Das Forum von Vizsla in Not e.V.

Tagebucheintrag vom 06.10.2020

Hallo liebe Feierfreunde!
Hab ich es mir doch gedacht. Frauchen hat heute ihren Wurftag. Herzlichen Glückwunsch Frauchen! Irgendwie muss das ein besonderer Wurftag sein. Herrchen hat mir ja schon erklärt, dass man Frauen nicht nach dem Alter fragen soll. Macht man wohl einfach nicht. Frauchen hat jedenfalls irgendwie nen runden Wurftag, oder so. Die Ollen sind voll lange aufgeblieben letzte Nacht und haben dann plötzlich mit so nem komischen Zeug angestoßen. Ich musste natürlich auch so lange aufbleiben und heute morgen wieder früh raus. Die Ollen hatten noch ein bisschen zu wirbeln. Es wurden Stühle geschleppt und Tische aufgestellt. Ich sicherte mir den besten Platz und beobachtete das Gewusel. Ja, ich bin mal kurz weggenickt, geb’s ja zu. War aber auch müde.
Im Garten half ich dann Frauchen noch ein bisschen Salat zu ernten fürs Abendbrot.
Später kamen die Gäste zum Kaffee trinken und eine riesen Überraschung für mich. Frauchens Mama ist extra angereist. Selbstverständlich hatte sie ein mega Mitbringsel für ihren Fellenkel dabei. Es gab nen leckeres Putenwürstchen zum Einschleimen für mich. Bei so einer Bestechung hab ich mich auch super benommen. Selbst bei den kleinen Zweibeinern war ich ganz vorsichtig. Sie durften mich sogar in den Schlaf kraulen. Ich hab den beiden Kleinen erstmal meinen Ausguck gezeigt. Später gab es für mich Schweini Nummer 4. Nach zehn Minuten hatte ich es schon fast ausgeräumt. Ich glaub ich werd alt.
Es war ein schöner Tag und alle haben mich gelobt, wie gut ich das gemacht habe. Jetzt muss ich erstmal ein bisschen Schlaf nachholen. Morgen kümmere ich mich um Frauchens Mama, die übernachtet nämlich bei uns.
Von meiner geliebten Leni habe ich noch einen Urlaubsgruß erhalten. Sie ist mit ihren Ollen am Meer. Da müssen wir unbedingt mal zusammen hin.
Macht es gut ihr Lieben und schlummert schön.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 07.10.2020

Hallo ihr Lieben.
Puh, also diese Feiern sind ganz schön anstrengend. Da machen die Zweibeiner die Nacht zum Tag. Ich natürlich mittendrin und später obendrauf. Hab erstmal getestet, auf welchem Schoß man am besten pennen kann. Hängengeblieben bin ich dann bei Oma. Die sehe ich ja auch so selten und außerdem hatte sie noch so wenig Vizslaglitter an ihren Klamotten. Jedenfalls wurde es wieder mächtig spät bis wir alle im Nest lagen. Ich hatte mich gedanklich schon auf ausschlafen eingestellt, da räkelte Frauchen sich schon wieder aus dem Bett. Ähm, wenn’s recht ist, bleib ich noch liegen. Kurzer Blick zu Herrchen, schläft noch. Also schnell wieder einrollen und schlafend stellen. Herrchen verlor etwas später dann auch die Nerven und notgedrungen musste ich auch aufstehen. Frauchens Schwester kam zum gemeinsamen Frühstück. Leute ihr könnt machen was ihr wollt, aber ich muss dringend noch etwas Schlaf nachholen. Herrchen hatte ich sofort auf meiner Seite. Vorher schöpfte ich noch schnell die Vorteile als „Einzel-Fellenkel“ aus und holte mir ein Putenwürstchen von Oma ab.
Später sind die Mädels mit Oma shoppen gefahren. Das ist nix für uns Männers, viel zu stressig. Ich drängte Herrchen dazu mal schnell den Wetterbericht zu checken, ob wir nicht irgendwann trocken ne Runde drehen könnten. Wir haben es tatsächlich geschafft. Zwei Stunden und kein einziger Regentropfen. Herrchen hatte ganz frischen Bergkäse dabei. Die Hälfte davon landete aber in seiner Schnute. Dafür landete ich aus Versehen in dem Schlammloch. Tja, Strafe muss sein. Ich liebe ja den Herbst, natürlich nur wenn es nicht regnet, da wir Vischels uns so schön tarnen können. Wir verschmelzen quasi mit dem Wald. Herrchen konnte mich nur erkennen, wenn ich von links nach rechts über den Weg flog. Ich hatte heute extra meine Schlappohren in den Aktionmodus gestellt. Wegen der Aerodynamik, versteht sich.
Zu Hause hat Herrchen noch schnell die Chance genutzt und Budenschwung gemacht. Heute ganz ohne meine Hilfe. Ich hab tief und fest geschlafen, hab nichtmal mein Pfotenmuster ins Frischgewischte gebastelt. Man gut das ich mir die Pause gegönnt hatte, denn abends musste ich mit Herrchen noch zu einer Besprechung mit seinen Seiljungs. Als Entschädigung machte er uns danach den Ofen an. Herrlich, so lässt es sich aushalten.
Macht es gut ihr Lieben und kuschelt euch schön ein.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 08.10.2020

Liebe Tagebuchleser.
Heute war der Emil Familienhund. Ich hab sie alle bespaßt. Herrchen der Verräter, ist in der Früh abgehauen und hat mich mit Frauchen und Oma alleine gelassen. Gut, ich konnte zumindest ausschlafen. Mir war sofort klar, heute bist du der Mann im Haus. Also musste Animation her. Ich kann euch sagen, da bin ich lieber Jagdhund. Weiß gar nicht wie das meine Kollegen*innen schaffen, als reiner Haus- und Hofhund immer zur Stelle zu sein. Zwischendrin sind Frauchen und Oma auch noch weggefahren und ich musste mich zusätzlich noch um meine liebe Waltraud kümmern. Frauchens Karre musste wohl zur Inspektion und zum TÜV. Apropos, bei Herrchens Karre könnte mal einer über den Pflegezustand meckern. Mein Platz wurde seit Wochen nicht mehr gereinigt. Meine Beschwerden werden ja nicht erhört. Na ja, ich war jedenfalls heute mit drei Damen völlig überfordert. Zum Glück kam Frauchens Schwager noch vorbei und ich konnte endlich mal von Mann zu Mann mit jemandem reden. Unser Gespräch hielten wir bei einem gemeinsamen Geglotze von meinem Aussichtspunkt. Insgeheim ist das übrigens auch der Lieblingsplatz von den Ollen. Ob sie neugierig sind, NEEEEEEIN. Meistens schieben sie ihre „Spionage“ immer auf den „armen“ Hund im Haus. Wo wir gerade bei arm sind, heute leide ich unter einer akuten Kuschelarmut. Eins muss ich Herrchen ja lassen, bei ihm gibt es immer mindestens eine Kuschelpause zwischendurch. Ok, bei der lieben Waltraud natürlich auch. Ja, bei Frauchen auch. Ok ok ok, ich gebe zu, heute war ich selber schuld. Hätte mich ja auch einfach mal hinlegen können. War aber leider zu beschäftigt mit der Animation für die Mädels.
Als Herrchen nach Hause kam, hab ich meinen Dobbyblick aufgesetzt und mich sofort hingelegt. Herrchen fragte die Mädels, was denn passiert sei. Sie waren sich keiner Schuld bewusst. Herrchen, wehe du lässt mich noch einmal alleine mit den Mädels, das ist ein Fulltimejob.
Frauchen und Oma sind nochmal los und haben ihr Vischelmobil wieder abgeholt. Herrchen musste unter dieses Ding wo oben Wasser rauskommt und ich bin auf seinem Handtuch eingeschlafen. Leute, ich konnte einfach nicht mehr. Dieses Familienhundding ist echt nichts für mich, zumindest nicht ohne Pause. Anscheinend hatte Herrchen ein schlechtes Gewissen und ich bekam heute sogar zwei Decken zum Kuscheln. So ist’s recht. Was soll ich sagen, wenn ich so liege geht es.
Macht es erstmal gut ihr Lieben, ich muss jetzt wieder auf die Mädels aufpassen, die sind nämlich wieder da.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 09.10.2020

