einer großen Spielrunde. Es waren total viele Schulkameraden da, was für ein Gewusel.
Beim Unterricht wurden erstmal die Ergebnisse der ersten Hausaufgaben verkündet. Meine Ollen sollten ja 20 Kommandos aufschreiben, die sie für mich verwenden, mit Sichtzeichen und Auflösekommando. Anscheinend haben sie das ganz gut gemacht. Anschließend war Leinenführigkeit an der Reihe. Ja, ich sag mal so, ausbaufähig. Weiter ging es mit „Fußgehen“ und beim Stehenbleiben „Sitz“ machen. Also ich hab immer brav angehalten um mir nen Stöckchen zu schnappen, aber Herrchen hat nicht „Sitz“ gemacht. Kann natürlich auch sein, dass ich es falsch verstanden habe. Ein paarmal hat es dann aber doch geklappt, also das ich „Fuß“ gegangen bin und „Sitz“ beim Anhalten gemacht habe.
Als nächstes kam eine Übung, da hatte Herrchen schon Schweißperlen auf der Stirn. An jeder zweiten Pylone sollten wir „Platz“ aus dem Laufen herausmachen, dann wieder „Sitz“ und weiter mit „Fuß“. Zu seiner Verwunderung hat das aber erstaunlich gut geklappt. Na ja, ihr wißt ja wie ich das mit der Motivation meiner Leinenführer halte.
Beim Abschlussspielen hab ich dann mal wieder am Matschloch vorbeigeschaut. Nun gut, nicht nur vorbeigeschaut. Ein Glück hat Frauchens Auto auch diese Vichelreinigungsfunktion. Herrchen musste wieder zur Arbeit und ich habe mit Frauchen den restlichen Sonntag genossen.

Heute Morgen war ich erst kurz bei der Waltraud. Damit ich die Ollen nicht ganz so doll vermisse, hab ich mir erstmal ein Paar Schuhe mit zu Waltraud genommen. Aber nur mitgenommen, nicht kaputt gemacht. Die hat Herrchen danach brav wiederbekommen. Morgens kam ein Kumpel von Herrchen vorbei und die Beiden haben einen Becher braunes Lebenselixier getrunken. Ich habe mich vorbildlich verhalten, brav auf der Decke gelegen.
Mittags ging es endlich mal wieder in den Wald. Ja na klar, mit Leinentraining, „Fußgehen“ und allem was dazu gehört. Das Apportieren klappt übrigens mittlerweile sehr gut. Und dann, ja dann waren sie da, die Schlammlöcher. Ok, Herrchen konnte mich immer gut abrufen bei den kleinen Bächen. Die Schlammlöcher hat er jedoch erst gar nicht gesehen. Produziert wurden die wohl von so einer großen Baumwegmachmaschine. Ideal für Kleinemil zum Reinspringen. Da ich jetzt eh schon aussah wie ein Dalmatiner, konnte mir der Graben am Wegesrand auch nichts mehr anhaben. Ergebnis: Herrchens frisch gereinigtes Vischelmobil wurde umgehend in den alten Zustand versetzt. War ja klar was mich zu Hause erwartete, oder? Genau, Duschzeit für Raketenemil. Zu meinem Entsetzen wurde der Ofen heute jedoch nicht angemacht. Dafür gab es ein Nachmittagsschläfchen unter meiner Kuscheldecke.
Ich habe das einfach bis zum Abend durchgezogen.
Habt noch einen schönen Abend und schlaft gut ihr Lieben.
Bis bald!
Euer Emil

