Das Forum von Vizsla in Not e.V.

OOOhhh, wie wunderbar!!! Hab die Story genauestens verfolgt Alles Gute und viel, viel Spaß Herzliche Grüße, Katrin Hilgert

Super!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Alles Gute für Euer Rudel

wünschen Heike & Sandor

Hallo,
ich freue mich riesig für Avar und auch für den Rest der Familie.

Ich werdet es bestimmt nicht bereuen, daß Ihr Avar adoptiert habt, sie wird in jeder Hinsicht eine Bereicherung sein für Euch.
Viel Spaß weiterhin und einen dicken Knutscher für Avar!
VG
Sabine Radhoff

Am 7. Februar ist es soweit.
Zahn-OP und Kastration.
Wir waren heute morgen bei unserem TA. Er hat Avar Blut abgenommen und sie natürlich untersucht und er gibt grünes Licht, für die dringliche Zahn-OP und die Kastration. Ansonsten hat sie z. Zt. eine Gehörgangsentzündung und bekommt weiterhin für ihre Augen noch antibiotische Tropfen.
Da sind wir nur mal gespannt, wieviele Zähne übrig bleiben?!.

Sie kann dann bestimmt nicht mehr gackern.

Wir möchten Avar, für die Zeit nach der Kastration, einen Body o. ä. besorgen. Hat jemand einen guten Tip, wie man die Größe bestimmen kann?

Und noch etwas, für unsere ungarischen Freunde: Was bedeutet Avar?
Schon mal Danke im voraus!
Bis bald Beate

AVAR = dürres Laub oder Herbstlaub

hallo beate,
wir haben damals von unserem tierarzt für unsere hündin so eine art boddy bekommen,der wurde mit klettverschluß am rücken zu gemacht...damit sie sich auch draussen lösen konnte,ohne das wir das ding erst ausziehen mußten...war für den hund sehr angenehm,...besser als die doofen tüten..frag doch mal nach
LG petra

Hallo Beate,
warum wird Avar denn kastriert? Ist sie krank?
VG
Sabine

@Sabine:
Tja, weißt Du, daß Avar krank wäre, kann man nicht sagen. Aber wenn sie läufig ist, sind alle anderen krank.
Man muß dazu sagen, daß Avar nunmal ein Hund ist, der extrem "führerbezogen" ist. D. h. im Alltag ist es schon so, daß ich nicht mehr zwei-, sondern sechsbeinig bin. Keinen Schritt mache ich zu Hause allein. Sie ist immer dabei. Auch jetzt, wenn ich am Computer sitze, liegt sie neben mir auf einer Decke. Und sie wartet nur darauf, daß ich endlich wieder auf die Couch gehe. Sie würde auch mit in den Wäschekeller gehen, wenn ich es zuließe. Wenn ich im Schlafzimmer das Bett neu beziehe liegt sie geduldig in ihrem Schlafkörbchen und beobachtet, was ich tue. Also, egal wo ich bin, da ist auch Avar!
Wenn sie nun läufig ist, springt sie nicht nur auf, wenn ich mich bewege, sondern zusätzlich noch wenn sich Henk oder Knut bewegen. Also fallen auch noch die kurzen Ruhephasen aus, die ich ihr auferlege, wenn ich mit ihr eine Pause von der Hausarbeit auf der Couch mache. Unsere beiden Kastraten kommen dann auch nicht mehr zur Ruhe. Normalerweise schlafen sie 2/3 des Tages, aber sicher nicht, wenn Avar "willig" ist. Sie "lauert" ihnen ständig auf und sie fühlen sich von ihr bedrängt. Als Kastraten empfinden sie ihr Verhalten als "Dominanzgesten", wenn sie sich ihnen ständig in den Weg stellt und sie bedrängt. Henk hat ihr dann irgendwann auch den Gefallen getan und angefangen sie zu besteigen, was zur Folge hatte, daß wir ihn ständig von ihr runterholen mußten. Knut war nach ein paar Tagen völlig fertig und behielt aufgrund ihrer Bedrängungen sein Futter nicht mehr bei sich und mußte Magentabletten nehmen. Dazu kam auch noch, daß Avar den ganzen Tag vor sich hin jammerte. Diese "schlimme" Phase dauerte ca. 10 Tage.
Die Zweibeiner waren dann irgendwann auch völlig fertig mit den Nerven.
Die Alternative zur Kastration ist das "Spritzen". Unser TA rät uns davon allerdings ab, weil es sehr häufig zu Gebährmutterentzündungen kommt und den Ausbruch von Krebserkrankungen begünstigt.
Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. Ich werde im Laufe der nächsten Woche nochmal Rücksprache mit unserem TA halten, um mit ihm über das Inkontinzenzrisiko bei Avar zu sprechen. Je nach dem, wie er das bei Avar einschätzt, werden wir dann endgültig entscheiden.