Hallo meine Lieben
Die Aktionwoche nimmt glaub ich noch kein Ende. Heute morgen waren wir bei Frauchens Schwester zum Frühstück eingeladen. Ihr ahnt es, es gab keine „Nachfrühstückspause“ für mich. Leider ist Oma nach dem Frühstück auch schon wieder nach Hause gefahren. Dann musste ich auch noch erfahren, dass meine geliebte Leni sich im Urlaub verletzt hatte. Oh nein, auch das noch. Zum Glück hat sie sich „nur“ ne Pfote aufgeschnitten. Hoffentlich wird sie schnell wieder gesund.
Frauchen ist anschließend mit Lenis Frauchen shoppen gefahren. Ah endlich, Kuschelzeit mit Herrchen. Ne, wieder falsch gedacht. Der hat die Bude auf Vordermann gebracht, denn morgen gibts wohl die nächste Feier. Dank dem Coronatypen sind es wohl mehrere kleine Feiern. So, bis hierhin hätte der Tag von mir aus keinen Eintrag ins Tagebuch verdient. Aber, man soll den Tag nicht vor dem Abend verteufeln, oder so. Es gab dann doch noch eine verspätete Mittagspause mit Herrchen. Das hätten wir schon mal. Später ging es endlich mal wieder zum Mantrailing. Was soll ich sagen, dass war heute megamäßig. Ich hatte quasi Heimspiel, denn wir trailten mitten in Rinteln. Es wurde aber noch besser. Als Überraschungsgast war heute der coole Hansi mit seinem Frauchen Annette mit dabei und der Präsi kam auch noch hinzu. Somit war es ein inoffizielles Vizsla in Not Treffen. Ha, jetzt fehlt mir nur noch einer zu meinem Glück, richtig der Vieze. Soll ich euch verraten wer später um die Ecke kam, der Vieze. Also ganz ehrlich mit so einer coolen Runde hätte ich jetzt nicht mehr gerechnet. Hab nebenbei gehört, dass der Hansi jetzt wohl auch öfters mit zum Trailen kommt. Perfekt, Jungs wir übernehmen die Bude. Ach so, getrailt wurde natürlich auch noch. Herrchen war mega motiviert, da er Frauchens Geschenk endlich testen konnte. Die neue Lederleine stand mir sehr gut. Bei der ersten „Suche“ hat sich die liebe Christina versteckt. Zielstrebig führte ich Herrchen zu ihr, doch dann war ich auf einmal verwirrt. Hm, ich rieche das sie es ist, aber die steht gar nicht? Da war es wieder. Als sie aufstand, sprintete ich sofort auf sie los. Die Zweibeiner lachten sich wieder schlapp. Vermutlich wird es wohl bald für mich eine Nachschulung geben mit dem Thema „Opfer stehen nicht nur rum“. Beim zweiten Trail gab es eine Steigerung für mich. Es ging in die Fußgängerzone. Ui, das war anstrengend. So viele zusätzliche Gerüche und Zweibeiner, da hab ich automatisch drei Gänge runter geschaltet. Auf einmal kam Herrchen auch vernünftig hinter mir her gewatschelt. Anscheinend hab ich das sehr gut gemacht, obwohl ich mich einmal kurz neu einschnuppern musste. Zum Schluss ist Herrchen noch fremdgegangen. Eigentlich ist er die ganze Zeit fremdgegangen. Erst hat er mit Hansi gekuschelt, dann mit dem Präsi und zum Schluss ist er mit ner Mantrailingkollegin losgezogen. Eine bodenlose Frechheit, na warte das gibt Kuschelverbot.
Fazit des heutigen Tages, er gehört auf jeden Fall ins Tagebuch. So viele Überraschungen hätte ich nicht erwartet.
Jetzt bin ich platt und glücklich. Macht es erstmal gut ihr Lieben. Morgen heißt es wieder, Party-Emil is in the house. Mal schauen ob ich die Feier ordentlich rocken kann. Schlaft alle gut!
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 10.10.2020

Hallo liebe Partyfreunde.
Es ist Partytag Nummer 2. Heute gab es nochmal mehr Gewusel vor Beginn der Feier. Warum? Sagen wir mal so, so richtig früh aufgestanden sind wir nicht. Daher fehlte es ein bisschen an Zeit. Frauchen wirbelte in der Küche umher und Herrchen wirbelte durchs Haus. Ich hab mich erstmal bei Frauchen aufgehalten. Falls ihr etwas runterfällt, würde ich mich darum gleich kümmern. Damit Herrchen nicht so viel sauber machen muss. Angeblich liege ich ja beim Kochen immer im Weg rum. Versteh ich nicht. Nur weil die Ollen immer über mich rüber steigen müssen. Damit Frauchen ihre Laufwege frei hatte, bekam ich ausnahmsweise mein Hirschgeweih zum Nagen. Eigentlich gibt es das nur draußen. Warum? Na ja, ich hab die Angewohnheit erstmal alles tot zu spielen. Herrchen bekommt immer ne mittelschwere Krise, da er das Ding schon im Fernseher stecken sieht. Schaff ich nicht? Nun, den einen Kauknochen hab ich im Garten bis auf die Terrasse von der lieben Waltraud geschleudert. Vielleicht ist Herrchens Angst nicht unbegründet. Deshalb ging es mit Herrchen ne Runde raus. Da die Ollen richtig Gas gegeben haben, war vor Beginn der Feier noch ein bisschen Zeit zum Kuscheln. Gott sei Dank, gerade noch rechtzeitig. Wobei ich mir heute das erste Mal selbst eine Auszeit gegönnt habe auf meinem Sofa. Mal ehrlich, so wie die Ollen durch die Bude gepest sind, war mir schon ganz schwindelig geworden.
Dann war es soweit, die Gäste trudelten ein. Heute waren auch wieder kleine Zweibeiner dabei. Eins war noch richtig klein und ich durfte wieder nur ganz vorsichtig schnuppern. Hab ich natürlich vorbildlich gemacht. Na klar, bin doch auch schon fast Vollprofi im Gäste betüddeln. Kein Wunder bei den vielen Feiern. Das coole an den Kleinen ist, die haben voll die tollen Spielsachen. Hab mir zwischendurch mal eins gemopst. Dazu schleuderte ich Schweini Nummer drei einfach zu den Kindern und lief mit ihrem Spielzeug weg. Aufpassen mussten die Ollen nur, wenn ich wieder loszog, um Küsschen zu verteilen. Die kleinen Zweibeiner sind aber auch so lecker.
Meine Lieben, ich hab’s jetzt voll drauf mit den Besuchern. Es waren schon wieder alle total stolz auf mich. Die Ollen natürlich ganz besonders. Ja ja, der Raketenemil kann auch anders.
So, jetzt muss ich mich weiter um meine Gäste kümmern. Macht es erstmal gut ihr Lieben und drückt mir die Daumen, dass ich die Ollen später heile ins Bett bekomme.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 11.10.2020