Tagebucheintrag vom 10.03.2020

Hallo liebe Tagebuchfans!
Ich habe eine mega anstrengende Vizslawoche vor mir. Frauchen muss ja eh leider immer arbeiten und bei Herrchen bin ich mir nicht so sicher, ob er wirklich einen Job hat, so wenig wie der malochen muss. Nun diese Woche hat er Dienstag bis Donnerstag Fortbildung. Feuerwehrleute müssen sich wohl einmal im Jahr fortbilden. Für mich bedeutet es, ich bin tagsüber in Betreuung. Ich glaube da trifft es mich sehr gut, denn nicht alle meine Kollegen haben eine private Hundesitterin. Tja, was braucht ein Vizsla um zufrieden zu sein? Ich fang mal an: jemand der mit ihm kuschelt. Da kann ich nen Haken dran machen, ist bei der lieben Waltraud gesichert. Ordentlich Auslauf, ist ebenfalls gesichert, hab die Waltraud ordentlich durch die Natur geführt. So und in meinem Fall, irgendwas von Frauchen und Herrchen. Schau mal Waltraud, ich hab hier vier Paar Schuhe von den Ollen, wo kann ich die ablegen? Ja ok, die Anzahl war vielleicht etwas übertrieben. Hab sie aber nicht kaputt gemacht. Zu den Schuhen hab ich noch alles an Kuscheltieren mitgenommen. Dann war ich auch zufrieden und hab erstmal ein Nickerchen gemacht.
Als Herrchen wieder nach Hause kam, schlummerte ich gerade tief und fest. Waltraud und er haben dann erstmal die ganzen Schuhe wieder weggebracht.
Anschließend musste Herrchen unbedingt noch ne Runde mit mir drehen. Ähm, es regnet. Tja, es gab kein Erbarmen, aber Herrchen sollte seine Entscheidung mal wieder bereuen. Mit meinem Regenmantel bewaffnet, ginge es an eine Stelle, wo Herrchen eigentlich keine Wassergefahr auf den Plan hatte. Ja, er hatte seine Rechnung ohne mich gemacht. Es gab einen wunderschönen, mit Wasser gefüllten Graben. Alle Versuche wurden von Herrchen abgebrochen, bis auf einen kleinen Moment. Ich setzte zu einem beherzten Sprung über den Graben an und endete im Wasser. Upps, da hab ich mich wohl ein bisschen in der Distanz verschätzt. Herrchen schlug die Hände über den Kopf zusammen. Ergebnis: Emil nass, Regenmantel nass= Vizsla ist glücklich. Wobei, Herrchen und Frauchen glauben mittlerweile, dass ich entweder einen Labrador in meinem Stammbaum habe oder ich scharf auf den Titel vom Vize bin. Na ja, vielleicht finde ich den Vize auch einfach nur mega cool und möchte so sein wie er.
So nass wie ich war, durfte natürlich das Leinentraining nicht fehlen. Es funktionierte übrigens sehr gut. Eventuell lag es daran, dass mir kalt war und ich zum Auto zurückwollte.
Auf dem Rückweg sind wir noch beim Präsi vorbeigefahren. Ich musste im Auto warten, glaube es lag daran, dass ich wie eine Wildsau aussah. Herrchen hat noch schnell ein Halsband für eine Klassenkameradin abgeholt und natürlich mit meinem Kumpel Goya gekuschelt. Hab ich wohl gerochen mein Freund.
Danach ging es ab nach Hause. Ein Glück, meine Matratze rief schon.
Vorher wurde ich noch trocken gerubbelt, sauber war ich ja schon, Dank Herrchens Karre.
Ihr seht, ich liebe irgendwie das Wasser. Für meine Ollen ist das eine ganz neue Erkenntnis, da sie meine Artgenossen eher als wasserscheu kennen.
Ja, ich hab noch so einige Überraschungen parat für euch.
Jetzt muss ich aber erstmal meine Akkus aufladen, Morgen brauche ich ordentlich Energie für die liebe Waltraut .
Macht es gut ihr Lieben, bis die Tage!
Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 11.03.2020