@Frau Caminneci:
Danke für die Namensbestimmung. Gehen wir mal davon aus, daß es Herbstlaub bedeutet. Die andere Variante sagt der Dame nicht so zu.

@Petra:
Danke für den Tip, werde mal nachfragen.

Ich habe heute nochmal mit dem TA gesprochen. Das Risiko, daß Avar inkontinent wird, liegt bei unter 5 %. Die Wahrscheinlichkeit aber, daß sie durch das Spritzen eine Gebährmutterentzüngung bekommt, ist um ein vielfaches höher.
So ist die Entscheidung gefallen!
Zumal man sagen muß, daß wir uns mit auslaufenden Hunden schon arrangiert haben. Knut öffnet seine Schleusen, wenn Besuch kommt oder Fremde Menschen ihn streicheln. Und Henk läuft alle 3 - 4 Monate aus, weil er vermutlich Rückenprobleme hat. Da kann es auch vorkommen, daß er morgens auf einem triefnassen Kissen liegt. Aber damit können wir leben, denn der Bodenwischer steht für solche Unfälle immer bereit.
Also denn, bitte alle Daumen drücken, daß Oma alles gut übersteht.

Hallo Avar,
ich bin die Nele. Mein Frauchen sagt immer: ich habe mit der Famielienplanung abgeschlossen. An die Op kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Ich bin schnell eingeschlafen (brauchte nur die Hälfte des Narkosemittels für mein Gewicht). Als ich aufwachte hatte ich so ne komische Halskrause- boh, die habe ich gehasst. Irgendwann hat man sie mir wieder abgenommen. Nun 1,5 Jahr danach bin ich noch immer kein Bettnässer bin ja keine Welpe mehr....

Ich wünsche dir einen erholsamen Schlaf... wird schon alles gut werden. Einen weiteren Vorteil hat man, man kann dann immer mit dem Rüden seines Herzens zusammensein- immer und zu jeder Zeit
Liebe Grüße Nele

Danke für Eure Tips zum "lecksicheren" Einpacken nach der Kastration.
Ich habe jetzt über eine TÄin einen speziellen Anzug bestellt. Der wird 20 - 30 € kosten.

@Uschie:
Sie hat uns wirklich um den Finger gewickelt!
Aber soll ich Dir was sagen? Kaum war alles in trockenen Tüchern, zeigte sie ihr wahres Gesicht !! Die Kleine ist nicht ganz ohne!!!

Jetzt liegt sie unterm Messer und dem Fraule geht´s gar nicht gut.
Sie hat schon ganz gut gemerkt, daß da was im Busch ist. Wenn wir sonst mit ihr beim TA sind, jammert und nörgelt sie, weil´s langweilig ist zu warten. Heute saß sie ganz nah bei mir und guckte mir ständig in die Augen, nach dem Motto: "Frauchen, Du paßt doch auf, daß nichts Schlimmes passiert, ne?"
Dann saß sie auf dem Behandlungstisch und der Onkel Dr. porkelte nach einer brauchbaren Vene. Ist nicht ganz einfach bei ihr. Genauso kleine, feine und spirrige Venchen wie bei Frauchen eben auch. Trotz Pikerei, kein Tönchen von ihr, nur immer Frauchens Nase lutschen . Das beruhigt.
Dann ist sie sanft in unseren Armen eingeschlummert.
Da konnte der TA endlich mal richtig nach den Zähnen schauen. Mit ein bißchen Glück, müssen vielleicht nur ein paar gezogen werden. Er muß erstmal die 50 km dicken eitrigen Beläge von den Zahnhälsen entfernen. Vielleicht kann sie ja doch noch gackern . Wenn´s nicht so gut läuft, sieht sie wohl nachher etwa so aus: .
Wär´s doch schon nachmittag, wir könnten sie abholen und alles ist gut gegangen!!!
So muß ich mich ein wenig ablenken und warte darauf, daß es Mittag wird und ich mit Knut einen ausgedehnten Frauchen-Ablenkungs-Spaziergang machen kann.
Um ca. 3 - 4 Uhr können wir sie dann wieder abholen.
Drückt fest die Daumen.
Bis heute nachmittag, Eure nervöse, zittrige Beate

Wir drücken ganz fest die Daumen, daß alles gut verläuft !!!

Hallo Beate,

auch wir kennen das Gefühl, wenn Stunden zur Ewigkeit werden.

Drücken ganz fest die Pfoten und versuchen die Zeiger der Uhr schneller vorzuschieben.