Hallo ihr Lieben.
Da denkt man die Party ist vorbei, schon ist man wieder mittendrin. Ich staunte nicht schlecht, als heute nach dem Aufstehen wieder geräumt wurde. Eigentlich dachte ich die Ollen räumen schnell die Bude wieder auf und ab gehts aufs Sofa. Falsch gedacht, sie bauten die Partylocation wieder auf. Feier Nummer drei steht an. Hm, wer war denn noch nicht da? Die Nachbarn fehlten noch. Heutige Herausforderung für mich, unsere Nachbarin und ihre Angst vor Hunden.
Bevor es losging, schleppte ich Herrchen noch ne Runde in den Wald. Wir brauchten dringend ne Ladung Sauerstoff und Energie. Ich glaube sein Plan war eher, dass ich Energie abbaue, damit ich die Gäste nicht terrorisiere. Ach, was soll denn schon passieren. Gestern hab ich die kleinen Zweibeiner ja auch erfolgreich betüddelt, da werd ich unsere Nachbarin ganz sicher auch auf meine Seite bringen. Zuerst half ich noch ein bisschen beim Aufräumen und kümmerte mich um die Entsorgung der Einkaufskiste.
Dann startete die dritte Feier. Ich rannte natürlich erstmal sofort zur Nachbarin und wich ihr nicht mehr vom Schlappen. Na klar, schließlich hatte ich ja eine Mission zu erledigen. Die Ollen bremsten mich jedoch aus und ich musste nen Gang runterschalten. Ok, dann mach ich halt später weiter mit der Therapie. Für die Zweibeiner gabs schwarzes Lebenselexier und Kuchen. Ich wurde mit nem Kaudings abgespeist. Ganz ehrlich, ich war noch so kaputt von den Feiern, dass ich fast eingeschlafen bin beim Kauen. Dementsprechend ruhig war ich dann auch im Umgang mit unserer Nachbarin. Hab mich ein paar Mal zu ihrer Tochter geschlichen und dabei nen kleinen Abstecher zu ihr gemacht. So ganz konnte ich sie noch nicht zu einem Hundefan machen, aber ich bin auf einem guten Weg.
Fazit der Ollen: ich bin jetzt ein offizieller Party-Emil. Die Herausforderung mit den kleinen Zweibeinern und selbst die Bekehrung unserer Nachbarin, gut der Anfang der Bekehrung, hab ich wohl gut gemeistert. Jedoch zerrten die Feiern ordentlich an meinen Akkus. Von daher war ich froh, dass der Besuch heute nicht so lange blieb. Ich hoffe zur Belohnung gibts morgen nen Ruhetag.
Für mich bleibt nur noch eins zu tun, Powerloading. Sollten die Ollen auch mal lieber machen. Die räumen aber noch ein bisschen auf. Hallo, geht das auch leiser, hier versucht jemand zu schlafen.
Macht es gut ihr Lieben, bis die Tage!
LG Euer Party-Emil!

Moin Emil,
du kommst ja wirklich aus dem Feiern nicht mehr raus. Aber Montag ist ja Schontag - bei uns jedenfalls immer!
Mir ist es immer noch ein wenig peinlich, dass ich mich beim Trailen letzte Woche ein bisschen blöd angestellt habe, aber es war alles so neu und ungewohnt... Normal kann ich das besser.
Und mein Frauchen ärgert sich, dass sie deinem Frauchen gar nicht gratuliert hat, obwohl sie doch von Dir wusste, dass sie Wurftag hatte.
Naja, das können wir vielleicht bald nachholen. Wäre toll, wenn wir uns wieder treffen! (Mittwoch???)
Und dann noch die Frage: Ich würde ja gerne meinen neuesten Tagebucheintrag für das Forum mit den Fotos garnieren, die Christina beim Trailen von uns gemacht hat. Ob Deine Leute was dagegen haben, wenn sie da drauf sind??? Frag sie doch bitte mal.
Viele Grüße, hoffentlich bis bald!
Dein Hansi

Annette Lehmann wrote:Moin Emil,
du kommst ja wirklich aus dem Feiern nicht mehr raus. Aber Montag ist ja Schontag - bei uns jedenfalls immer!
Mir ist es immer noch ein wenig peinlich, dass ich mich beim Trailen letzte Woche ein bisschen blöd angestellt habe, aber es war alles so neu und ungewohnt... Normal kann ich das besser.
Und mein Frauchen ärgert sich, dass sie deinem Frauchen gar nicht gratuliert hat, obwohl sie doch von Dir wusste, dass sie Wurftag hatte.
Naja, das können wir vielleicht bald nachholen. Wäre toll, wenn wir uns wieder treffen! (Mittwoch???)
Und dann noch die Frage: Ich würde ja gerne meinen neuesten Tagebucheintrag für das Forum mit den Fotos garnieren, die Christina beim Trailen von uns gemacht hat. Ob Deine Leute was dagegen haben, wenn sie da drauf sind??? Frag sie doch bitte mal.
Viele Grüße, hoffentlich bis bald!
Dein Hansi

Hallo mein lieber Hansi.

Also das mit dem Lampenfieber kenne ich ja nur zu gut . Als ich aus Ungarn hier her kam, war für mich ja auch alles neu. Bei der lieben Angela bist du in den besten "Mantrailing"-Händen . Mir macht es mega Spaß und die Ollen sind auch mehr als begeistert .
Hab mit ihnen gesprochen, das mit den Fotos ist gar kein Problem .
Wir sind am Donnerstag wieder am Trailer, aber wir sehen uns bestimmt bald wieder .

LG dein Emil

Tagebucheintrag vom 12.10.2020

Hallo meine lieben Emilfreunde.
Ich hab beschlossen, dass ich nie mehr aus meinem Nest krabbel. Heute morgen war es mir völlig egal, ob Herrchen aufgestanden ist, durch die Wohnung gelaufen ist, oder er sich seinen Becher mit schwarzem Lebenselixier gemacht hat. Ich hab mich nicht gerührt. RUHETAG ihr Lieben, mehr muss ich ja wohl nicht sagen, oder? Erst zum Frühstück hab ich meinen „Luxuskörper“ so langsam nach oben bewegt. Aber auch nur zum Futtern. Ja ja, diese Partyauswirkungen sind nicht zu verachten.
Heute hab ich das erste mal bereut, in der Hundegewerkschaft zu sein. Nach meinem Snack schmiss ich mich sofort auf Herrchens Schoß, damit er nicht auf blöde Gedanken kam. Frauchen schmiss sich in Schale und fuhr Kuchen zu ihren Arbeitskollegen*innen. Perfekt, der Weg war frei für einen Tag ohne Aktion. Ja wenn da nicht mein pflichtbewusstes Herrchen wäre. Der kennt natürlich die „Beschäftigungsklausel“ von unserer Hundegewerkschaft und plante die vorgeschriebene Animation. Alle Versuche ihm das auszureden scheiterten. Hab’s mit dem „Emilmitleidssblick“ versucht und selbst das „Bauchi nach oben dreh“- Manöver hat nichts gebracht. Nein, er machte uns startklar für eine Runde. Ich fügte mich meinem Schicksal und merkte nur einmal ganz kurz an, dass Wetterradar zu checken. Ja ja, seit wann wird hier auch auf den Vischel gehört. Los ging es auf trockenen Pfoten. Mein Motivator hatte sich eine lockere Trainingsrunde überlegt. Es wurde heute „Sitz“ auf Entfernung geübt und das Kommando „Mitte“ stand auch auf dem Plan. Also wofür ich auf „Befehl“ zwischen Herrchens Beinen sitzen soll, hab ich bis heute nicht verstanden. Egal, gibt was Leckeres dafür. Plötzlich wurde es nass von oben. Also ich vermute ja, die Angehörigen von dem Typen mit dem buschigen Schwanz haben uns aus’m Baum nen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet. So schnell wie es nass wurde, hörte es auch schon wieder auf. Jetzt weiß ich aber wofür dieses „Mitte“ gut ist. Man wird zwischen Herrchens Beinen nicht nass. Er aber schon. Tja, Strafe muss sein.
Zu Hause war ihm kalt und er hat uns den Ofen angemacht. Sooo, langsam wird das was mit dem Ruhetag. Herrchen hat es dann auch eingesehen. Für heute war Feierabend. Für den Rest des Tages war relaxen angesagt.
Vielleicht wird ja zukünftig mal auf den Vischel im Haus gehört.
Macht es gut ihr Lieben und bis die Tage.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 13.10.2020