Hello friends!
Tag zwei von Herrchens Fortbildung und Tag zwei von meiner Waltraudbespaßung. Heute hab ich auch nur die Hälfte an Schuhen mitgenommen. Dafür natürlich wieder alles an Inventar, was ich zum Leben brauche. Mit der Waltraud bin ich wieder durch mein Ghetto gezogen und anschließend gab es noch ne wilde Sause im Garten. Besonders spannend sind ja immer noch diese Typen mit dem buschigen Schwanz. Die sind mittlerweile ganz schön frech. Sie kennen genau meinen Radius und klettern einfach an der von mir abgewandten Seite am Baum hoch. Wie machen die das? Komische Typen.
Herrchen kam heute wieder mal zu einer unpassenden Zeit nach Hause. Lag gerade eingemummelt unter meiner Decke und hab ein Nickerchen gemacht. Heute hatte ich nicht mal richtig Zeit ihm hallo zu sagen. Er hat ordentlich Gas gegeben auf der Fortbildung, um mit mir noch in die Schule zu fahren. Was sehr frech von ihm war, er ist heute den ganzen Vormittag Boot gefahren und das sogar bei Sonnenschein. Toll, das wäre doch genau mein Ding, überall Wasser zum Plantschen. Na ja, vielleicht nimmt er mich ja später mal mit auf eine Bootstour.
Wir waren sogar so pünktlich in der Schule, dass ich mit den „kleinen“ noch ne Runde spielen konnte. Beim ersten Unterricht hab ich dann aber Herrchen wieder alt aussehen lassen. Abruf mit Ablenkung. Bedeutet zwei Schüler dürfen frei laufen und die Leinenführer sollen sie abrufen. Ergebnis: sprechen wir besser nicht drüber.
Bei der anschließenden Spielrunde war wieder mächtig viel Gewusel. Natürlich hab ich kurz am Matschloch vorbeigeschaut, aber nur geguckt.
Bei dem darauffolgenden Unterricht hab ich Herrchen dann wieder ein bisschen motiviert. Hab echt gut mitgemacht, ok ein paar Stöckchen mussten dran glauben. Sogar meine nicht so gern ausgeführte Disziplin, „Platz“, hat gut geklappt. Für das perfekte „Fußgehen“ überlegt Herrchen, sich einfach Tannenzapfen und Äste an die Hose zu kleben. Das könnte klappen.
Man hat bei allen sofort gemerkt, dass die Stimmung langsam wieder steigt. Bei mir hauptsächlich, weil heute endlich mal schöneres Wetter war. Da bleib ich auch mal länger liegen beim „Platz“.
Zur Belohnung durften wir alle noch ne Runde spielen. Als Herrchen mit mir wieder losfahren wollte, musste er feststellen, dass ich wohl doch noch mal kurz durch die Pfütze gepest bin. Ähm, ich bin doch nur dem Kumpel hinterhergerannt. Aber kein Problem für uns Vischels, dreimal geschüttelt, kurz mit nem Handtuch abgerubbelt und schon bin ich bereit für meine Matratze. Ja, da sind wir ausnahmsweise mal sehr pflegeleicht.
Bei der Heimkehr hat Frauchen schon auf uns gewartet und mit dem Schlimmsten gerechnet. Daher hat sie meinen Ofen angemacht. Eine sehr gute Idee, da schläft es sich gleich viel besser.
Hoffentlich habt ihr auch alle einen kuscheligen Abend.
Ich bereite mich erstmal auf Morgen vor, mal schauen ob ich meinen Schuhschlepprekord brechen kann.
Macht es gut ihr Lieben!
Euer Emil