Liebe Grüße aus Kassel

Sabine und Arpad

Och Beate Hatte ich gar nicht gesehen.....Drücke ganz fest die Pfoten!! Fühl dich gedrückt...in einer Woche spätestens! ist fast alles vergessen!!
Grüsse Gisela

So, wir sind wieder zu Hause.
Sie ist noch sehr, sehr müde. Laufen wollte sie auch noch nicht. Na ja, daran merkt man dann doch sehr deutlich, daß sie kein Jungspunt mehr ist. Leider mußte nun doch alle 4 oberen Backenzähne gezogen werden. Wir durften uns die Dinger noch anschauen. Mal abgesehen davon, daß man das nicht mehr wirklich Zähne nennen konnte, steckte nur noch 1/4 der Zahnwurzel im Kiefer. Aber morgen wird sie schon wieder alles fressen können, sagt der TA. Hunde sind da sehr viel unempfindlicher als wir. Die Kastration ist routinemäßig gelaufen und war die richtige Entscheidung, da an einem Eierstock eine tischtennisball-große Zyste war. Hätte über kurz oder lang zu einer Gebährmuttervereiterung geführt.
Nachdem wir eine halbe Stunde zu Hause waren, hat sie erst richtig wahrgenommen wo sie war und schläft jetzt in eine kuschelige Decke eingemummelt auf ihrer Matratze an der warmen Heizung.
Jörg hatte mich instruiert ein Auge auf Knut zu halten, da er Angst, er könnte ihre Schwäche ausnützen für irgendwelche Gemeinheiten. Als Avar einmal kurz aufgestanden ist, verharrt hat und sich nicht weiter bewegt hat, kam Knut angelaufen, beschnupperte sie und fing ganz jämmerlich an zu winseln. Wohl keine wirklich gemeine Reaktion, oder?
Ich wußte doch, daß er sie mag. Er kann´s halt nicht so zeigen. Aber jetzt hat er sich doch verraten.
Wenn Avar morgen, wider Erwarten, nicht wieder auf dem Damm ist, müssen wir nochmal zum TA, ansonsten am Donnerstag zur ersten Nachkontrolle.
Dann hoffe ich mal, daß sie heute abend langsam wieder Lust bekommt nach draußen zu gehen, wegen Pipi-machen.
Richtig ruhig werde ich wohl erst nach überstandener Nacht werden, wenn sie morgen hoffentlich wieder die alte ist.
Müßt Ihr nochmal länger die Daumen/Pfoten gedrückt halten.

Hallo zusammen,
in gedanken bin ich bei euch,und drücke alle daumen .
gruß helmut

Beate das tun wir ganz fest!!
Gisela und Felix und LULU

Beata, ich warte Morgen auf die neue Nachrichetn!

Yippieh, sie ist gelaufen!!!
Nachdem sie nicht dazu zu bewegen war aufzustehen, hat Jörg erstmal eine kreislaufanregende Massage gemacht. Als Krankengymnast kann er das ja. Erst 5 Minuten im liegen. Dann konnte Jörg sie zum Stehen bringen. Da stand sie dann, wie angewurzelt und schaukelte hin und her. Nochmal ca. 5 Minuten, dann machte sie schon einen halben Schritt und erstmal Ende. Jörg hat sie dann zum pipimachen in den Garten getragen. Und nach dem pieseln wollte sie ganz schnell wieder ins Warme und ist allein losgelaufen, natürlich mit statischer Unterstützung, damit sie nicht hinfällt. Und dann wollte sie unbedingt auf die Couch, nicht mehr allein auf der Matratze liegen. Jetzt schläft sie wieder tief und fest. Da bin ich aber wirklich froh und ich denke, morgen früh wird sie wieder "lauffähig" und schwindelfrei sein.
Ich hab´ dann auch mal in ihr Mäulchen gesehen. Von den Wunden sieht man so auf Anhieb nicht viel und der Rest der Zähne sieht jetzt blitzsauber aus. Ich war richtig geblendet von dem schneeweißen Reißzahn. Dann wollen wir mal dafür sorgen, daß das so bleibt.
Morgen werde ich wieder berichten, wie es ihr geht.
Gute Nacht.