Party on liebe Freunde.
Hi hi, veräppelt. Ne ne, es gab keine weitere Feier. Ganz im Gegenteil, heute war mal so ein richtiger Ruhetag. Wie das möglich war, der Dank gilt ganz alleine Frauchen. Sie hat heute als einzigste die Nerven behalten. Ganz im Gegensatz zu Herrchen. Der ist gleich morgens zu seinem Schwager gefahren, um ihm zu helfen. Juhu, Wellnesstag mit Frauchen. Ich hole schon mal meine Kuscheldecke und ein paar Snacks, wir treffen uns aufm Sofa. Das wird herrlich. Wir lagen schön zusammen, machten uns eine Gesichtsmaske mit Gurkenscheibchen, feilten uns gegenseitig die Krallen, ich durfte nen Joghurtbecher auslecken und wir schauten Rosamunde Pilcher. Moment, Rosamunde wer? Ah, ein Glück nur ein Traum. Puh, ich dachte schon. Na ja, aber geschlafen haben wir wie die Murmeltiere. Bis Herrchen nach Hause kam und uns weckte. Vorbei war es mit der Ruhe. Es ging in den Garten und ich half Herrchen beim Buddeln. Ja, ein neues Projekt steht an. Eigentlich hatte Herrchen schon abgeschlossen mit allen Arbeiten für dieses Jahr, aber er kann die Füße halt nicht stillhalten. Es wurde wieder gebuddelt und ihr wisst ja, bei Erdarbeiten kann ich nicht nein sagen. Bei Herrchens Schlappen allerdings auch nicht. Diesmal versuchte ich ihn selbst anzuziehen. Zwischendurch tobten wir noch ne Runde durch den Garten. Ich kümmerte mich im Vorbeiflug noch um den Baumschnitt.
Danach war Feierabend angesagt. Den Rest des Abends schauten Herrchen und ich noch ein bisschen in den eckigen Kasten mit den bunten Bildern. Natürlich Actionfilme und kein Rosamunde Pilcher.
Macht es gut ihr Lieben, bin gespannt was es mit dem Bauprojekt von Herrchen auf sich hat.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 14.10.2020

Hallo liebe Baufreunde.
Sorry das ich mich jetzt erst melde, heute war ich viel unterwegs.
Tag zwei des neuen Bauprojekts. Heute ging es früh los für uns. Schnell mit Herrchen gefrühstückt, kleine Verdauungspause und schon waren wir auf der Baustelle. Zuerst musste Herrchen mit so nem Meßdings ganz viele Sachen ausmessen. Dieses Meßdings ist übrigens eins meiner Klaufavoriten. Na ja, es ist aus Holz und Herrchen scheint es zu brauchen, also muss ich es haben. Eigentlich denkt er schon immer daran es hochzulegen, manchmal legt er es aber in meine Reichweite und schon ist es meins. Ich war ja schon irre gespannt, was das neue Projekt wohl sein könnte. Diesmal nichts mit Holz und auch nichts aus Metall. Ne, Hoch- Tiefbau ist angesagt. Herrchen, da hast du den absoluten Profi an deiner Seite, nämlich mich. Zumindest Tiefbau ist mein absolutes Steckenpferd.
Nachdem alle Maße genommen waren, fuhren wir zum Blechmann. Hm, Metall ist doch gar nicht mit dabei, was machen wir denn hier? Ahh, wir brauchten eine große Karre mit Anhänger und Herrchen noch jemanden zum Schleppen. Als Tiefbauexperte durfte ich heute mit zum Baumaterialshoppen. Das coole ist, ich darf in der Karre immer vorne mitfahren. Ganz andere Aussicht. Ich weiß nicht warum, aber wenn uns dann Leute entgegenkommen, freuen die sich immer total und zeigen mit dem Finger auf mich. Hey, ich bin halt nen Handwerkerhund der in ner Firmenkarre mit fährt, ist doch voll normal. Erster Stopp war bei nem Laden wo es ganz viele Baumaterialien gibt. Herrchen und der Blechmann haben voll die schweren Teile aufgeladen. Glaube zumindest das die schwer waren, sie haben die ganze Zeit geflucht. Apropos fluchen, dieses Bauprojekt scheint irgendwie niemandem Spaß zu machen. Jedes Mal wird irgendwas verflucht. Entweder ist es zu schwer, zu dreckig oder einfach nur blöd. Zumindest konnte ich das den bisherigen Äußerungen entnehmen. Zweite Station war ein Gelände, wo es lauter Hügel mit Kies und Sand gab. Ui, also hier würde ich gerne mal rumpesen. Leider musste ich jedoch im Auto warten, da dort sehr viele große Dinger mit Schaufeln rumfahren. Schade, da hätte ich einiges umgraben können. Herrchen und der Blechmann hätten sich mal lieber gleich so ne große Karre mit Schaufel mitnehmen sollen. Zu Hause mussten sie den Anhänger per manueller Schaufel leer machen. Ja ja und da war es wieder, das Gefluche. Ich hab die Chance genutzt und ein kleines Nickerchen gemacht. Wir waren jedoch noch nicht fertig mit shoppen. Es ging nochmal zu diesem Gelände mit den Hügeln und es wurde nochmal zu Hause manuell geschippt. Ja und es wurde nochmal geflucht. Die nächste Tour hab ich geschwänzt. Besser gesagt ich durfte nicht mehr mit. Ich glaube es lag daran, dass ich während der letzten Fahrt schon eingeschlafen bin. Bedeutete Zwangspause für mich bei der lieben Waltraud.
Als alle Baumaterialien vorhanden waren, wurde noch ne Runde Erdbewegungen gestartet. Ich war immer noch so müde und beschränkte mich auf die Bauaufsicht. Puh, was für ein Tag. Da war ich froh als Frauchen wieder nach Hause kam. Sie „rettete“ mich und wir flüchteten ins Warme.
Herrchen wollte gerade mit aufs Sofa kriechen, da musste er auch noch zur Feuerwehr.
Jetzt wird erstmal geschlummert.
Macht es gut ihr Lieben, bis morgen.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 15.10.2020

Mein liebes Bautagebuch.
Tag drei der neuen Baustelle. Das Wetter war perfekt, leichter Sprühregen, keine Sonne und Wind. Schwitzen die Jungs wenigstens nicht so. Ja, heute hat sich Herrchen Verstärkung geholt, obwohl ich natürlich Gewehr bei Fuß stand. Sein Schwager musste mal wieder mit ran. Die Beiden haben dieses Jahr schon einige Kubikmeter Erde, Schotter und Kies bewegt. Dementsprechend nahm das Gefluche nicht ab. Das Programm war zeitlich sehr eng bemessen, daher ging es früh los für uns. Sie haben heute diese schweren Betondinger mit so ner coolen Kalamatsche in die Erde gesetzt. Aus irgendeinem Grund hatte ich nach kurzer Zeit Baustellenverbot. Hm, ob es daran lag das ich immer in diese Kalamatsche treten wollte, oder es lag an meiner Handschuhsucht, vielleicht aber auch daran, dass ich Herrchens Schwager fast immer in diesen großen, schwarzen Bottich krabbeln wollte. Man weiß es nicht. Die liebe Waltraud hatte Mitleid mit mir, oder mit den Jungs und holte mich zu ihr. Mega, sie hatte den Ofen an, da sag ich nein. Ab und zu musste ich den Baufortschritt selbstverständlich kontrollieren. Ich sag mal so, es sah irgendwann so aus, als ob ich zwei Tage durchgebuddelt hätte. Überall Erde, Kalamatsche und Staub. Ein Paradies für mich. Bei der Inspektion hab ich alles akribisch untersucht. Ja was liegt denn da? Och, hat Herrchen wohl seine Schutzbrille vergessen. Tja, das ist jetzt meine. Passt ihm auch nicht mehr, hab nämlich die Bügel abgebaut. Da das Wetter immer noch sehr ekelig war, wollte ich wieder vor den Ofen. Vorher stand jedoch eine Reinigungsmaßnahme für mich an. Angeblich hatte ich wohl doch einen Ausflug in die Kalamatsche gemacht. Ich doch nicht.
Das Tagesziel war auf den Punkt erreicht. Die Jungs haben sich noch kurz gefeiert, da hieß es auch schon wieder auf zum Mantrailing. Ein Glück hab ich bei der lieben Waltraud meine Akkus ordentlich pflegen können. Also ich war bereit. Herrchen war platt. No Problem, hab ihn sicher zu unseren „Opfern“ geleitet. Wir starteten in einer Nachbarstadt von uns. Diesmal war es ganz schön schwierig für mich. Der Wind drehte sich und wirbelte den „Geruch“ ordentlich umher. Musste mich ein paar Mal echt konzentrieren. Das sind die kleinen Verschnaufpausen für Herrchen, da such ich nämlich langsamer. Selbst das sitzende Opfer war heute kein Problem.
Zu Hause war ich genauso platt wie Herrchen. Schnell noch Futtern und ab zur wohlverdienten Erholung aufs Sofa. Herrchen meinte: „Ein Glück morgen ist Berufsschule“! Keine Ahnung was das bedeutet, aber ich glaube er muss morgen malochen.
Ich lasse mich wie immer überraschen.
Macht es gut ihr Lieben!
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 16. bis 18.10.2020

Hallo liebe Emilfreunde.
Keine Angst mir gehts gut. Herrchen gerade nicht so, aber dazu später mehr.
Was war das bitte für ein Wochenende. Es fing so ruhig an. Ich startete Freitag mit einem Ruhetag bei der lieben Waltraud. Kuscheln, Spaziergang und wieder Kuscheln. Die Ollen habe ich malochen geschickt, Kohle verdienen für meinen Lebensunterhalt. Ich finde die Aufteilung schon sehr gerecht. Frauchen hat ihre schwer verdienten Moneten auch gleich in Futti für mich umgesetzt. Sie kam mit vollgepackten Tüten nach Hause, alles nur für mich. Dank meines unwiderstehlichen „Ärmster-vernachlässigter-Vizslablick“, heizte sie unseren Ofen auch gleich mal an. So kann das Wochenende gerne weitergehen.