Tagebucheintrag vom 12.03.2020

Hallo liebe Seepferdchenfreunde!
Ihr ahnt schon was heute Programm war. Dazu aber später mehr.
Es war Herrchens letzter Fortbildungstag und Frauchen hatte heute zum Glück Spätdienst. Das bedeutet, sie ist auch erst später zur Arbeit gefahren. Somit war ich auch nicht so lange alleine, da die liebe Waltraud heute Morgen erstmal unterwegs war. Das hat mich natürlich nicht davon abgehalten, ihr ein paar Schuhe anzuschleppen. Also ich kann halt nicht anders, dass ist irgendwie so ein Tick von mir. Gerade die von Herrchen riechen aber auch so gut nach ihm. Zumindest beschränke ich mich mittlerweile schon, auf das Bringen und zerstöre sie nicht. Bei der Waltraud habe ich erstmal versucht einen Platz auf dem Sofa zu ergattern. Nun, irgendwie hat das keinen Anklang gefunden. Ob sie weiß, dass wir Vischels eigentlich nur auf dem Sofa liegen können? Bei Herrchen und Frauchen versuche ich das ja auch immer wieder. Die können mir auch nicht erzählen, dass da noch nie ein Hund drauf gelegen hat, ich rieche es doch! Irgendwie scheint das aber für mich noch tabu zu sein. Aber kein Problem, ich Kuschel immer mit der Waltraud auf meiner Decke.
Als Herrchen nach Hause kam, galt es erstmal alle Schuhe wieder wegzubringen. Dabei konnte ich sogar ausnahmsweise mal helfen.
Anscheinend hatte Herrchen heute einen Tag voll Theorie. Das muss anstrengender sein, wie den ganzen Tag handwerklich unterwegs zu sein. Er brauchte ein Nickerchen, ganz dringend. Da konnte ich ihm natürlich helfen, meine Matratze ist schließlich der beste Akkuaufladeplatz der Welt.
Zu meiner Freude, hatte er heute noch eine Überraschung geplant für mich.
Wer mich kennt weiß was ich liebe. Es war Gangtreffenzeit und das bei bestem Wetter, ok der Wind war nicht so schön, aber das wäre jammern auf höchstem Niveau. Es konnte nicht besser kommen und es kam doch noch besser. Wir kommen zu dem Seepferdchending.
Gräben sind zurzeit tabu, gerade die an den Feldern. Herrchen hat gesagt es ist Düngezeit! Liebe Kumpels, achtet auf euch! Es ist total doof mit Ausschlag und Jucken zu Hause in Quarantäne zu sein. Ok, wenn Herrchen und Frauchen wegen Corona auch zu Hause in Quarantäne sind, ist das natürlich für uns auch schön, aber das ist ein anderes Thema. Der Vize und ich haben aber coole Pfützen, mitten auf einer Wiese gefunden. Da gab es kein Halten mehr für uns. Ehrlich gesagt, dem Vize kann ich noch nicht das Wasser reichen. Schönes Wortspiel. Was Wasser angeht bin ich aber schon echt ne verrückte Socke. Herrchen und Frauchen freuen sich schon auf den Sommer und auf den Urlaub.
Unsere Leinenführer haben das ganze mal auf Video festgehalten. Wir sind schon ne wilde Gang. Anmerkung von meinem Ollen, er übernimm natürlich jegliche Reinigung der Kleidung von anwesenden Personen. Diese sind bei ihm abzugeben und werden gereinigt und gebügelt von ihm wieder ausgeliefert. Ja, ich bin noch sehr stürmisch, meine Ollen arbeiten stark daran.
Auf dem Rückweg konnte ich genau diese Beherrschung mit dem Herrchen vom Vize üben. Oder sollte ich besser sagen, Herrchen konnte üben. Meine Ollen sind total froh, dass sie bei den Gangtreffen immer auch Sachen üben können! Gerde der Abruf aus dem Spielen scheint irgendwie total wichtig für sie zu sein. Ok, mich nervt es ein bisschen, aber es klappt schon ganz gut. Meine Vorbilder müssen natürlich auch immer gehorchen und wenn sie Blödsinn machen, müssen sie auch mal an die Leine. Denn der Freilauf ist für uns die größte Belohnung. Das schau ich mir natürlich genau ab. Bei mir wird es mittlerweile genauso gehandhabt. Da kommt kein Leckerli mit.
Zu Hause muss ich ehrlich gestehen, war mein Akku auf einmal komplett leer. Es ging gar nichts mehr. Ich bin sofort auf meine geliebte Matratze und musste sogar zum Abendbrot überredet werden. Herrchen hat sich gefreut. Es geht nichts über ne Runde mit meiner Gang.
Bin gespannt was Herrchen Morgen auf dem Plan hat.
Ich lad vorsichtshalber mal beide Akkus auf.
Macht es gut ihr Lieben, bis Morgen!
Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 13.03.2020