Armes Gack-Gack!
Heute morgen konnte ich sie durch Bestechung mit lecker Hunde-Gulasch dazu bewegen aufzustehen. Sie hat dann mit großem Hunger gefressen und ich habe das gleich genutzt, ihr den Mantel angezogen und bin mit ihr rausgegangen. Wider Erwarten hat sie sogar ein Häufchen gemacht. Das ist schon mal sehr gut.
Als ich vorhin nach Hause kam, hat sie zwar mit dem Schwanz gewedelt, aber Aufstehen war Fehlanzeige. Dann hab´ ich mal vorsichtshalber beim TA angerufen und er hat gesagt, daß wenn sie säuft und frißt, ist das in Ordnung. Wegen ihres Alters geht´s halt nicht so schnell.
Ich habe ihr dann nochmal Futter und Wasser angeboten und dafür ist sie dann auch wieder aufgestanden. Als sie zu ihrem Schlafplatz zurückgelatscht ist, blieb sie erstmal sitzen und wollte sich nicht legen. Wenn sie es versucht hat, hat sie gestöhnt und ein bißchen gejammert.
Wenn ich so eine Bauch-OP hinter mir hätte, hätte ich wohl auch Schmerzen. Deswegen mag sie einfach nicht aufstehen. Und die Wunden im Kiefer sind ja auch nicht ganz unwesentlich.
Morgen gehen wir dann also zur Kontrolle und ich denke, es wird ihr dann auch sicher wieder wesentlich besser gehen. Ich wünschte nur, ich könnte ihr die Schmerzen nehmen. Der TA hat keine Schmerzmedikamente mitgegeben. Vermutlich, weil die meisten Hündinnen da nicht so zimperlich sind.
Also dann, wenn es etwas Neues gibt, werde ich berichten.
Lieben Gruß an alle, auch von Avar .

Hallo Frau Bruckschen,

auch ich hoffe, das es Avar bald besser geht. Vor allem weiss ich auch aus eigener Erfahrung wie schwer es ist, unsere Hunde leiden zu sehen. Möglicherweise hat Ihr Tierarzt von der Vergabe von Schmerzmitteln abgesehen, damit sich Avar gerade wegen der Schmerzen schont. Meine beiden Hündinnen sind kastriert und ich habe bei einer der Beiden erleben dürfen, wie problematisch die zu frühen Bewegungen nach einer solchen Kastration sein können.

Wichtig ist sicherlich, das ihr Kreislauf stabil ist und das scheint ja so zu sein. In einer Woche spätestens ist der grösste Kummer vorbei.

Herzliche Grüsse

Susan Beaucamp

Ja, wir schaffen das schon!! Es geht ihr jetzt stündlich besser. Sie ist jetzt wieder richtig wach. Das Gassi-gehen geht noch sehr, sehr langsam, aber wenn die Futterbox rappelt ist sie hellwach und hat einen wirklich gesegneten Appetit. Sie ist nicht mehr apathisch, sondern guckt auf ihrer Matratze in der Gegend herum, widmet sich wieder der Körperpflege und lutscht mir mit Wonne die Nase. Leider wehrt sie sich auch wieder wie eh und jeh gegen Augen- und Ohrentropfen, aber damit kann ich ja leben.
In ein paar Tagen ist sie wenigstens gemütsmäßig wieder die Alte.
Euer Daumendrücken scheint geholfen zu haben.
Danke, sagt Avar

Unsere Eike hatte an ihrer OP Kastration, jetztn mit 4 Jahren, auch ganz schwer zu knabbern. Ihr ging es richtig schlecht. Sie hat, hier ist es selbstverstaendlich, Schmerzmittel bekommen, die aber fuer sie nicht gereicht haben. Sie hatte drei Tage nichts gefressen und ihr ging es richtig schlecht. Nachdem ich mit ihr nochmal beim TA war, hat sie noch eine andere zusaetzliche Schmerzmittelkombi bekommen, und danach ging es ihr gleich besser. Wir haben das nur 2x gegeben, denn sie war nachdem gleich wieder gut auf den Beinen.
Manchmal brauchen sie halt doch ein Schmerzmittel, um wieder den Dreh zu kriegen sich normal zu bewegen, wenn der wieder gefunden ist, ist die Kriese schon vorbei.
Ich wuerde Avar etwas geben, wenn Du den Eindruck hast, das sie noch Schmerzen hat, sonst verknuepft sie die zu sehr an ihre Umgebeung.

Alles Gute und gute Besserung!!
LG Ruth

Danke für Deinen Ratschlag, Ruth. Aber ich denke genauso wie Frau Beaucamp, daß der TA mit Absicht erstmal darauf verzichtet, nach einer Kastration, Schmerzmittel zu geben. Sie sollen schmerzhafte Bewegungen bzw. Anstrengungen vermeiden, was sie sonst nicht könnten. Es ist ja auch erst der erste Tag nach der OP. Da wir morgen zur Kontrolle fahren, werden wir dann weiter sehen, wie Avar sich bis dahin erholt hat und was der TA dann empfiehlt. Und warum sollte sie nicht ein paar Tage mal langsamer machen, ist ja schließlich eine 75-jährige Oma.