Ging es aber nicht. Es kam der Samstag und mit ihm Bautag Nummer vier. Der hatte es mehr als in sich. Herrchen kam morgens nach Hause und es blieb kaum Zeit für eine Kuscheleinheit. Er flitzte im Haus hin und her. Frauchen kochte jede Menge von dem schwarzen Lebenselixier und fuhr einkaufen. Ich checkte erstmal die Lage bei Herrchen. Offensichtlich wurde hier eine große Aktion geplant. Kurze Zeit später kamen auch schon Herrchens Kumpels und sein Schwager. Nach ein paar Tässchen Lebenselixier gab es eine Sicherheitsunterweisung für die Baustelle. Der wichtigste Hinweis von Herrchen betraf natürlich wieder mal mich. Keine Gegenstände wie zum Beispiel Handschuhe, Gliedermaßstab, Bleistift oder Ähnliches, unbeaufsichtigt liegen lassen. Na toll, womit soll ich jetzt spielen? Ach, ich find schon was. Durfte aber leider nur zwischendurch mal bei den Jungs vorbeischauen, ansonsten half ich Frauchen beim Bauen der Verpflegung. Wenn ich die Jungs mal besuchte, holte ich mir erstmal ordentlich viele Streicheleinheiten ab. Natürlich versuchte ich auch an ein paar Handschuhe zu kommen.
Als sie fertig waren mit der Bauaktion feierten sie sich ordentlich. Richtig ordentlich und lange. Mich hat zwischendurch noch meine geliebte Leni besucht. Na endlich gabs Aktion für mich. Wenn ich schon nichts klauen durfte. Wir düsten erstmal ordentlich durch den Garten und anschließend durch die Baustellentruppe. Die sind fast von ihren Stühlen gepurzelt.
Herrchen hat noch echt lange mit seinen Jungs draußen gesessen. Ich hab schon tief und fest geschlafen als er rein kam.
Heute Morgen hat er sich dafür lange nicht bewegt. Hab ihn zwischendurch mal angestupst, keine Reaktion. Oh oh, da war er wohl zu lange draußen. Als er dann endlich mal aufstand, brauchte es einige Becher von dem schwarzen Lebenselixier, bis er halbwegs wieder fit war. Die restliche Regeneration bekam er von mir auf dem Sofa. Oh Mann, mit ihm ist heute aber gar nichts los. Nachmittags brauchte er dann doch ne Runde frische Luft. Zu meiner Freude kam meine geliebte Leni mit auf Tour. Nach der Raserei durch den Wald ging es wieder nach Hause zur Akkupflege. Diesmal war ich aber dran mit Ausruhen.
Ein Glück ist die Baustelle jetzt vorbei. Bin mal gespannt was als Nächstes kommt.
Macht es gut ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet ein ruhigeres Wochenende.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 19.10. – 20.10.2020

Hallo liebe Tagebuchfreunde
Also Herrchen hat gerade so etwas wie ne Serie. Was das Malochen angeht. Gestern war ich wieder ganz für meine liebe Waltraud da. Ich nutze diese Chance mittlerweile, um mein „Ich-bin-der-liebste-Emilprogramm“ abzuspulen. Na ja, außer meine Standarddönekens. Bin ja nur froh, dass immer jemand da ist für mich. Waltraud sagt, ich bin immer ganz brav. Natürlich bin ich das. Gut, wir haben auch unsere Geheimnisse, aber die bleiben unter uns. Als Frauchen abends nach Hause kam, gab es Geschenke für mich. Einen neuen Bademantel. Zum Anziehen und nicht zum Zerkauen. Ich muss zugeben, er ist wirklich sehr kuschelig.
Heute Morgen dachte ich ja, dass Herrchen gleich nach Hause kommt. Falsch gedacht. Er fuhr gleich nach der richtigen Maloche, zu seinem Freund, um da zu helfen. Ok, einmal Jaulen, kurz Bellen schon weiß die liebe Waltraud, dass ich auf sie warte. Wenn sie mich abholt, sitze ich immer brav hinter der Tür. Nicht dass ihr das falsch versteht, selbstverständlich gibts bei ihr auch Animation für mich. Aber ich muss sagen, sie hat die Mischung aus Aktion und Ruhe perfekt raus. Heute hab ich irgendeinem Bauern geholfen, sein Feld umzupflügen. Hm, bin doch nur ein bisschen rumgepest. Na gut, die Erde flog schon ganz schön hoch. Voll normal. Danach gab es ne ordentliche Runde kuscheln vorm Ofen.
Als Herrchen nach Hause kam, blieb kaum Zeit sich zu freuen. Eh ich mich versah, packte er die Sachen fürs Mantrailing.
Ich war bestens ausgeruht. Meine erste Suche hab ich super gemeistert. Trotz Mieselregen und Wind. Dazu kam noch ein ganz neues „Opfer“. Herrchen war mega stolz auf mich. Bei meinem zweiten Trail war ich sogar noch besser. Der Wind drehte sich in einer Sackgasse und ich hab mir, fast schon wie ein alter Hase, den richtigen Weg zum „Opfer“ gesucht. Meine Mantrailingchefin fand das war ganz stark und ich bekam sogar zwei Schalen mit den leckeren Hühnerdingern. Die nächsten Male muss ich wohl mal wieder ein bisschen Schabernack mit einbauen, sonst schwebt Herrchen nur noch hinter mir her.
Zu Hause gab es nicht mehr viel zu tun für mich, nur noch aufs Futti warten und schlummern. Natürlich mit Ofen als Belohnung für die Leistung.
Morgen hat Herrchen frei und ich ahne schon Schlimmes. Schluss mit der Gammelei. Bestimmt steht wieder irgendeine Übungsstunde auf dem Plan.
Ich werde euch selbstverständlich berichten.
Macht es gut ihr Lieben und drückt mir die Pfoten, dass es morgen zumindest mal nicht regnet.
LG Euer Emil

Emil, das letzte Foto, deine Muckis... die wachsen ja wie irre! Du nimmst doch hoffentlich keine Anabolika?
Fragst du bitte mal dein Frauchen, woher sie den tollen kuscheligen Bademantel hat?

Hi Emil,
mein Frauchen ist ganz begeistert von Deiner neuesten Modenschau!
Und nun will sie sowas auch für uns haben, weil sie meint, dass die Wand im Flur dann nicht immer so bespritzt ist, wenn wir reinkommen und uns schütteln. Denn sie hat neulich den Mann mit dem Pinsel eingeladen, bei uns einen Topf mit weißer Farbe an die Wand zu schmieren. Ist ja mal wieder nicht gut mitgedacht: Hätt sie die Sprenkel gelassen, brauchten wir nun nicht so ein komisches Dings. Ich finde das ja eher peinlich , aber Spiky würde sich schon sehr darüber freuen, wenn er sowas Kuscheliges haben könnte. Mal sehen, vielleicht kann sie ja nur eins bezahlen, das überlasse ich dann gerne Spiky.
(Obwohl ich - zugegebenermaßen - mehr schicke Spritzer an die Wand mache. )
Sind die Knochen daran eigentlich echt? Die würde ich dann schon nehmen - aber vermutlich hättest Du die dann schon längs abgefressen...
Also frag Deine Leute mal!
(Warum Jutta wohl auch sowas haben will? Hmmm....)
Bis hoffentlich bald!
Dein Hansi

Hansi, du neugierige Nase
Ich sag niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiix....