Hallo liebe Emilfans.
Dieser Coronatyp, wer immer das auch ist, soll bloß bald abhauen. Überall drehen die Zweibeiner durch und auch die Schulen sind geschlossen. Meine zum Glück nicht.
Wenn der übrigens abhaut, soll er gleich die Wetterfee mitnehmen. Am besten fahren die Beiden einfach zusammen in den Urlaub, ganz weit weg. Ja, das liebe Wetter. Ich bin jetzt ja anscheinend nicht so zartbesaitet, wie man es vermutet, aber es nervt schon. Meine Ollen auf jedenfall. Herrchens Tourplanungen, ohne viel Wasser auf dem Weg, werden langsam eng. Heute hat er es tatsächlich geschafft, einen Weg ohne Pfützen und ohne Bach auszuwählen. Dafür gab es nach genau zehn Minuten Wasser von oben. Super Herrchen, echt toll.
Unsere Trainingseinheit war heute sehr gut. An der Leine im Fuß an Wanderern vorbeigegangen, zwei Hunde im Freilauf gesichtet und ich bin auf Abruf zu Herrchen zurück und ein Mountainbiker, der an mir vorbei gepest ist. Hi hi, der sah übrigens dreckiger aus wie ich. Unser Weg führte uns dann doch noch durch eine Matschlandschaft. Ich hab da mit meinem Vierpfotenantrieb ja überhaupt keine Probleme, aber auf Herrchen muss ich immer warten. Wahrscheinlich hatte er Angst sich wieder langzumachen. Nass, aber glücklich ging es dann nach Hause. Bei strahlendem Sonnenschein, was stimmt denn mit der Wettertante nicht?
Es war Zeit für ein Mittagsschläfchen bei mir. Bei Herrchen auch.
Wobei sein Handy nicht still stand, ständig neue Meldungen von seiner Arbeit, wegen diesem Coronatypen.
Nachmittags ging es in unseren Garten. Ok, Herrchen ging in den Garten und ich hab ihm von drinnen zugeschaut. So richtig was geschafft hat er nicht, denn es jagte ein Schauer den Nächsten.
Irgendwann hat er es aufgegeben und ist mit mir rein gegangen. Also haben wir gemeinsam Wäsche sortiert. Mein Nachtlager musste gewaschen werden und damit war ich jetzt nicht so einverstanden. Was macht man als guter Protestierender, genau, Liegeblockade. Anschließend klaut man die Sachen einfach aus dem Wäschekorb und bringt sie zurück ins Körbchen. Um sich Zeit zu verschaffen, rennt man zwischendurch mit nem Schlappen weg. So, Herrchen ist heute mal wieder schön ausgelastet worden von mir. Schläft er nachher wieder fein.
Zwischendurch war ich nochmal Pipi machen im Garten. Da hab ich endlich entdeckt, wo der Typ mit dem buschigen Schwanz wohnt. So mein Freund, jetzt stehst du unter Beobachtung. Musste mit Entsetzen feststellen, dass der gar nicht alleine wohnt und dann auch noch so weit oben. Wie soll ich denn da hochkommen? Hm, da muss ich mir was einfallen lassen.
Frauchen war nach der Arbeit erst noch einkaufen. Das soll wohl mittlerweile auch ein Abenteuer sein, dank des Herrn Corona. Hauptsache die Ollen haben genug Futti für mich gebunkert.
Das wichtigste ist aber, wir haben noch Holz für meinen Ofen. Den hat Herrchen auch erstmal angeschmissen. Im Anschluss hab ich gemeinsam mit ihm Tagebuch geschrieben und werde mich gleich wieder vor den Ofen donnern. Ausruhen für die Schule morgen.
Macht es gut ihr Lieben und lasst euch nicht von dem Coronatypen oder der Wetterfee ärgern!
LG euer Emil!

Hallo Emil,

Du und Dein Herrchen, Ihr scheint ein echt tolles Gespann zu sein.