Hallo meine liebe Jutta, hallo meine liebe Annette.

Meine Olle hat gesagt ich darf ruhig Werbung machen .

Das ist der Bademantel von ProWin. Da kauft Frauchen immer die Putzutensilien für Herrchen .

Gibt es in verschiedenen Größen und die Knochen sind leider nicht echt . Werde sie mal versuchen abzuknabbern, mal schauen ob sie trotzdem schmecken .


LG Euer Emil

Tagebucheintrag vom 21.10.2020

Hallo liebe Matschfreunde.
Ja ihr lest richtig, heute wurde offiziell die Matschsaison eröffnet. Ob Herrchen das geplant hat, glaub ich nicht. Morgens hat er jedenfalls noch ordentlich den Staubsauger und Wischmob geschwungen. Bei der letzten Baustelle musste so ein feiner Sand aufgebracht werden und der verteilt sich gerade im ganzen Haus. Voll doof, bevor ich rein darf, muss ich immer ein Pfotenreinigungsprogramm absolvieren.
Heute hab ich wieder brav auf meiner Decke gewartet beim Wischen. Ok, einmal musste ich um die Ecke glotzen, um zu schauen, wo Herrchen ist. Hab mich durch mein Pfotentatoo auf dem Boden verraten.
Draußen regnete es munter vor sich hin. Ich dachte schon all das Pfotendrücken hätte etwas genützt und ich könnte heute einfach nur rumgammeln. Pünktlich als Herrchen nichts mehr zu putzen hatte, klarte der Himmel auf. Ich ahnte schon was passieren würde. Na ja, immerhin nahm Herrchen frischen Bergkäse mit auf unsere Tour. Er hat sich selbst auch ein paar extra Stückchen eingepackt.
Wir drehten unsere Runde an einem schönen See, vielleicht auch eher ein großer Teich. Erst dachte ich ja, es geht ne Runde schwimmen. Jedoch hab ich gleich gesehen, dass mein Schwimmdings nicht mit dabei war. Die Ollen freuen sich ja immer noch, dass ich nur schwimmen gehe, wenn das Schwimmdings fliegt. Noch, werd ich wohl bald mal ändern müssen. Glaube schwimmen wäre heute für Herrchen besser gewesen, als das Schlammparadies was auf mich wartete. Er war ja eh gerade im Reinigungsmodus, von daher gab ich ordentlich Vollgas. Natürlich waren wir nicht nur zum Schlammbaden da, Herrchens Meinung. Es gab auch ordentlich Trainingseinheiten. Schließlich musste der Bergkäse ja auch in mein Bauchi. Das mein Training auch was bringt, konnte Herrchen später unter Beweis stellen. Ich schlenderte so vor mich hin und stand vor einer Kurve. Wenn ich meinen Radius verlasse, muss ich immer zu Herrchen zurück. Meistens „lockt“ er mich mit irgendwelchen Spielchen, als ob ich das nich schon längst durchschaut hätte. Heute stand plötzlich ein vierbeiniger Kollege in der Kurve vor mir. Sofort kam von Herrchen der Rückruf. Zu seiner Freude hab ich sofort kehrt gemacht und holte mir meinen leckeren Käse ab. Problem war, die andere Zweibeinerin brüllte sich immer noch die Seele aus dem Leib und der vierbeinige Kollege steuerte munter auf uns zu. Der wollte bestimmt meinen Bergkäse klauen. Herrchen verteidigte unseren „Schatz“ sofort und schickte den Kollegen lautstark weg. Ha, so schnell geben wir unseren Käse nicht her. Als die Zweibeinerin den Kollegen eingefangen hatte, entschuldigte sie sich und drückte ihre Bewunderung aus über den Rückruf von Herrchen. Sie fragte wie er das hinbekommen hat. Herrchen antwortete nur ganz cool: Mit Käse. Yes, mit meinem leckeren Bergkäse. Leute der Tag war geritzt für uns. Wir zogen beide mit geschwellter Brust von dannen.
Abends kam noch so ein netter Onkel von ner Versicherung der Ollen vorbei. Ich spulte das volle „Vizsla-Werbeprogramm“ ab. Ich muss ziemlich gut gewesen sein, er sah nachher aus wie ein echter Vizslafan mit original Vizslaglitter an den Klamotten. Danach waren meine Aufträge für heute erledigt.
Macht es gut ihr Lieben, bis die Tage. Ich hau mich erst ne Runde aufs Schlappohr.
LG Euer Emil

Tagebucheintrag 22.10. – 23.10.2020

Hallo ihr Lieben.
Gestern war ein komischer Tag. Er startete, fast schon gewohnt, als Ollen-Arbeitstag. Früh morgens alle abgehauen, kurz das Leckerli vertilgt, Stimme geölt und den Lockbeller für die liebe Waltraud abgesetzt. Warten, warten, warten und schon ist sie da. Perfekt, der Tag kann starten. Herrchen wurde neulich tatsächlich gefragt, ob ich Anabolika bekomme. Ne ne, das ist hartes Training und für meine, meistens viele zu langsamen Begleiter, reine Nervensache. So auch bei meinem Ausflug mit der lieben Waltraud. Nach meinen Raketenrunden auf der Wiese, fliege ich immer zurück zur Waltraud. Ja, ich könnte auch einfach bis zum Graben laufen und nur die paar Zentimeter drüber springen, macht aber keinen Spaß. Also, warum laufen, wenn man auch 3m fliegen kann. Mit dem Ergebnis, meine Begleiter wundern sich, dass ich noch nirgends zerschellt bin. Für diese Evel Knievel Aktionen brauche ich halt meine Muckis. Was den Ollen übrigens auch ganz guttun würde, die sind nämlich nen bisschen schlapp auf den Beinen. Wahrscheinlich muss ich deshalb auch immer neben den her trotten und diese Übungen machen. Zwischendurch ist aber immer noch Zeit für mein Bodybuilding.
Zu Hause wieder angekommen gabs ne kurze Pause. Plötzlich stand auf einmal Frauchen in der Tür. Hm, die ist aber früh wieder da. Heute hatte die liebe Waltraud mal einen dringenden Termin und Frauchen hat früher Feierabend gemacht. Ok Frauchen, ich hab mein Fitnessprogramm bereits absolviert, was fehlt ist mein Wellnessprogramm. Bevor sie auf blöde Ideen kam, hab ich mich schnell schlafend gestellt und setzte meinen „Ich bin ja soooooo müde“-Vischelblick auf. Hat geklappt.

Heute morgen ging es für mich vor dem Frühstück auf Tour. Ähm, warum? Herrchen war der Meinung, wir drehen mal etwas früher unsere Runde und machen anschließend Frühstückspause. Na ja, so lange dies eine einmalige Aktion bleibt, stimme ich zu. Er hatte mal wieder seine Entdeckerlaune und wir erkundeten ein neues Gebiet. Ganz ohne Navigationshilfen. Ei, das war ein Spaß. Um es vorweg zu nehmen, wir sind wieder heile angekommen. Es war aber knapp. Die neue Runde ist echt super und noch ausbaufähig. Ja, es wurde natürlich auch wieder geübt, was denn sonst. Heute war wieder die Übung mit der langen Erklärung dran. Ihr wißt schon. Ich muss sitzen, er geht weg, unterwegs schmeißt er mein Bringdings weg, ich muss erst zu ihm kommen und dann das Dings holen und ihm bringen. Gähn, langweilig. Was ist denn so schwer daran. Anschließend musste ich wieder auf so einem armen Baumstumpf sitzen, nur für ein Foto. Ok es ist für euch, da mach ich selbstverständlich mit. Ich denke die Gegend werden wir noch ausgiebig erkunden. Zu Hause gab es dann endlich Frühstück, inklusive Kuschelpause. Danach musste Herrchen nochmal weg. Er fuhr mit dem Blechmann zum Präsi, um da was zu bauen. Momentmal, warum fährst du eigentlich immer alleine zum Präsi? Er hat mir versprochen, dass ich bald die Gang auch mal wieder treffen darf. Ich werd ihn daran erinnern. Nachdem ich die liebe Waltraud ordentlich unterhalten habe, wartetet ich auf die Heimkehr von Frauchen. Standesgemäß vor dem Ofen natürlich. Es war eh blödes Wetter draußen und das muss ich Herrchen ausnahmsweise mal zu Gute halten, er hat den einzigen ganz trockenen Moment für unsere Runde, genau abgepasst. Hut ab und chapeau. Passiert ja nicht so oft.
Frauchen war im Zugzwang und feuerte unseren Ofen gleich auch an. So hab ich es gern. Später gab es den ganz normalen Vizslaabendablauf. Die Ollen waren kaputt, ich noch ne Runde raus in den Garten, meine „Fünf-Minuten“ abgespult, inklusive Wühlmausjagd, mecker, mecker, mecker, rein, futtern, Sofa, schnarchen, ihr kennt das ja.
Ein guter Start ins Wochenende, bin mal gespannt was die Tage so passiert.
Macht es gut ihr Lieben, schnarcht, ähhhh schlaft gut.
LG Euer Emil!

Tagebucheintrag vom 24.10.2020

Hallo liebe Wochenendfreunde.
Heute ist Sonntag. Ja, ihr lest richtig. Da Herrchen morgen malochen muss, hat er beschlossen den Sonntag einfach vorzuziehen. Ok, das klingt nur logisch. Wie ihr euch denken könnt, hatte ich keinerlei Einwände. Somit gab es erst eine ausgedehnte Frühstückspause mit kuscheln und anschließend ging es raus in den Garten. Tja und schon war kurz wieder Samstag. Die Ollen mussten noch ein bisschen rumwirbeln. Herrchen rührte wieder diese Kallermatsche an und Frauchen entsorgte irgendwelche alten Pflanzen. Mit der Matschepampe darf ich ja nicht spielen, daher entschied ich mich bei Frauchen zu helfen. Sie war mir sehr dankbar für meine professionelle Hilfe. Ach, das war doch ein Klacks Frauchen, hab ich gern gemacht. Wie, warum ich im Kübel stehe. Dachte die Pflanzen sollen da raus? Ach so, die Erde soll da drinbleiben, das wußte ich doch nicht. Na gut, geh ich halt zu Herrchen gucken. Der war aber leider schon fertig. Hm, was liegt denn da so einsam auf dem Tisch rum. Tatsächlich, ein Paar Handschuhe. Was für ein Glück ich doch habe. Hab mich ganz vorsichtig angeschlichen und dann meine Erdmännchenmasche abgezogen. Leider wurde ich auf frischer Tat ertappt. Mist, ich brauche dringend nen Tarnanzug oder sowas. Nach der ganzen Maloche hatte ich eine Pause dringend nötig. Außerdem ist ja auch Sonntag.
Herrchen und ich machten es uns gemütlich und Frauchen heizte uns ein.
Abends wechselte ich nur nochmals kurz den Liegeplatz ansonsten ist nicht mehr viel bei mir passiert. Die Ollen wollten gerade speisen, da musste Herrchen weg zur Feuerwehr. Tja, also ich hab mir mein Futti schmecken lassen.
Macht es erstmal gut ihr Lieben. Werd mich jetzt mit Frauchen vor den Ofen lümmeln.
LG Euer Emil

Tagebucheintrag vom 25.10. – 26.10.2020

Hallo liebe Risiko-Emilfreunde.
Tja, ich dachte ja dieser doofe Coronatyp ist schon längst verschwunden. Ne Zeitlang schien alles fast normal zu sein. Dabei hat der Blödmann sich nur versteckt, um jetzt wieder seinen großen Auftritt zu haben. Die Ollen sagen, ich wohne jetzt in einem Risikogebiet. Super, ich hoffe nicht, dass ich auch so ne Maske tragen muss. Herrchen und seine Kollegen*innen müssen diese Dinger jetzt sogar die ganze Zeit auf der Maloche tragen. Ich sag’s ja, blöder Typ.
Für mich war gestern Frauchentag. Perfekt, ausschlafen, kuscheln und ab ins Grüne. Ok, in der regenfreien Zeit ging es raus. Frauchen quatschte erstmal mit unseren Nachbarn über die anstehende Baustelle, neeeee keine Angst diesmal ist Herrchen unschuldig und ich spielte Survivalemil im Garten. Plötzlich saß neben ihr ein kleiner, dunkelbrauner Vischel. Ja, auch im Garten gibt es super Matschecken. Das ist halt der Vorteil, wenn man so einen großen Garten hat wie ich. Da gibt es Ecken, die kennen nicht mal die Ollen. Noch fand ich es ganz lustig, bis mir klar wurde, es geht in die Dusche. Ich glaube das hat sie nur gemacht, um mich endlich in diesen neuen Bademantel zu stecken. Toll, begeistert war ich jetzt nicht. Zum Glück gab es zum Trocknen noch ne Runde Ofen. Plötzlich meldete sich Herrchen mit einer super Neuigkeit. Er hat eine Nachricht bekommen, dass ich tatsächlich für den nächsten Vizsla in Not Kalender ausgewählt wurde. Hey, das ist ja super, super klasse. Ihr dürft mich aber ruhig weiter duzen. Damit war der Tag gerettet und ich durfte meinen Erfolg vor dem Ofen genießen.

Heute Morgen gab es erstmal nen riesigen Schmatzer von Herrchen für mich. Ja ja ist ja gut, ich freue mich doch auch. Ich sag euch, so als Kalenderstar hat man ein noch besseres Leben. Vielen Dank an die Jury, die mir das ermöglicht hat. Es gab sofort Frühstück und danach durfte ich mehrere Stunden schlummern. Total verrückt.
Nachdem ich nahezu ausgeschlafen hatte, fuhren wir los, um unseren neuen Wald zu erkunden. Das war richtig klasse. Lauter neue Gerüche und es gab jede Menge Leckerlis für mich. Selbstverständlich nicht einfach so. Das Dummyding flog heute nur so durch den Wald. Ich hab aber auch ein neues Spiel. Spiele jetzt immer mit Herrchen verstecken. Springe neben dem Weg in den Wald, warte bis er an mir vorbeigeht und erschrecke ihn dann. Wobei ich glaube er schummelt immer und tut nur so als ob er mich nicht sieht. Dann wollte er unbedingt noch ein Selfie mit mir machen. Tja Herrchen, da ich jetzt bald ein erfolgreiches Modell werde, wird das nich ganz günstig für dich. Ich sag mal so, da muss mindestens ne Kaudingsflatrate für mich drin sein. Ach, was macht man nicht alles für seine Fans.
Zu Hause gab es eine weitere Überraschung. Herrchen hatte irgendwie Langeweile und hat mit diesem Meßding irgendwas ausgemessen. Dabei dachte er sich wohl, schaue ich mal ob der kleine Emil gewachsen ist. Tada, ich bin sowas von gewachsen, genau einen Zentimeter. Ich würde sagen, läuft. Vor Freude flog ich erst ne Runde durch den Garten.
Soviel Neuigkeiten machen echt müde. Ich hau mich erstmal ne Runde aufs Schlappohr.
Macht es gut ihr Lieben und spart schon mal ordentlich, damit ihr jede Menge Kalender kaufen könnt. Der ist nämlich für nen guten Zweck und unterstützt die vielen lieben Menschen von Vizsla in Not, um die armen Fellnasen zu retten.
LG Euer Emil