Vermutlich hast Du auf dem letzten Foto Inhalt, Rechtschreibung und Zeichensetzung von Deinem Herrchen kontrolliert , da Du dieses Mal den Tagebucheintrag anscheinend ja nicht alleine geschrieben hast; bei Dir ist natürlich alles immer perfekt

Geh mit Deinen Leuten dem Herrn Corona lieber aus dem Weg; soweit ich das mitbekommen habe, versteht der keinen Spaß!

Ich wünsche Dir und Deinen Leuten ein tolles Wochenende und bleibt gesund.

Viele Grüße

Mefi (mit Frauchen)

Ute Goerendt wrote:Hallo Emil,

Du und Dein Herrchen, Ihr scheint ein echt tolles Gespann zu sein.

Vermutlich hast Du auf dem letzten Foto Inhalt, Rechtschreibung und Zeichensetzung von Deinem Herrchen kontrolliert , da Du dieses Mal den Tagebucheintrag anscheinend ja nicht alleine geschrieben hast; bei Dir ist natürlich alles immer perfekt

Geh mit Deinen Leuten dem Herrn Corona lieber aus dem Weg; soweit ich das mitbekommen habe, versteht der keinen Spaß!

Ich wünsche Dir und Deinen Leuten ein tolles Wochenende und bleibt gesund.

Viele Grüße

Mefi (mit Frauchen)

Hallo lieber Mefi.

Ja, ab und zu kontrolliert Herrchen mein Tagebuch . Wobei ich das schon frech finde . Wir hoffen mal, dass der Coronatyp bei uns nicht anklopft !
Ich drücke uns allen die Pfoten und hoffe ihr bleibt auch gesund!!!


LG dein Emil, mit Herrchen der mir immer über die Schulter schaut !

Tagebucheintrag vom 14.03.2020

Hallo liebe Fans.
Endlich ist sie da. Meine geliebte Sonne. Was habe ich sie vermisst. Wir hoffen mal, dass sie ein bisschen bleibt.
Nach meinem Frühstück hab ich mich erstmal ins Gras gelegt und ein kleines Sonnenbad genommen. Ich freue mich schon auf den Frühling.
Heute stand für mich Schule auf dem Plan. Zuerst wurde ne Runde getobt mit den „Kleinen“. Ich war danach sogar sauber, noch. Dann wurde an einer meiner blöden Angewohnheiten gearbeitet. Ich springe ja immer zu gerne alle Leute an. Was die Leute bei den kleinen Kollegen*innen immer noch niedlich finden, kommt bei meiner Größe nicht mehr so gut an. Also ist mein Lehrer immer zu uns gekommen und hat mich dann davon abgehalten zu springen. Dann hat das auch noch meine Co-Lehrerin gemacht. Mist, ich darf aber auch gar nichts.
Im Unterricht sollten wir „Sitz“ an jeder Pylone machen. Eigentlich ja kein Problem für mich, aber ihr kennt mich, es lagen wieder so viele Stöckchen rum und das ein oder andere Blatt musste ich auch noch klauen. Ok, anscheinend fand nur ich das lustig. Somit wurde auch an dieser „kleinen Baustelle“ gearbeitet. Diese Baustelle zog sich noch bis in den Unterricht mit den „Großen“. Irgendwann hab ich mich ergeben.
Ich halte fest, nichts darf man als Teenager.
Das war sehr anstrengend für mich. Beim Unterricht war dann meine Lieblingsübung wieder „Platz“ auch wenn gerade „Sitz“ gefragt war. Morgen geht’s in die nächste Runde. Bin mal gespannt was da auf mich wartet.
Beim Abschlussspielen hab ich dann doch noch ne kleine Runde durch den Matsch gedreht. Es geht ja nichts über ein bisschen Dreck unterm Bauchi.
Zu Hause war ich fix und fertig. Ein Glück war mein Akkuaufladeplatz frei und der Ofen war auch an.
Habt alle noch ein schönes Wochenende und bleibt gesund!
Euer Emil