Tagebucheintrag vom 27.10.2020

Hallo liebe Emilfans.
Heute Morgen hatte ich irgendwie das Gefühl, Emil du musst dich richtig ausruhen, denn nachmittags wird es richtig turbulent. Man sollte auch mal auf seine innere Stimme hören, diesmal lag sie nämlich goldrichtig.
Also, wurde gepennt, gepennt, gepennt. Herrchen hat zwischendurch schon meine Atmung kontrolliert. Damit er nicht anfängt rumzuwuseln, schlief ich die meiste Zeit mit Kontakt zu ihm. Kontroletti ich, neiiiin.
So gegen Mittag versuchte er mich dann mal aufzuwecken. So richtig wollte ich aber nicht. Erst als ich Bros hörte, wurde ich plötzlich hellwach. Na endlich. Ist ja auch schon echt lange her die letzte gemeinsame Runde.
Schnell noch ein bisschen Yoga, um die Muskeln zu lockern und ab gehts.
Zuerst traf der Vize mit seinem Herrchen ein und wir drehten schon mal ne kleine Warmmachrunde. Dann kam auch der Präsi dazu. Kurzzeitig fegte ein Tornado durch den Wald. Verstehe immer nicht, dass die Zweibeiner sich an die Bäume stellen, wenn wir loslegen. Wir haben aber auch wirklich alles gegeben. Ich hab heute die Steilwandtechnik für mich entdeckt. Dank meiner Raketengeschwindigkeit kann ich sogar an senkrechten Wänden laufen. Die Zweibeiner haben sich nicht mehr eingekriegt bei unserem Getobe.
Zwischendurch gab es immer mal wieder Zwangspausen für Fotos. Mir war das zu langweilig und ich hab versucht die Jungs abzulenken.
Eine wirklich super schöne Runde. Es war herrlich die Bros wieder zu sehen.
Ihr ahnt schon wie der Abend ablief?
So ähnlich wie der Vormittag nur mit Ofen. Die Jungs haben mich wieder mal geschafft.
Macht es gut ihr Lieben und habt noch einen schönen Abend. Ich Schlaf mich erstmal aus.
LG Euer Emil

Tagebucheintrag vom 28.10. – 29.10.2020

Hallo meine lieben Freunde.
Ach, was liebe ich den Herbst. Mein ganzer Wald zeigt sich solidarisch und nimmt meine Farbe an. Sehr nett von ihm. Perfekte Tarnung für Survivalemil.
Gestern jedoch ging es mit meiner lieben Waltraud mal in eine ganz andere Gegend. Die Ollen haben ihr ein Emil-Rückhaltesystem für ihre Karre gegeben, damit wir beide auch mal entferntere Touren drehen können. Sehr cool, ich liebe die Abwechslung und die Waltraud hat wenigstens nen gescheites Navi eingebaut. Nicht so wie Herrchen, der sich dreimal im Wald dreht und anschließend nicht mehr weiß wie er nach Hause kommt. Zum Glück hat er ja mich dabei. Bei ihm schaue ich mich ja alle paar Meter um, ob er noch da ist. Bei der lieben Waltraud kann ich die Natur in vollen Zügen genießen und über die Wiesen pesen. Natürlich bleibe ich auch bei ihr immer in Rückrufweite.

Heute Morgen war irgendwas anders. Frauchen ist zwar früh aus den Federn, aber sie ist gar nicht zur Maloche gefahren. Ja ist denn schon wieder Wochenende? Ne, irgendwie nicht. Hm, merkwürdig. Später erzählte sie mir, dass sie Homeoffice macht heute. Ok, aber bitte nicht so laut, Herrchen und ich haben strikte Rituale was den „Nach-Frühstücks-Schlaf“ angeht. Also psssst, bitte nicht stören. Ein paar Mal musste ich ihr einen strafenden Blick zu werfen. So halb ausgeruht, sind Herrchen und ich noch ne Runde in den Wald. Puh, das war heute sehr anstrengend. Mein Animateur wollte heute ein verschärftes Trainingsprogramm durchziehen. Ich glaube er hat das nur für euch gemacht. Es wurden wieder so blöde Videos gedreht von dem Bringdings holen. Wenn es dafür nicht ordentlich Lekerlis hageln würde, hätte ich mich eher um die vielen Flattermänner gekümmert im Wald. Ja ich weiß, in seinen „tollen“ Videos gebe ich ihm das Bringdings nicht in die Hand. Das mache ich zurzeit nur so lange ich Bock habe. Nach der 572zigsten Wiederholung, lege ich es nur noch vor ihm ab. Dafür gibt es dann zwar nur normale Lekerlis, aber man muss auch mal mit weniger zufrieden sein. Da der Herbst ja auch mal richtig nass werden kann, trainierten wir selbstverständlich auch mein „Ich stell mich bei Herrchen unter“ Kommando. Genau, „Mitte“. Das beherrsche ich bei trocknem Wetter schon ganz gut, bei Regen perfekt. Ist ja auch mal eine sinnvolle Übung.
Wieder zu Hause angekommen, schaute ich erstmal bei Frauchen vorbei. Die war schwer am malochen. Hab sie dann vorsichtshalber ne Runde abgelöst, damit sie mal ne Pause machen konnte. War gar nicht so schwer, nur irgendwie hat mich keiner am Telefon verstanden. So Frauchen, kannst wieder übernehmen, hab den Laden erstmal richtig zum Laufen gebracht. Ne, das wäre nicht mein Job. Los Herrchen, lass uns lieber noch ne Runde kuscheln. Abends gönnte ich mir noch ne Runde Wärme vor dem Ofen. Kann ja nie schaden.
Ich hoffe ihr hattet auch einen schönen Tag. Macht es gut ihr Lieben, bis die Tage.
LG Euer Emil

Tagebucheintrag vom 30.10.2020

Moin moin ihr Lieben.
Tja, also ich revidiere meine Meinung zum Homeoffice. Ich glaube das ist doch was für mich. Frauchen morgens früh aus den Federn, Herrchen und ich noch ne Runde weiter geschlummert. Nach dem Aufstehen bin ich mit Herrchen zur Maschine gegangen wo das schwarze Lebenselixier raus kommt und schon konnte ich Frauchen beim Malochen zuschauen. Wie praktisch, jetzt sehe ich auch mal was sie so den ganzen Tag auf der Arbeit macht. Nur leider darf ich sie nicht die ganze Zeit ablenken. Angeblich schafft sie dann nicht so viel. Ok, aber gucken wird ja erlaubt sein. Hab mich einfach zwischendurch bei Herrchen abgemeldet, um Frauchen auf der Maloche zu besuchen. Saß immer ganz brav neben ihr und schaute mir auf dem Ding, wo sie drauf rumtippt, an was sie macht. Bei Telefonkonferenzen klaute ich ihr ihre Schlappen, weiß ja ganz genau, dass wenn die Ollen telefonieren, gibts komischerweise immer weniger mecker. Von daher passe ich diese Momente immer ab, um Blödsinn zu machen.
Der restliche Tag war merkwürdig ruhig. Ok, dass Wetter war jetzt auch echt blöd.
Abends wußte ich jedoch, warum wir tagsüber nicht viel gemacht haben. Es ging zum Mantrailing. Ähm, ihr wißt aber schon das es draußen dunkel ist? Anscheinend war das aber auch gewollt und so folgte meine erste Mantrailingstunde im Dunkeln. Jetzt denkt ihr bestimmt, dem Hund ist es doch egal ob hell oder dunkel. Jaaa, dem normalen Hund mag das egal sein. Mir nicht. Herrchen war ausgerüstet bis in die Haarspitzen mit Licht und meine Mantrailingchefin auch. So, Licht aus, ich muss mich konzentrieren. Ne, diese Lampen haben mich nur irritiert. Die Zweibeiner haben sich wieder kaputtgelacht. Half jedoch nichts, meine Mantrailingchefin behielt ihre Lampe an. Sie leuchtet aber nicht mehr vor meiner Nase rum. Gleich bei meinem ersten Trail gab es schon beide Dosen zur Belohnung. Anscheinend war ich gut, obwohl der Wind wieder ordentlich pustete. Zumindest hab ich so schnell malocht, dass ich meine Warnweste fast verloren hätte. Beim zweiten Trail musste ich echt ackern. Da lag mitten auf halber Strecke ein Stück von einem Tuch, was nach dem Opfer roch. Ich hab es ganz genau gerochen und mich mega angestrengt es zu finden. Herrchen musste mir jedoch kurz auf die Sprünge helfen, dafür gabs aber auch ordentlich Lekerlis. Danach ging es straightaway ab zum Opfer. Wieder alles richtig gemacht, es gab zwei Portionen leckere Hühnerdinger. Meine Mantrailingchefin meinte nur, der wird heute Abend gut schlafen. Ha, da kennst du mich aber schlecht. Na ja, irgendwie hatte sie doch Recht. Auf der Rückfahrt war ich im Rückspiegel nicht mehr gesehen.
Zu Hause hab ich es gerade noch so aufs Sofa geschafft und bin nur nochmal kurz zum Futtern aufgestanden. Ein gelungener Start ins Wochenende.
Macht es gut ihr Lieben, bis morgen!
LG Euer Emil